Du bist, was Du denkst

Du bist, was Du denkst

Heute habe ich einen Klassiker für Dich. Ein Klassiker, der so Basic ist, dass viele Leute oft abwinken und sagen, „Ja, weiß ich, kenn ich – und was noch?“. Doch viele dieser Menschen sind dann nicht wirklich tief gegangen damit. Denn dieser Klassiker hat die Macht ein Leben komplett zu verändern. Wenn wir uns wirklich darauf einlassen.

 

Welchen Klassiker meine ich?

 

Buddha hat gesagt: „Du wirst zu dem, was Du denkst.“ Jesus hat gesagt: „Du wirst zu dem, worauf Du schaust“ und in neueren „Lehren“ ist einer der ersten Sätze. „Dein Fokus bestimmt Deine Realität.“

 

Der absolute Klassiker. Wir erleben das, worauf wir unsere Aufmerksamkeit richten, worauf wir „schauen“ – woran wir ständig „denken“. Das wird zu unserer Realität.

 

Ist ja eigentlich ganz klar oder? Logo. Haben wir ja verstanden. Und dann machen wir die Nachrichten an und schauen uns die Katastrophen der Welt an. Sehen diese geballte Negativität (die wirklich nur den schauderlichsten Teil unseres wundervollen Realitätskuchens zeigt) – und glauben es immer mehr:

 

Die sind Schuld! Die Politiker! Die Regierungen! Die Banken! Die „Gierigen“! Die „Verantwortungslosen“ Die alle sind dafür verantwortlich, dass es in unserem Leben nicht ganz so rund läuft. Denn wir haben es ja ganz genau gesehen – in den Nachrichten war es. Selbst in dieser Zeitung hat es gestanden, die die Ärzte mal so passend als „Angst – Hass – Titten – und der Wetterbericht“ Blatt betitelt haben.

 

Wir sehen es doch da draussen – wie schlimm die Welt ist, wie viel Krieg es gibt, wie viel Elend. Und wir sehen keinen, der etwas tut. Niemand. Jemand sollte doch wirklich mal was tun, oder?

 

Da gab es doch dieser Bericht – über all die Jobkrisen, darüber wie es abwärts geht mit der Wirtschaft. Überhaupt mit der Menschheit. Wir haben es ganz genau gesehen. Und dann in unserem normalen Leben erleben wir es dann auch: Scheinbar kümmert sich niemand mehr um den anderen – keiner interessiert sich mehr dafür, wie es dem anderen geht. Jeder denkt nur noch an sich selbst und rafft alles zusammen.

 

So ist die Welt doch nun mal, oder nicht?

 

In allen Medien ist es – und wir selbst erleben es ja auch! Keine Nächstenliebe mehr. Keine Wärme mehr unter den Menschen und manchmal auch keine Hoffnung mehr. Überall nur Angst, Gier, Gewalt und die fürchterlichen Sachen.

 

Dein Fokus bestimmt Deine Realität.

 

Ich sage nicht, dass es all die schlimmen Sachen nicht gibt. Das wäre naiv. Natürlich sind auch die im großen Raum der Möglichkeiten vorhanden. Natürlich machen sie einen Teil des Realitätskuchens aus.

 

Doch ganz ehrlich: Keinen Teil, den ich gerne essen würde.

 

Du bist was Du denkst

Du bist was Du denkst?

Denn neben der ganzen Angst, all dem Hass, gibt es auf dieser Welt auch liebevolle Menschen, es gibt Güte, es gibt Hilfsbereitschaft. Es gibt Unternehmer, die nachhaltig wirtschaften und Ihre Angestellten übertariflich bezahlen. Unternehmer, die 20% Ihres Gewinns Ihrer Gemeinde stiften, damit davon Schulen, Krankenhäuser und kulturelle Einrichtungen geschaffen werden.

 

Ich kenne so viele Menschen, die sich rührend um andere kümmern – selbstlos sind und von Liebe angetrieben werden, von dem Wunsch etwas Gutes zu tun. Es gibt Menschen, die schaffen Werte, um sie mit anderen zu teilen. Es gibt Menschen, die sich um Ihre Familien kümmern. Ich kenne wirklich ehrliche und integre Menschen. Menschen, deren Wort wirklich zählt.

 

Ich kenne Menschen, die in anderen immer das Schöne, das Gute sehen. Menschen, die immer Ausschau halten, nach dem, was Schön und Gut ist. Das sind in meinen Augen die Menschen, die wirklich etwas bewegen.

 

All das ist auch hier. Auch diesen Teil des Realitätskuchens gibt es.

 

Die Frage ist: Welchen Teil des Kuchens willst Du essen?

 

Worauf schaust Du? Wo ist Dein Fokus?

 

Welches Gedankengut lässt Du in Deinen Kopf hinein? Ganz ehrlich, über die Massenmedien wird jeden Tag so viel Müll in die Welt raus gelassen. Wenn Du zulässt, dass all dieser Müll in Deinem Kopf landet, dann könntest Du das Problem haben, dass Du auch immer mehr Müll in Deinem Leben erlebst.

