Dürfen Hunde Kirschen essen?

Viele Hunde können den kleinen roten Früchten nicht widerstehen. Aber ist das gut, wenn ein Hund Kirschen frisst oder gar giftig?

In diesem Artikel beantworten wir die Frage, ob Hunde Kirschen essen dürfen.

Wir Menschen lieben Kirschen direkt vom Baum oder machen daraus Marmelade. Auch als Zutat köstlicher Süßspeisen sind Kirschen beliebt.

So gesund sie auch sind, Hunde dürfen Kirschen nur mit Vorsicht essen.

Kirschkerne nicht zerbeißen

Wenn der Hund gerne Kirschen frisst, ist das völlig in Ordnung. Sie sollten das Obst jedoch unbedingt vorher entkernen.

Es gibt Tiere, die die roten Früchte gerne unter dem Baum aufsammeln. Das sollten Sie im Sinne der Gesundheit Ihres Hundes unterbinden.

Der Grund dafür sind die Kerne. Schluckt der Hund die Kerne im Ganzen, ist das keine Gefahr. Die Kerne passieren die Magen-Darm-Passage ohne Schwierigkeiten. Natürlich sollten es keine großen Mengen sein.

Durchfall nach zu viel Kirschen

Wenn Ihr Hund die Kerne allerdings knackt und zerbeisst, können die Kerne gefährlich werden. Sie enthalten Cyanid, also Blausäure.

Treten nach dem Verzehr von Kirschen mit Kernen Symptome wie Erbrechen, Speicheln, Fieber, Durchfall oder Atemnot auf, so müssen Sie umgehend den Tierarzt konsultieren. Das Gift kann in weiterer Folge zu Krämpfen und letztendlich zum Tod führen.

Ein Rosengewächs

Die Kirsche zählt zu den Steinobstsorten und ist ein Rosengewächs. Die Monate Juni und Juli gelten als Haupterntezeit der heimischen Kirschen.

Grundsätzlich werden die beiden Sorten Süß- und Sauerkirschen unterschieden. Je nach Art sind die Früchte oval, rund, ei- oder herzförmig. Die Farben variieren von gelb, orange bis hin zu dunkel- und schwarzrot.

Kirschen sind gesund

Kirschen enthalten Vitamine der B-Gruppe, Vitamin C, Folsäure, Kalium, Kalzium, Magnesium und Eisen. Dazu stecken in den kleinen Früchten Flavone und sekundäre Pflanzenstoffe, die wichtig für das Immunsystem sind.

Die hochwertigen Inhaltsstoffe sind vor allem für junge Hunde ideal. Sie unterstützen den Aufbau von Knochen und Zähnen.

Kirschen können darüber hinaus helfen Entzündungen zu lindern.

Wie Kirschen am besten füttern?

Wenn Sie Ihrem Hund Kirschen füttern möchten, dann sollten diese sehr reif bis überreif sein.

Waschen Sie Kirschen in einer Schüssel mit Wasser und nicht unter fließendem Wasser. Der Wasserstrahl kann die zarte Haut zum Platzen bringen.

Im Gegensatz zu vielen anderen Obstsorten reifen Kirschen nicht nach. Sie müssen daher rasch nach der Ernte verwendet werden. Im Kühlschrank halten sich Kirschen etwa zwei bis drei Tage. Danach werden sie rasch braun und ungenießbar.

Wie Sie sehen, darf Ihr Hund nahezu bedenkenlos Kirschen essen. Lassen Sie sich die roten Fürchte schmecken.

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