Dürfen Hunde Kiwi essen?

Bestimmt kennen Sie den bettelnden Blick, wenn Ihr Hund ein Stück Kiwi abhaben will. Aber halt! Bevor Sie Ihrem Vierbeiner ein Stück von der exotischen Frucht abgeben, fragen Sie sich vielleicht, wie gut Kiwi für Hunde geeignet ist.

Die Frage, ob Hunde Kiwi essen dürfen, lässt sich mit einem klaren Ja beantworten. Kiwis bieten zahlreiche gesundheitliche Vorteile für unsere Vierbeiner, von Vitaminen über Mineralien bis zu Ballaststoffen.

Grundsätzlich dürfen Hunde als Kiwi essen. Das enthaltene Enzym Actinidain ist sogar bei der Verdauung von Fleisch hilfreich. Allerdings gilt bei Kiwis, wie bei allen Obstsorten, sie nur in Maßen zu füttern.

Vorteile von Kiwis für Hunde

Kiwis sind nicht nur für uns Menschen gesund, sondern können auch für Hunde wertvolle Nährstoffe liefern. Wenn Sie darüber nachdenken, Ihrem Hund Kiwi als Leckerli zu geben, sollten Sie die folgenden Vorzüge kennen.

Vitamin C und andere Nährstoffe

Kiwis sind eine ausgezeichnete Quelle für Vitamin C. Damit stärken Sie das Immunsystem und Vitamin C schützt vor Krankheiten. Ein Mangel an Vitamin C kann zu Schwäche, Müdigkeit und Anfälligkeit für Infektionen führen.

Zudem enthalten Kiwis wichtige Mineralien wie Kalium und Magnesium. Sie sind für die Knochen- und Herzgesundheit Ihres Hundes von Vorteil.

Verdauungsfördernde Eigenschaften

Die in Kiwi enthaltenen Ballaststoffe können die Verdauung Ihres Hundes unterstützen. Ballaststoffe sind essentiell, um den Darm gesund zu halten und Verstopfungen vorzubeugen. Außerdem enthält Kiwi ein Enzym namens Actinidain, das bei der Verdauung von Proteinen hilft.

Muskelfunktion und Gesundheit

Kiwi enthält viel Kalium. Es spielt eine Schlüsselrolle bei der Aufrechterhaltung der Muskelfunktion. Ein ausreichender Kaliumspiegel unterstützt die normale Funktion der Muskeln und Nerven. Ein Mangel kann dagegen zu Muskelschwäche oder -krämpfen führen.

Das in Kiwi enthaltene Magnesium trägt ebenfalls zur Muskel- und Nervenfunktion bei und fördert die Gesundheit des Herzens.

Richtige Fütterung von Kiwis an Hunde

Trotz der vielen Pluspunkte von Kiwi für Hunde sollten Sie immer mit einer kleinen Menge beginnen. Beobachten Sie danach, wie Ihr Hund auf Kiwi reagiert. Denn nicht jeder Hund verträgt jedes Obst gleich gut.

Dürfen Hunde Kiwi mit Schale essen?

Dazu sollten Sie die Kiwi zuerst schälen. Die Schale der Kiwi kann für Hunde schwer verdaulich sein und möglicherweise Rückstände von Pestiziden enthalten.

Nach dem Schälen können Sie die Kiwifrucht in kleine Stücke schneiden oder pürieren oder kurz andünsten. Anschließend mischen Sie etwas Kiwi unter das gewohnte Futter. Das Pürieren kann nützlich sein, wenn Sie Kiwi als Zusatz zum Futter geben möchten.

Manche Hunde fressen Obststücke gerne als Leckerli. Bei Kiwi wird das schwierig, weil das Fruchtfleisch sehr weich ist.

Wie viel Kiwi darf mein Hund essen?

Bei der Einführung neuer Lebensmittel in die Ernährung Ihres Hunds ist Vorsicht geboten. Beginnen Sie mit einer kleinen Menge und beobachten Sie, wie Ihr Hund darauf reagiert.

Ein kleines Stück Kiwi als gelegentlicher Leckerbissen ist für die meisten Hunde unbedenklich. Denken Sie jedoch daran, dass jeder Hund individuell ist. Was für einen Hund funktioniert, muss nicht unbedingt für einen anderen funktionieren.

