Dünger-Tipp

Was ist beim Düngen sinvoll ?

Im Hausgarten sind Langzeitdünger eine sehr vernünftige Möglichkeit, den Nährstoffbedarf der Pflanzen zu decken. In Kombination mit der Verwendung von Kompost für die Verbesserung der Bodenstruktur stellen diese Dünger eine der einfachsten Möglichkeiten der Düngung dar. Bei den Langzeitdüngern haben wir eine Wirkungsdauer von meist 3 bis 6 Monaten, d.h. wir müssen ihn nur ein oder zweimal in der Saison ausbringen. Beim Rasen sollten wir zwei bis dreimal Düngen, da die Rasengräser sehr viel Nährstoff brauchen. Das alte, früher viel verwendete „Blaukorn“ sollte möglichst wenig angewandt werden, da es meist nur 14 Tage bis 3 Wochen wirkt und danach aufgebraucht ist. Was die Pflanze in den 2 Wochen nicht aufnimmt, wird in den Boden ausgewaschen und führt im Endeffekt zu den hohen Nitrat und Phosphat Werten im Grundwasser. Das heutige N-tec ist zwar verbessert und kostet  in etwa. nur die Hälfte eines guten Langzeitdüngers, wirkt dafür aber auch nur ca. 6 Wochen.  Bei den Langzeitdüngern hat man überwiegend Mehrnährstoffdünger, die alle Haupt – und Spurennährelemente enthalten, die die Pflanze benötigt. Daher braucht man z.B. bei Anwendung eines guten Koniferendüngers mit ausreichend Magnesium keine zusätzliche Anwendung von Bittersalz, das unter Umständen den Salzgehalt im Boden sehr stark erhöht und häufig sogar die Wurzeln schädigt. Für die Nachdüngung bei akuten Nährstoffmängeln oder bei Zimmer – und Kübelpflanzen ist die Verwendung von Flüssigdünger, die mit dem Gießwasser ausgebracht werden, sinnvoll. Hierbei darauf achten, dass nie auf einen trockenen Topfballen gedüngt wird, da sonst die Wurzen verbrennen können. Eine Düngung sollte generell nur bei ausreichend Feuchtigkeit erfolgen, damit die Pflanze die Nährstoffe auch aufnehmen kann.

Düngemittel sollten kühl, trocken und kindersicher gelagert werden. Flüssigdünger grundsätzlich nur in Originalflaschen aufbewahren. Beim Ausbringen von Düngern unbedingt die Aufwandmenge beachten. Der Grundsatz „Viel hilft viel“ ist hier völlig fehl am Platz, den nicht selten führen Überdüngungen zum Absterben der Pflanzen.


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