Duplizierte Badespaßstörung

Was ist besser als ein Hai? Zwei Haie? Aber leider haben wir heute nur einen im Programm. Der hat dafür zwei Köpfe, was die Sache wieder durchaus, äh, dämlich macht.

2-HEADED SHARK ATTACK – USA – 2012 – 88 Min.

Starring: Eine strippende Aerobictrainerin und die Tochter des Ritters aus dem All

Wie beim Asylum üblich, lässt der zweiköpfige Hai sich nicht lange bitten und erledigt direkt mal eine Gruppe von Werbefilmern, oder Spannern mit Kameras, oder wasauchimmer.

Und dann lernen wir auch schon den großartigen Cast dieses Quarks kennen, bestehend aus jeder Menge coolen Typen und Mädchen im Bikini. Mit Namen hält man sich gar nicht erst auf, denn das würde ja Zeit kosten, die man viel besser für Haiattacken verwenden kann. Immerhin fallen zwischendurch mal die Namen Lindsey, Cole, Paul und Anne. Wer das ist, weiß ich trotzdem nicht.

Jedenfalls schippern die ganzen Bekloppten mit ihrer Yacht durchs Meer, als ein Hai auftaucht und in die Schiffsschraube gerät, wodurch man nicht weiter fahren kann. Der Doppelhai greift an und beißt sich von unten durch das Schiff.

Die wichtigeste Erkenntnis in diesem Schinken ist eigentlich die Tatsache, dass Carmen Electra immer noch aussieht wie 25 und Tüten mit sich rumträgt, die aussehen wie 25 mal operiert.

Während ich versuche, die erwähnten Tüten zu vergessen, hat man sich auf eine Insel gerettet und tapert jetzt durch den Dschungel. Wenn jetzt ein dreiköpfiger Affe auftaucht, gucke ich nie wieder was anderes.

Die auf dem Boot Verbliebenen versuchen, das Loch im Rumpf? Kiel? Boden?, ich nehme Boden, um meine Ahnungslosigkeit, was Boote angeht, zu unterstreichen, zu schweißen. Ein Plan, der wenig Erfolg verspricht, denn 2-Shark kommt vorbei.

Nebenbei muss ich hier einfach mal die Frage stellen, was eigentlich an einem zweiköpfigen Hai gefährlicher sein soll, als an einem normalen Hai. Ich meine: Wenn dir ein Hai in den Arsch beißt, ist der Arsch ab, egal wie viele Köpfe das Vieh hat.

Die Inselaffen finden ein Fischerdorf und … gehen wieder. Sinnvolle Szene.

Die nächste Erkenntnis ist, dass Brooke Hogan immer noch aussieht wie 48, dabei ist sie gerade mal, äh, jünger, als 48 und ihre Tüten sind für mich genau so wenig von Interesse, wie die von Carmen. Aber zurück zum Film.

Da gibt es nämlich gerade interessantere Tüten zu sehen, als zwei Mädels und ein Typ nacktbaden gehen. Leider kommt zufällig ein doppelköpfiger Hai vorbei geschwommen und zerstört die romantische Stimmung. Und die drei Nacktbader.

Die anderen Gestörten latschen weiter durch den Dschungel und finden ein weiteres Dorf mit Strohhütten. Wenn jetzt drei Typen mit Obstmasken auftauchen, gucke ich wirklich nie wieder was anderes.

Leider verliert der Film dann seine realistische Spur, als der Hai ein Erdbeben verursacht, bei dem sich der Kapitän am Bein verletzt. Lindsey tickt völlig aus und Ms. Hogan knallt ihr eine, weil das aus Prinzip beruhigend wirkt.

Der Kapitän wird per Schlauchboot zurück zur Yacht gebracht. Er schafft es aufs Schiff, seine beiden Beförderer nicht.

Die Zurückgebliebenen auf der Insel schippern mit Motorbooten los, als die Insel langsam im Meer versinkt. Weil man nichts besseres zu tun hat, startet man ein Rennen zur Yacht. Nebenbei schauen sich das auch noch einige Teenies auf der Insel an, die es scheinbar nicht im geringsten tangiert, dass das Teil gleich absäuft. Ich sage jetzt einfach mal, dass Hogans Boot gewinnt, weil die Besatzung von Cole vom Hai gefressen wurde.

Action-Brooke kommt ganz nach ihrem Vater und rettet Cole. Dann haut sie ihm in die Fresse, weil er die anderen im Stich gelassen hat.

Und dann … latschen sie wieder auf der Insel rum, die immer noch nicht abgesoffen ist.

Zum Glück hat der Captain einen Plan. Denn die Yacht hat einen Notfalltransponder, der ein zurückverfolgbares Notsignal aussendet. Um es zu aktivieren, muss man aber das Boot versenken. Warum zur Hölle … ach, scheiß drauf.

Der schlaue Paul hat aber einen besseren Plan und will den Hai ablenken, damit jemand das Schiff reparieren kann. Gesagt, getan. Cole und Hogans Charakter, die scheinbar Kate heißt, fahren zum Boot. Auf der Insel macht Paul, äh, irgendwas mit einem Generator, der Strom ins Wasser leitet und der Hai kommt.

Natürlich zerlegt der Hai mit einer doppelköpfigen Rammattacke Pauls Elektrogefuckel und frisst nebenbei noch zwei Typen, die ins Wasser fallen. Anschließend geht er zum Angriff auf die Yacht über. Cole fährt los und lässt Kate im Wasser rumpaddeln. Die schwimmt zurück zur Insel, beziehungsweise zum Atoll, der Unterschied ist mir nicht wirklich bewusst, also bleibe ich bei Insel.

Cole und die Yacht saufen ab. Cole paddelt mit einem Schlauchboot zurück zur Insel, aber der Hai macht kurzen Prozess.

Die letzten Überlebenden torkeln wie besoffen auf der Insel rum. Zwei Tussis werden vom Hai gefressen, als sie auf einem Steg stehen bleiben. Eine Riesenwelle überschwemmt die Insel. Die restlichen Volltrottel retten sich in eine Holzhütte. Die bietet Schutz für genau fünf Sekunden, dann klopft der Hai an die Tür. Bewaffnet mit Axt und Stöcken kloppen die Kids auf den Hai ein und können fliehen.

Paul, Kate und eine andere Tussi sind noch über und wollen den Hai mit einem Benzinfass erledigen. Die namenlose Tussi opfert sich dann selber, was einfach gar nichts bringt. Mal abgesehen davon, dass der Hai durch die Explosion einen Kopf kürzer ist. Versteht ihr: Einen Kopf. Knallerwitz, ich weiß.

Kate und Paul lassen dann ein Motorboot losschippern. Der Hai beißt in den Motor und explodiert. Und ich frage mich: WARUM HABT IHR DAS NICHT DIREKT SO GEMACHT?

Vielleicht kommen sie ja in Attack Of The Hydra-Shark schneller auf diese Idee.

Wer gar nicht genug von Hai-Schwachsinn kriegen kann, sollte beim SchleFaZ Sharknado Gewinnspiel mitmachen. Hier gehts lang.



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