Was tun, wenn mein Hund zu viel Kiwi gefressen hat?

Obwohl Kiwis gesund sind, können sie bei Überfütterung zu Magenproblemen führen. Zu den Anzeichen einer Überfütterung gehören Durchfall, Erbrechen und Magenverstimmung. Falls Ihr Hund eines dieser Symptome zeigt, nachdem er Kiwi gegessen hat, reduzieren Sie die Menge.

Am besten lassen Sie die Frucht zunächst ganz weg und fragen Sie Ihre Tierärztin. Schließlich ist es immer besser, auf Nummer sicher zu gehen.

Das Wohlergehen meines Vierbeiners riskiere ich nicht für ein paar Stücke Kiwi. Obwohl so heftige Reaktionen und Allergien auf Kiwi eher selten sein dürften.

Dennoch möchte ich Sie auf einige mögliche Nebenwirkungen und Vorsichtsmaßnahmen hinweisen. Wie gesagt, ist das extrem selten.

Jedenfalls kenne ich keinen einzigen Fall persönlich. Sondern ich habe diese Ratschläge bei der Recherche zu Kiwi für Hunde gefunden, die Sie berücksichtigen sollten.

Kiwi wirkt verdauungsfördernd. Eine geringe Menge wird bei einem gesunden Hund jedoch keinesfalls negative Auswirkungen haben.

Allergische Reaktionen

Wie bei jedem neuen Futter kann es vorkommen, dass einige Hunde allergisch auf Kiwis reagieren. Anzeichen einer Allergie können Hautausschläge, Juckreiz oder Schwellungen im Gesichtsbereich sein.

Wenn Sie solche Symptome bei Ihrem Hund bemerken, sollten Sie die Fütterung von Kiwi sofort einstellen. Falls die Symptome nicht schnell wieder abklingen, sollten Sie unbedingt Ihre Tierärztin fragen. Das gilt vor allem, wenn die Atemwege und das Maul anschwellen.

Hoher Säuregehalt

Kiwis enthalten Säure. Verwenden Sie deshalb nur überreife und sehr weiche Früchte. Einige Hunde können empfindlich auf den Säuregehalt von Kiwis reagieren. Dies kann zu Magenproblemen oder Durchfall bei Ihrem Hund führen.

Achten Sie deshalb immer darauf, dass Ihr Hund nicht zu viel der exotischen Frucht zu sich nimmt. Falls Ihr Hund empfindlich auf saure Lebensmittel reagiert, würde ich auf Kiwi und andere Südfrüchte besser verzichten.

Bestimmten Hunderassen nur vorsichtig füttern

Einige Hunderassen haben spezifische Ernährungsbedürfnisse oder sind anfälliger für bestimmte Erkrankungen. Zum Beispiel könnten kleine Hunderassen aufgrund ihrer geringen Größe empfindlicher auf neue Lebensmittel reagieren.

Fragen Sie eine Ernährungsberaterin für Hunde, wenn Sie Zweifel haben.

Kommen Kiwis aus Neuseeland?

Entgegen der weit verbreiteten Annahme stammt die Kiwi nicht aus Neuseeland oder Australien. Sämtliche Kiwisorten kommen aus Ostasien. Darauf deutet auch der Name Chinesische Stachelbeere.

Anfang des 20. Jahrhunderts wurde die grüne Frucht nach Neuseeland eingeführt. Und seither wird die Kiwifrucht sehr erfolgreich kultiviert. Ihren heutigen Namen erhielten die Früchte, in Anlehnung an den neuseeländischen Nationalvogel, den Kiwi.

Die Einheimischen bezeichnen sich selbst als Kiwis. Allerdings stammt dieses Synonym Kiwi eben vom Vogel und nicht von der Kiwifrucht.

Von Neuseeland aus trat die Kiwifrucht ihren Siegeszug in Richtung Europa an. Bei uns wurden Kiwis in den 1970er und 80er Jahren zur trendigen Obstsorte.

Kiwi für Hunde bekommen Sie immer

Mittlerweile werden Kiwis weltweit angebaut. Sogar in den südlichen Regionen Europas werden die Früchte gezüchtet. Neuseeland und Italien gehören zu den Hauptproduzenten.

