Dürfen Hunde Gurken essen?

Liebt Ihr Hund Gurken? Dann haben wir gute Nachrichten, denn Hunde dürfen Gurke essen.

Nur bei Gurken aus dem eigenen Garten sollten Sie etwas aufpassen.

Ihr Hund darf grüne Gurken fressen

Gurken sind bei uns vor allem als Salat oder als Beilage in der kalten Küche sehr beliebt.

Dabei enthalten Gurken so gut wie keine Kalorien. Deshalb zählt das Gemüse zu den gesunden Schlankmachern.

Doch was für uns Menschen positiv und gesund ist, muss dies noch lange nicht für unsere Vierbeiner sein. Darum stellen sich Hundebesitzer immer wieder die Frage: Darf mein Hund Gurke fressen?

Gurke für Hunde auf einen Blick

Die wichtigsten Fakten dieser Seite, auf einen Blick zusammen gefasst:

  • Grundsätzlich ist Gurke für Hunde unbedenklich und sogar als Schonkost geeignet.
  • Gurken aus dem eigenen Garten können jedoch zu einer Vergiftung führen.
  • Der Grund sind Cucurbitacine, die als giftige Bitterstoffe in Kürbisgewächsen vorkommen.
  • Solange Sie Gurkensamen aus dem Handel verwenden, ist die Vergiftungsgefahr gering.

Salatgurke als Schonkost

Generell dürfen Hunde Gurken essen. Insbesondere bei Tieren, die wenig trinken, können Gurken ideal sein. Sie enthalten so viel Wasser, wie kein anderes Gemüse. Damit eignen sich Gurken vor allem an heißen Sommertagen als ideale Erfrischung.

Gurken können Sie in kleinen Stücken, geraspelt oder püriert dem Futter hinzufügen.

Auch bei Schonkost kann die Gurke eine gute Zugabe sein. Mit Reis, Quark und etwas Hühnerfleisch gemischt, ergibt sie eine optimale Diätkost.

Dafür sollten Sie die Gurke allerdings schälen. Die meisten gesunden Inhaltsstoffe sind zwar in der Schale enthalten. Als Schonkost sind die Schalen einer Salatgurke jedoch zu schwer verdaulich.

Gurken bestehen zu einem großen Teil aus Wasser

Gurken gehören zur Familie der Kürbisgewächse. In unseren Breiten sind die Salatgurke und die Einlegegurke bekannt:

  • Salatgurke, Schlangengurke
  • Eingelegte Gurken, Essiggurke

Gurken enthalten rund 95 Prozent Wasser. Sie enthalten Vitamine der B-Gruppe, Vitamin C und E. Auch Mineralstoffe sind in der Gurke reichlich vorhanden. Dazu zählen Calcium, Eisen, Zink, Magnesium, Kalium und Phosphor.

Gurken verfügen daneben über spezielle Enzyme, die Proteine spalten können. Dadurch wird die Verdauung gefördert. Diese Enzyme töten außerdem unerwünschte Bakterien im Darm ab und sorgen für dessen Reinigung.

Saure Gurken aus dem Glas

Viele Hunde lieben Gurken. Einige fressen sogar leidenschaftlich gerne die eingelegte Variante.

Bei eingelegten Gurken sollten Sie immer darauf achten, dass Ihr Hund nicht zu viel davon bekommt. Denn Essig, Knoblauch und Senfkörner sind für den Hund in größeren Mengen nicht verträglich und sogar giftig.

Gurken sind das gesamte Jahr im Handel erhältlich. Im eigenen Garten können Sie Gurken leicht selbst anbauen.

Vorsicht bei Gurken aus dem eigenen Garten

Wer seine Gurken selbst im Garten anbaut, sollte jedoch sehr vorsichtig sein.

Nachdem die Gurke zu den Kürbisgewächsen zählt, kann sie Cucurbitacine enthalten. Das sind giftige Bitterstoffe.

Bei handelsüblichen Gurken wurden die Bitterstoffe weggezüchtet. In der Regel sind dort keine Cucurbitacine mehr vorhanden.

Wenn Sie jedoch Gurken, Kürbis und Zucchini im eigenen Garten anbauen, sollten Sie darauf achten, jedes Jahr wieder neue Samen aus dem Handel zu verwenden.

Sollten Sie immer wieder Samen Ihrer selbst gezogenen Pflanzen aussähen, können irgendwann die ursprünglichen Eigenschaften zurückkommen. Dann kann das Gemüse wieder Bitterstoffe enthalten.

Sehr selten kann das auch bei gekauftem Gemüse der Fall sein.

Cucurbitacine als bitteres Gift erkennen

Cucurbitacine können sogar für den Menschen lebensgefährlich werden. Immer wieder werden ernste Vergiftungen bekannt. Größere Mengen können zu Schockzuständen und sogar zum Tod des Hundes führen.

Erste Symptome einer Vergiftung beim Hund sind Erbrechen, Durchfall, starkes Speicheln und Benommenheit.

Symptome einer Cucurbitacin-Vergiftung

Bevor Sie Ihrem Hund die Gurke verfüttern, probieren Sie einfach, ob sie bitter schmeckt. Sollte die Gurke bitter schmecken, ist es sowohl für Sie als auch für Ihren Hund besser auf den Genuss zu verzichten.

Wenn nicht, ist alles in Ordnung und der Hund kann die Gurke problemlos genießen.

Lassen Sie sich von den Bitterstoffen aber nicht abschrecken Ihrem Hund gelegentlich Gurken zu füttern.

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