Quelle: Astrid Müller
Meine heutigen Abendgedanken
Ihr Lieben,
heute Abend möchte ich Euch die kleine Geschichte eines unbekannten Autors erzählen, die vordergründig sehr humorvoll ist, aber einen ernsten Hintergrund hat:
„Das Los“
Ein frommer Mann betete zu Gott, er möge ihn doch endlich einmal in der Lottorie gewinnen lassen. Er betete Tag für Tag, Woche für Woche, Monat für Monat und Jahr für Jahr.
Nach einer kleinen Ewigkeit hörte er beim Gebet plötzlich die donnernde Stimme Gottes, die zu ihm sprach:“Dann gib mir endlich mal eine Chance und kauf Dir ein Los!”
Ihr Lieben,
ich mache kein Geheimnis daraus, dass ich an Gott glaube, aber darum geht es in dieser Geschichte gar nicht.
Es geht darum, dass wir nicht von Gott und anderen Menschen Hilfe erwarten dürfen, wenn wir selbst nichts zu, wenn wir selbst untätig bleiben.
Es gab in früheren Zeiten eine klugen Satz, der lautete:
„Hilf Dir selbst, dann hilft Dir Gott!“
Nun könnte jemand kommen und sagen:
„Wenn ich mir selbst helfe, dann brauche ich Gott nicht mehr!“
Entscheidend ist, dass auch derjenige, der nicht an Gott glaubt, aktiv wird, die Geschicke seines Lebens in die Hand nimmt und versucht, seinem Leben einen fröhliche, eine positive, eine neue Richtung zu geben.
Ich persönlich glaube, dass Gott kein Gott derjenigen ist, die untätig sind, sondern dass Gott aufseiten derjenigen steht und diejenigen unterstützt, die aktiv werden, die in ihrem Leben ein Licht entzünden, die ihrem Leben einen Sinn geben.
Wenn wir ein dynamisches, ein glückliches und ein mit Liebe und Freude erfülltes Leben führen wollen, dann müssen wir in unserem Leben etwas haben, für das es sich zu leben lohnt:
Ein Ziel, einen Traum, so wie es zum Beispiel mein Traum ist, anderen Menschen und mir Freude zu bereiten.
Ich wünsche Euch nun eine gute, eine ruhige und erholsame Nacht und grüße Euch herzlich aus Bremen
Euer fröhlicher Werner
Quelle. Karin Heringshausen