 

Im Moment sind sie ja auch sehr modern: Die großen Verschwörungstheorien. Ich bin der Meinung, dass einige der größten Angstverbreiter und Angstmacher eben in den Reihen dieser Verschwörungstheoretiker zu finden sind.

 

Die sagen dann: “Sie werden Dir alles nehmen (dich vielleicht sogar töten), aber es gibt gar nichts, was Du dagegen tun kannst. Sag es all Deinen Freunden weiter, damit sie Bescheid wissen.

 

Gib die Angst an alle Menschen weiter, die Du kennst!”

 

Denn nichts macht uns mehr Angst als das Gefühl der Machtlosigkeit. Wem ist damit wirklich geholfen?

 

Auch diesen Müll musst Du nicht in Dein Leben lassen. Wir alle bestimmen immer noch selbst, worauf wir unseren Fokus lenken – und worauf eben nicht. Niemand von uns wird gefesselt und gezwungen sich irgendwelche Nachrichten oder anderen negativen Kram reinzufahren.

 

Denn Du wirst Du zu dem, worauf Du schaust.

 

Um diese Verantwortung kommen wir nicht herum.

 

Wir können nicht den ganzen Tag nur passiv Müll in uns reinschieben lassen und erwarten, dass wir einen wunderschönen japanischen Garten in uns haben. Und dass sich dieser Garten am Besten auch noch ohne unser Zutun in unserem Leben zeigt.

 

Das ist das unbequemste überhaupt: Wenn Du etwas anderes in Deinem Leben willst, dann musst Du auch auf andere Dinge schauen - andere Dinge denken – und dann schliesslich auch andere Dinge tun.

 

Wir können nicht permanent denken: Alle Männer sind Schweine – und dann erwarten, dass uns ein liebevoller Traumprinz über den Weg läuft, der uns auf Händen tragen wird. Wird nicht passieren.

 

Wir können auch nicht denken: Ich muss gegen dieses XYZ kämpfen – und erwarten, dass wir Frieden in unserem Herzen finden.

 

Wenn wir denken, dass Menschen mit Geld alle gierig und skrupellos ist, dann werden wir nicht viel Geld haben in unserem Leben. Es wird einen großen Bogen um uns machen. Wir stossen es dann quasi ab.

 

Du wirst zu dem, was Du denkst.

 

Es ist unbequem, weil wir damit beginnen müssen, unsere so lieb gewonnen Wahrheiten zu hinterfragen. Diese kleine kuschelige Komfortzone, wo wir genau wissen, wie alles funktioniert: Männer sind Schweine, Geld ist böse und die Lebensmittelindustrie ist Schuld an meinem Übergewicht. (etwas überspitzt formuliert… ;-) )

 

Natürlich können wir all das denken und glauben – es steht uns ja frei zu denken, was wir wollen. :-) Doch die Ergebnisse, die uns solch ein Denken bringt, stellen die wenigsten Menschen zufrieden.

 

Und weil sie nicht zufrieden sind, versuchen sie dann die Welt zu ändern, versuchen sie andere Menschen zu ändern. Doch das Problem ist nicht da draussen. Ist es nie gewesen. Das Problem ist immer in uns drin – in unserem Denken.

 

Stephen Covey hat mal gesagt: Wenn Du denkst, das Problem sei außerhalb von Dir, dann ist diese Denkweise Dein eigentliches Problem.

 

Alles, was es zu tun gibt, ist in uns drin.

 

Das ist natürlich unbequem, denn das bedeutet ja, dass wir uns mit uns selbst auseinander setzen müssen. Doch wenn wir wirkliche Veränderungen wollen, wenn es etwas in unserem Leben gibt, das wir verbessern wollen, dann gibt es nur einen Punkt, an dem wir anfangen können:

 

Bei uns selbst.

 

Denn wir werden zu dem, was wir denken. Wir erleben das, worauf wir schauen. Mit unserem Fokus bestimmen wir unsere Realität.

 

Wie wäre es denn mal damit, so zum Ausgleich einfach mal eine Woche lang nur auf die guten Sachen zu schauen? :-) Auf all die Liebe, die es in Deinem Leben gibt? Auf all den Wohlstand, den Du jetzt schon geniessen kannst? Auf all den Reichtum, den Du jetzt schon hast? Auf all die Freiheiten, die Du in Deinem Leben hast?

 

Immerhin leben wir in einem Land, wo fast alle Menschen aufgefangen werden (ich sage nicht, dass es keine Löcher im System gibt), aber in den allerwenigsten Fällen muss einer von uns wirklich hungern oder frieren. Keiner muss Angst haben, auf offener Strasse erschossen zu werden, weil er in die Kirche geht. Wir können all die Berufe erlernen und ausüben, die wir wollen. Wir können dahin gehen, wo wir wollen, wann wir wollen und mit wem wir wollen. Und wir können dieses Land sogar jederzeit verlassen, wenn wir meinen, dass es uns nicht passt.

