Meine 14 persönlichen Wahrheiten übers Bloggen

Huhu ihr Lieben,

nachdem ich diesen Artikel und diesen Artikel gelesen habe, dachte ich mir, zu diesem Thema habe ich so viel zu sagen, dass ich mir erlaube einen Artikel dazu zu schreiben. Ich bitte euch, meine Worte nicht auf die Goldwaage zu legen, und den Artikel mit einem kleinen Augenzwinkern zu lesen. Bloggen soll Spaß machen und ich finde, man soll sich selber nicht so ernst nehmen.

  1. Alle Blogger haben tolles Geschirr von Greengate, Ib Laursen und Co auf ihren Bildern, nur ich nicht :-(  Und wenn schon? Weißt du, wie viel eine Tasse von Greengate kostet? 10€ plus Versand, wenn du nicht gerade einen entsprechenden Laden in der Nähe hast. In Stuttgart/Sillenbuch habe ich übrigens einen Laden in der Kirchheimerstraße entdeckt, der Greengate führt. Du kaufst lieber bei Ikea oder Kaufhof dein Geschirr? