Durchstarten als Freelancer: Aber wie?

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Nur 12 % der Deutschen gehen gern ins Büro. 90 % der Arbeitnehmer sind unzufrieden. 

Zahlen wie diese zeigen, dass es in der Arbeitswelt von heute hapert. Viele Menschen liebäugeln da mit einer Karriere als Freiberufler. Sowohl langjährige Angestellte als auch Studenten und Berufsanfänger reizt das Modell der flexiblen Arbeitsweise: Projekte statt Plan, Freiheit statt Frust. Doch auch das Leben als Freelancer hat seine Herausforderungen. Hier sind zehn Tipps, um den Sprung ins kalte Wasser ohne Frostbeulen zu wagen.

1. Mit Gleichgesinnten umgeben

90 % der Arbeitnehmer sind unzufrieden, neun von zehn Angestellten also. Die Wahrscheinlichkeit ist demzufolge ziemlich hoch, dass Sie von Menschen umgeben sind, die ihren Job nicht mögen. Daher ist es einer der wichtigsten Schritte überhaupt, dass Sie sich mit Gleichgesinnten umgeben.

Das können, müssen aber nicht ausschließlich Freiberufler sein, die in der gleichen Branche arbeiten. Es geht einfach darum, dass Sie Zeit mit Leuten verbringen, die ein positives Mindset haben. Die an (freiberuflichen) Erfolg glauben und etwas tun, um erfolgreich zu werden.

2. Die eigenen Stärken kennenlernen

Worin sind Sie richtig gut? Was macht Ihnen Spaß? Oft, wenn auch nicht immer, ist die Antwort auf beide Fragen identisch. Wenn Sie so gar keine Ahnung haben, was Sie eigentlich gut können, fragen Sie Freunde und Familie.

Achten Sie bitte auch hier darauf, wen Sie fragen. Ein pessimistischer Misanthrop wäre wohl die falsche Adresse. Herauszufinden, was einem wirklich Freude bereitet, ist eine der spannendsten Reisen überhaupt, die ein bisschen Mut erfordert. Aber diese Reise lohnt sich. 😉

3. Lassen Sie sich nicht reinreden

Im Ernst: Lassen Sie sich nicht hereinreden. Damit ist nicht gemeint, dass Sie Ratschläge von Fachleuten ignorieren sollen. Kritik ist dann berechtigt, wenn sie konstruktiv ist. Sie brauchen allerdings keine Schwarzmaler um sich herum. Ganz besonders nicht beim Start einer Freelancer-Karriere.

4. Bereiten Sie sich vor

Vorbereitung ist fast alles: Für Freelancer im digitalen Bereich ist ein vernünftiger Computer eine gute Basis. Ein schnelles Smartphone erleichtert den Alltag ebenfalls. Natürlich ist dies immer eine Kostenfrage, allerdings gibt es auch gute Hardware zu günstigen Preisen, wenn man auf Angebote und nicht auf Trends achtet. Ein ergonomischer Arbeitsplatz ist ebenfalls wichtig – schließlich werden Sie eine Menge Zeit dort verbringen. Je nach Branche müssen Sie die übrigen Basics ebenfalls einplanen.

5. Informieren Sie sich über Fördermöglichkeiten

In Deutschland gibt es einige Fördermöglichkeiten, zum Beispiel seitens der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW). Die Suche nach weiteren Fördermitteln lohnt sich immer. Besuchen Sie Gründerseminare und Konferenzen, tauschen Sie sich mit anderen Freiberufler aus – so erfahren Sie, welche weiteren Optionen sich Ihnen noch bieten.

Übrigens sind mit Fördermöglichkeiten nicht nur monetäre Zuschüsse gemeint. Schauen Sie auch nach attraktiven Software-Bundles oder reduzierten Kursen zur Weiterbildung.

6. Ermitteln Sie Ihren persönlichen Wunschkunden

Für wen möchten Sie arbeiten? Auf welcher Wellenlänge sollen Ihre Kunden sein? Einige Freiberufler machen zu Beginn den Fehler, jeden Auftrag anzunehmen und sich in eine devote Haltung zu begeben. Das muss aber gar nicht sein, denn Sie befinden sich in einer Position auf Augenhöhe und können frei wählen, mit wem Sie zusammenarbeiten möchten.

Natürlich müssen auch Freiberufler Geld verdienen – doch das Mindset ist entscheidend. Und um dieses zu stärken, hilft es, sich den idealen Wunschkunden auszumalen. Welche Persönlichkeitsstruktur hat er? Was ist ihm wichtig? Und komme ich damit klar?

7. Vernetzen Sie sich

Sie können versuchen, auf allen Hochzeiten bzw. in allen Netzwerken gleichzeitig zu tanzen. Viel sinnvoller und effektiver ist es jedoch, einige Kanäle zielgerichtet zu bespielen und mit der Zielgruppe dort zu interagieren. Was nützt Ihnen eine Seite bei Facebook, wenn Sie diese wochenlang nicht pflegen? Gerade im Bereich Social Media kann man sich schnell verzetteln, weshalb ich eine intelligente Vernetzung empfehle.

8. Melden Sie sich bei Portalen an

Zeigen Sie sich bei Portalen wie Freelance.de von Ihrer Schokoladenseite. Glänzen Sie mit Referenzen und Kompetenzen – werden Sie sichtbar! So erleichtern Sie potenziellen Auftraggebern die Suche nach Ihnen.

9. Bloggen Sie

Bloggen hilft ebenfalls dabei, sichtbarer zu werden und Kompetenzen zu unterstreichen. Sie müssen für Ihr Blog keine Romane verfassen. Versuchen Sie stattdessen, einen Mehrwert zu bieten. Teilen Sie Ihr Wissen, sein Sie authentisch und transparent. Lassen Sie den User spüren, dass ein Mensch aus Fleisch und Blut hinter den Texten steckt.

10. Bewahren Sie den Spaß an der Sache

Eine Karriere als Freiberufler lässt sich letztendlich nur mit Spaß und Freude gestalten. Genießen Sie Ihre Entwicklung und feiern Sie Ihre Erfolge auf dem Weg dorthin. Es wäre ein Fehler, diese einfach zu übergehen. Viele Freelancer notieren sich auch die kleinsten Schritte in einem Erfolgstagebuch. Der psychologische Effekt kann Studien zufolge sehr wirksam sein.

Wie lauten Ihre Tipps für angehende Freiberufler?


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