Deshalb erhalten Sie Kiwis während des gesamten Jahres. Kiwis aus Europa gibt es von Oktober bis Mai. Sie werden unreif geerntet und reifen während des Transports nach.

Beim Kauf sollten Sie darauf achten, dass die Schale der Früchte unbeschädigt ist. Außerdem sollte die Kiwi keine Druckstellen aufweisen.

Gibt sie auf leichten Druck nach, ist sie reif. Für Ihren Hund sollte sie dann noch etwas weiter reifen dürfen. Zimmertemperatur ist dafür ideal.

Nährstoffgehalt

Obst und Gemüse sind für den Hund gesund und wichtig. Sie enthalten Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente und Ballaststoffe.

Kiwis sind reich an Vitamin C, was sie zu einer großartigen natürlichen Quelle für dieses wichtige Antioxidans macht. Sie enthalten auch andere wertvolle Vitamine und Mineralien wie Vitamin K, Vitamin E und Kalium.

Darüber hinaus sind Kiwis eine gute Quelle für Ballaststoffe. Sie sind für eine geregelte Verdauung von großer Bedeutung.

Vergleich mit anderen Obstsorten

Im Vergleich zu anderen Obstsorten sticht die Kiwi durch ihren hohen Vitamin C Gehalt hervor. Der ist oft höher als der von Orangen und Erdbeeren.

Doch nicht alles, was für den Menschen gesund und gut verträglich ist, ist das auch für unsere vierbeinigen Lieblinge. Denn es gibt Obst, das für den Hund lebensbedrohend sein kann. Dazu gehören etwa Weintrauben.

Außerdem enthalten Früchte viel Zucker. Bei manchen Hunden kann das zu Übergewicht und Zahnproblemen führen.

Kiwis haben keinen besonders hohen Zuckergehalt. Das macht sie zu einer besseren Option für Hunde, die auf ihre Zuckeraufnahme achten müssen.

Wie bei jeder Fütterung ist es jedoch wichtig, alles in Maßen zu halten. Stellen Sie sicher, dass die Ernährung Ihres Vierbeiners ausgewogen ist. Kiwi ist nur ein gelegentliches I-Tüpfelchen und keine Hauptmahlzeit.

Kann mein Hund Kiwi essen?

Im Laufe meiner Karriere haben mich viele Hundebesitzerinnen nach der Eignung verschiedener Lebensmittel für ihre Vierbeiner gefragt. Hier sind häufige Fragen und Antworten zum Thema Kiwi.

Können alle Hunde Kiwis essen?

Grundsätzlich ja, Kiwis sind für die meisten Hunde unbedenklich. Allerdings reagiert jeder Hund individuell. Während die meisten Hunde Kiwis problemlos vertragen, können andere Fellfreund empfindlich darauf reagieren.

Deshalb ist es immer ratsam, mit einer kleinen Menge zu beginnen und die Reaktion Ihres Hunds zu beobachten.

Wie oft sollte Kiwi gefüttert werden?

Kiwis sollten nur als Snack und nicht als regelmäßiger Bestandteil der Ernährung Ihres Hunds dienen. Ein bis zwei kleine Stücke pro Woche sind für die meisten Hunde ausreichend und sicher.

Unterschied zwischen reifen und unreifen Kiwis

Reife Kiwis sind weicher und süßer, während unreife Kiwifrüchte fester und saurer sind. Obwohl beide für Hunde sicher sind, könnten einige Hunde den sauren Geschmack von unreifen Kiwis weniger bevorzugen.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass der höhere Säuregehalt von unreifen Kiwis bei einigen Hunden zu Magenverstimmungen führen kann. Daher empfehle ich, Ihrem Hund reife Kiwis in Maßen zu geben.

Fazit zur Kiwi für Hunde

Kiwis können eine schmackhafte und nährstoffreiche Ergänzung zur Ernährung Ihres Hunds sein. In jedem Fall sollten Sie die Kiwi schälen, da diese Teile für Hunde unverdaulich sind.

Geben Sie anfangs nur wenige Stücke und beobachten Sie mögliche Reaktionen. Während viele Hunde die süße und saftige Frucht lieben, ist es immer wichtig, auf das Wohl und die individuellen Bedürfnisse unserer Fellfreunde zu achten.

So können Sie sicher sein, dass Ihr Hund einen leckeren und gesunden Snack genießt.

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