Dürfen Hunde Bohnen essen?

Sind Ihnen schon mal Bohnen als Zutat im Fertigfutter für Ihren Hund aufgefallen? Davon gibt es im Handel einige Sorten.

Ganz klar, sind grünen Bohnen bei vielen Menschen beliebt. Sie sind die feinste Sorte aus der großen Familie der Bohnen. Wie sieht es aber mit den restlichen Bohnen bei Ihrem Hund aus? Deshalb gehen wir hier der Frage nach, ob Hunde Bohnen essen dürfen.

Bohnen für Hunde?

Grundsätzlich sollten Sie Bohnen mit großer Vorsicht füttern. Dies gilt für alle Hülsenfrüchte, weil sie stark blähend wirken. Auf keinen Fall sollten Ihr Hund rohe Bohnen essen. Denn Hülsenfrüchte enthalten Phasin. Das ist ein Stoff der giftig wirkt.

Diese Warnung gilt für alle Bohnensorten sowie Hülsenfrüchte:

Dürfen Hunde grüne Bohnen essen?

Grüne Bohnen sind für Hunde besser verträglich und grundsätzlich erlaubt. Allerdings müssen Sie diese Bohnen für Ihren Vierbeiner gut garen. Im Fertigfutter Ihres Hunds sind die Bohnen also garantiert gekocht.

Grüne Bohnen kennen Sie vielleicht unter den Namen:

In Österreich werden sie auch Fisolen genannt.

Gartenbohnen sind die jungen Bohnen. Sie werden unreif geerntet. Zu diesem Zeitpunkt sind die Hülsen noch fein und genießbar für Ihren Hund.

Ernten Sie die Bohnen nicht rechtzeitig, wachsen die eigentlichen Bohnen in den Hülsen. Diese reifen zu großen Bohnen heran. Die Hülse wird dann ungenießbar für Sie und Ihren Vierbeiner.

Bohnen enthalten viel Eiweiß

Neben einem hohen Gehalt an Eiweiß zeichnet sich die Gartenbohne durch ihren hohen Gehalt an Mineralstoffen aus. Kalium, Magnesium, Selen, Fluor und Zink würden Bohnen besonders gesund für Ihren Liebling machen, wären da nicht ein paar Nebenwirkungen.

Bemerkenswert ist der hohe Gehalt an Vitaminen der B-Gruppe. Denn Bohnen enthalten Vitamin B in nennenswerter Menge, bis auf das Vitamin B12. Damit decken sie den Bedarf an vielen wichtigen Nährstoffen für Ihren Vierbeiner.

Wann sind Bohnen für Hunde giftig?

Trotz Ihrer gesundheitlichen Vorteile ist Vorsicht bei der Fütterung an Ihren Hund geboten.

Insbesondere gilt das für alle ungekochten Bohnen. Sie können für Hunde gefährlich werden, weil das enthaltene Phasin giftig wirkt. Phasin verklumpt die roten Blutkörperchen. Je nach verzehrter Menge können Sie und Ihr Hund sich daran vergiften.

Eine Überdosis Phasin kann zu Blutungen im Magen-Darm-Trakt Ihres Hunds führen. Hat Ihr Hund rohe Hülsenfrüchte gefressen, sollten Sie sofort Ihre Tierärztin konsultieren. Warten Sie nicht darauf, bis Ihr Hund Symptome zeigt.

Typische Symptome einer Vergiftung mit rohen Bohnen sind Erbrechen und Bauchkrämpfe. Dazu können blutiger Durchfall und Fieber kommen. Im schlimmsten Fall können Sie daran sterben.

Wie grüne Bohnen für Vierbeiner zubereiten?

Wenn Sie Gartenbohnen für Ihren Hund kaufen, achten Sie auf eine satte grüne Farbe. Die Schoten sollten leicht glänzen. Waschen Sie die Bohnen zunächst.

Entfernen Sie dann den Faden an der Nahtstelle. Bei den neueren Züchtungen ist dieser Faden nicht mehr vorhanden. Kochen Sie die Bohnen dann für mindestens acht Minuten.

Quietschen die Bohnen beim Hineinbeißen, sind sie noch nicht fertig für Ihren Hund. Kochen Sie sie weitere zwei bis drei Minuten. Danach holen Sie die Bohnen aus dem Wasser.

Schneiden Sie sie in kleine Stücke. So können Sie das Gemüse zum Futter Ihres Lieblings geben. Beginnen Sie mit einer kleinen Menge. Achten Sie darauf, wie Ihr Hund das Gemüse verträgt.

Bohnen verursachen Blähungen

Wenn Sie grüne Bohnen in Ihrem Garten ziehen, darf Ihr Hund diese nicht unerlaubter Weise ernten. Achten Sie unbedingt darauf. Dies kann nämlich gefährlich werden.

Füttern Sie nie Hülsenfrüchte, die Sie nicht völlig durchgegart haben. Selbst gekochte Gartenbohnen sollten Sie nur kleine Mengen verfüttern. Denn Hülsenfrüchte können Blähungen und Magen-Darm-Beschwerden wie Verstopfung verursachen.

Welche Gemüse sind besser für Hunde als Bohnen?

Wobei Hülsenfrüchte ein besonders nahrhaftes Gemüse sind. Ihr hoher Nährstoffgehalt macht sie so gesund.

Hülsenfrüchte besitzen vor allem einen großen Anteil an Eiweiß. Deshalb werden Bohnen und Linsen überall so vielfältig in der Küche eingesetzt. Zum Beispiel besteht veganes Hundefutter größtenteils aus Erbsen als Eiweißlieferant. Gleichzeitig sind sie kalorienarm.

Wie alle anderen Bohnensorten kommt die Gartenbohne aus Mittel- und Südamerika. Heute treffen Sie diese grünen Bohnen auf der ganzen Welt an. Die Hauptproduzentinnen finden Sie dabei im asiatischen Raum.

Die größte Bedeutung hat die Gartenbohne übrigens für die Menschen in den Entwicklungsländern. Besonders in Afrika und Lateinamerika. Der hohe Eiweißgehalt ist hier wichtig für die Grundversorgung der Bevölkerung.

Weitere Hülsenfrüchte für Hunde?

Für Hunde ist nicht automatisch jedes Gemüse verträglich, das für uns Menschen gesund ist. Dazu zählen etwa die Hülsenfrüchte. Viele weitere Informationen finden Sie auf diesen Seiten:

Wenn Sie sich mit Hülsenfrüchten nicht ganz sicher sind, verzichten Sie lieber auf eine Fütterung bei Ihrem Hund. Bohnen sind zwar gesund. Aber es gibt zahlreiche Gemüsesorten, die das für ihn ebenso sind.

Allerdings gibt es viele Gemüsesorten die für Hunde besser verträglich sind. Und die darf Ihr Hund garantiert gefahrlos essen.

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