Huhu ihr Lieben,
ein bißchen Tchibo müsst ihr euch noch angucken, ich bin ja nicht umsonst an zwei Tagen turbomäßig in der Küche gestanden und habe stundenlang gebacken. Heute könnt ihr noch für mich oder einen meiner Bloggerkollegen abstimmen. Feed me up before you gogo, Alice im kulinarischen Wunderland und PrinzLeinad haben auch mitgemacht und eigentlich rechne ich mir keine großen Chancen aus, mal schauen, was dabei raus kommt. Ich weiß, es ist nervig mit der App und dem “Gefällt mir” klicken und wer sich davon abgeschreckt fühlt, den kann ich gut verstehen, wenn er es bleiben lassen will.
Heute gibt es für euch einen einfachen Rührkuchen, den ich dank der dreierlei Form von Tchibo ein bißchen aufpeppen konnte.
Sehr praktisch zum Mitnehmen ist auch der Deckel, der wirklich ultrafest hält. Natürlich hat man schon jede Menge Springformen, aber die Einteilung gab es so bisher noch nicht in meinem Backschrank.
Ich habe mir natürlich vorher auch wieder den Beipackzettel durchgelesen und bin über eine Passage gestolpert, die mir verrät, dass die Einteilung nicht bis zum Rand geht und deswegen am Rand Teig in die anderen Abteilungen fließen könnte. What the…??? Damit erübrigt sich das Ding doch, oder nicht? Desweiteren wird mir geraten, bei Bedarf einen Backring von innen zwischen die Einteilung und die Springform zu legen. Als ich das lese, hab ich fast schon keine Lust mehr. Aber ich zieh das durch, von so nem Beipackzettel lass ich mich doch nicht unterkriegen. Wenn die Vorbereitungen also fertig sind, geht es ans Teig anrühren.
Für den Teig:
- 250gr Butter
- 200gr Zucker
- 1Pck Vanillezucker
- 6 Eier
- 400gr Mehl
- 1Pck Backpulver
- 1 Prise Salz
- 1Pck Puddingpulver Vanille
- 100ml Milch
Für den Marmorkuchen:
- 3TL Kakaopulver
- 5EL Milch
- Kuchenglasur
Für den Zitrone-Apfel-Kuchen:
- 1 Braeburnapfel
- 1Pck Citroback
- 100gr Puderzucker
- 1TL Zitronensaft
Für den Pistazienkuchen
- 75gr gehackte Pistazien
- 25gr ganze Pistazien
Den Backofen auf 180° Ober/Unterhitze vorheizen. Den Basisteig wie immer anrühren. Die zimmerwarme Butter schaumig schlagen, dann den Zucker hinzugeben und verrühren. Wenn die Masse homogen ist, die Eier nach und nach hinzugeben. Die trockenen Zutaten vermischen und abwechselnd mit der Milch in drei Schritten unterheben.
Dann habe ich den Basisteig in drei Teile aufgeteilt und auf Suppenteller verteilt. In den Teller ganz links habe ich die gehackten Pistazien mit rein gegeben und unter gerührt. Den Apfel in der Mitte habe ich geschält und mit dem Tchibo Apfelspalter gespaltet. Den Citroback habe ich in den Teig gerührt. Dann habe ich alle drei Teige relativ zügig hintereinander in die Form gegossen. Für den Marmorteig habe ich die Hälfte aus dem Suppenteller zurück behalten und mit dem Kakao und der Milch verrührt, dann oben auf das Marmorkuchendrittel gegossen.
Auf den Pistazienkuchen kommen die ganzen Pistazien als Deko. In den Apfel-Zitronen-Kuchen kommen die Apfelspalten. Ich habe sie einfach irgendwie reingesteckt, im Ofen verschieben sie sich ja sowieso noch einmal. Den Kakaoanteil im Marmorkuchen habe ich mit einer kleinen Gabel verquirlt.
Es ist tatsächlich so, dass hinter der Einteilung der Teig vorbei läuft und in die anderen Abteilungen läuft. Egal wie rasch man beim Einfüllen arbeitet, das kann man nicht verhindern. Bei mir war es nicht ganz so tragisch, da ich für alle drei Teige den gleichen Grundteig verwendet habe. Wer allerdings ganz unterschiedliche Teige backen möchte, der müsste das erst einmal ausprobieren.
Den Kuchen bei 180° ca. 50 Minuten backen, auf jeden Fall die Stäbchenprobe machen.
Nach dem Abkühlen den Puderzucker mit dem Zitronensaft verrühren und über den Zitronen-Apfel-Kuchen verteilen. Die Kuchenglasur (ich nehme hier immer dunkle Glasur) im Wasserbad schmelzen und über den Marmorkuchen verteilen.
Leider kam die Textur des Kuchens nicht so gut raus, wie ich gehofft hatte. Ich mag Kuchen, der locker und fluffig ist, dieser Kuchen ist mir leider etwas zu kletschig geraten. Ihr wisst doch, was ich mit kletschig meine, oder? Wenn nicht, bitte mal melden, da ich das Wort ja schon ziemlich oft verwende. Ich glaube, dass es an einer Mischung aus der Einteilung und der anderen Butter liegt, die ich seit einiger Zeit verwende. Jedenfalls hätte er lockerer sein können. Meine Kollegen, denen ich den Kuchen mitgebracht habe, mochten ihn trotzdem
Nochmal ein kurzes Wort zu dem Deckel: Er lässt sich ein bißchen schwer auf die Form bringen. Wenn man aber drauf achtet, dass der “Anhebeteil/laschendings” (hier im Bild oben rechts) auf 12 Uhr steht und die beiden anderen zuerst einrasten lässt, dann geht es ganz gut. Und wenn ich sage, der Deckel hält ultrafest, dann spreche ich von einem Kamikazeversuch auf dem Weg zu meinem Auto. Großzügiges Schwingen und hin und her Drehen hat er ausgehalten. Ich denke, der Test ist ausreichend, um die Form mit Deckel (und optionaler Einteilung) weiter zu empfehlen.