 

Wie gesagt – es ist nicht perfekt und vieles bedarf der Verbesserung – aber wann warst Du das letzte mal wirklich dankbar dafür, was Du alles hast?

 

Es verändert den Bezug, wenn man Menschen sieht, die am Meer stehen und eine Angel reinhalten – nicht zum Vergnügen, sondern um den Fisch auf einem alten rostigen Grill zu braten und dann hungrig zu verschlingen.

 

Uns geht es sooooooooo gut!!

 

Ehrlich!! Echt!! :-) )

 

Wir vergessen das leider nur so oft.

 

Auf die negativen Sachen schauen wir ja sowieso immer – also machen wir doch mal den Ausgleich und schauen 1 Woche lang nur auf die positiven Sachen! Yippieh!! :-) )

 

Auf all die Freude in Deinem Leben – auf die Segnungen, die Du jeden Tag erleben darfst. Wir legen unseren Fokus darauf, wie gesund wir sind – und wie viel Liebe wir in unserem Leben haben. Wie viel wundervolle Menschen und Freunde es in unserem Leben gibt. Wie viel Lächeln und wie viel Lachen. Wie viel wirklich gute Zeiten wir erleben.

 

Einfach mal glücklich seufzen: Hach, geht‘s mir gut! :-) )

 

Yippieh!! :-) )

 

Denn das, woran wir denken, das werden wir. Und es ist ja nicht so, als würden wir uns etwas aus den Fingern saugen – oder irgend was schön reden. Denn all die guten Sachen sind ja da – ohne Zweifel! :-) Deswegen können wir sie jetzt einfach auch mal aus vollem Herzen geniessen! :-)

 

So richtig reingehen in die guten Gefühle – so richtig wunderschöne Bilder vor unserem inneren Auge machen – große Bilder, bunte Bilder – Bilder von Schönheit – Bilder von Liebe – Bilder von Abenteuern – Bildern von Lachen. All diese Bilder vor unserem inneren Auge machen – und dann so richtig nah ranholen vor dem inneren Auge. Als würden wir mitten in einer 10×10 Meter großen Leinwand stehen. So lebendig ist das alles. So bunt und farbenfroh. So angefüllt mit wunderschönen Klängen… So lecker duftend, so dass wir so richtig reingehen können in die guten Gefühle! Yippieh!! :-) )

 

Manche Menschen glauben, man müsse immer ernsthaft sein – doch auch das ist heilbar! ;-) ) Denn auch das ist sehr einseitig. Wenn wir ernsthaft sind, weil wir zum Beispiel einen ernsthaften Job haben – dann brauchen wir den Ausgleich, dann brauchen wir das Spiel, die Leichtigkeit.

 

Ernsthaftigkeit ist nichts Schlechtes – im Gegenteil. Sie ist in vielen Situationen sehr nützlich, sinnvoll und angebracht. Ernsthafte Chirugen sind ein gutes Beispiel.

 

Doch auch diese Menschen brauchen (bzw. bräuchten) den Ausgleich: die Leichtigkeit, die bunte Einfachheit eines Baums. Es kann so leicht sein, wieder in Kontakt zu kommen. Mit dieser einfachen Freude! :-)

 

Immer nur ernsthaft zu sein, ist, wie immer nur zu arbeiten – und nie frei zu haben. Das ist nicht gesund. Es macht keinen Sinn. Und es gibt keine Balance.

 

Und deswegen tun wir heute etwas für die Balance, für den Spaß, für die Leichtigkeit, für unser inneres Wesen: Wir achten auf alles, was gut ist – auf alles, was schön ist, auf alles, was liebevoll ist – und wir erfreuen uns daran.

 

Ja, ich weiß, jetzt kommt der Klassiker: Aber was soll ich denn dann gegen die Probleme in der Welt tun? Ich kann einem Waffenhändler ja kein Gänseblümchen unter die Nase halten?

 

Doch vielleicht sollten wir genau das mal probieren? ;-) ) Die bisherigen Methoden haben sich ja auch nicht grade mit dem Ruhm bekleckert, eine friedlichere Welt zu schaffen…

 

Jeder Frieden beginnt mit einem Lächeln. :-)

 

Frieden beginnt mit Vertrauen. Frieden beginnt, wenn der erste seine Deckung verlässt und auf den anderen zugeht.

 

Die Abrüstung findet zuerst in uns selbst statt.

 

Denn so lange wir „das Böse“ noch bekämpfen, sind wir nicht besser / weiter als das, was wir bekämpfen. Und dabei ist es völlig egal, was für uns „das Böse“ ist.

 

Und deswegen: Schalte die negativen Nachrichten aus – beschäftige Dich mit schönen Dingen, geh in der Frühlingsluft spazieren, schnüffel an Blümchen – geniesse Dein wunderschönes Leben.

Denn auch wenn wir das manchmal vergessen: Unser Leben ist schon wunderschön! :-) Zeit, dass wir uns wieder daran erinnern! :-)


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