Die DTM fährt am Wochenende auf dem Nürburgring – Mike Rockenfeller kann einen weiteren Schritt in Richtung Titel machen.
Denn nach dem die Konkurrenz einige eher mäßige Resultate einfuhr, während Mike Rockenfeller fleißig punktete, beträgt der Vorsprung des Audi Piloten bereits 27 Punkte. Bei noch vier zu fahrenden Rennen ist das ein nettes Polster. Die Form von Audi und besonders auch von Mike Rockenfeller ist nach der schwachen Saison 2012 doch schon ein wenig überraschend. Schließlich hat sich das Reglement bekanntermaßen kaum geändert und dennoch hat Audi einen Schritt nach vorne gemacht. Genau das Gegenteil passierte BMW. Im letzten Jahr noch Top in diesem Jahr eher Flop, denn wenn man ehrlich ist, hat kein BMW Pilot bis auf Bruno Spengler in diesem Jahr groß etwas gerissen. Auch bei Mercedes wird man mit den bisherigen Rennen nicht wirklich zufrieden sein, zumal der Meisterschaftszug mit 37 Punkten Rückstand schon fast abgefahren ist.
Wie üblich fährt die DTM auf dem Nürburgring die Kurzanbindung, welche 3,629 Kilometer lang ist. Das Rennen wird über insgesamt 49 Runden gehen. Im vergangenen Jahr konnte Bruno Spengler hier gewinnen, doch wo BMW in diesem Jahr stehen wird ist schwer zu sagen. Die Form der letzten Rennen war jedenfalls nicht sonderlich gut. Und vermutlich wird BMW eher nur die dritte Kraft an diesem Wochenende spielen. Aber evtl. kann man sich mit einer etwas anderen Strategie in eine gute Position im Rennen bringen.
Dem Audi und dem Mercedes lag der Nürburgring schon immer recht gut. Seit 2001 konnten beide Hersteller jeweils sechs Mal hier gewinnen. Bei Audi wird man sich voll und ganz auf Mike Rockenfeller konzentrieren können. Heißt also man wird auch versuchen ihn durch ein oder zwei Audi hinter ihm ein wenig abzuschirmen und so möglichen Kollisionen aus dem Weg zu gehen. Bei Mercedes ist die Sache nicht so klar, denn Garry Paffet hat gerade mal einen Punkt mehr auf dem Konto als Christian Vietoris. Man hat also noch zwei Eisen im Feuer und diese sollte man auch am Leben erhalten, denn man weiß nie was die Saison noch bringt.
Überholen sollte dank dem DRS kein großes Problem sein. Am besten sollte dies am Ende von Start/Ziel gehen sowie auf der Gegengeraden zur NGK Schikane.
Aber wie immer gibt es in der Eifel eine ganz große Unbekannte, nämlich das Wetter und das könnte am Sonntag in der Tat eine große Rolle spielen. Denn Stand jetzt, gibt es für den Nürburgring morgen eine Regenwahrscheinlichkeit von 85 %. Am heutigen Samstag hingegen soll es trocken bleiben.
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