Der aus dem Rheinland nach Dresden importierte Bischof Koch ist verwundert. Obzwar er die Auffassung vertritt, dass “zu den Atheisten [...] sich aber nur eine kleine Gruppe [zähle]“ musste er feststellen, dass in der Diaspora, in die es ihn verschlug, es eine Überzahl an Menschen gibt, “die seit Generationen keine Berührung mit dem Glauben hatten.”
Die Zahlen sprechen allerdings eine andere Sprache. Die “kleine Gruppe” der Atheisten dürfte so etwa 80 Prozent der Bevölkerung der drittkleinsten Diözese ausmachen.
Und so verrät er das Geschäftsmodell, mit dem die Kirche Menschen ködern und missionieren möchte: “Da gehe es um den Ausbau von Kindertageseinrichtungen und die Erhaltung der sechs Schulen.”
Nic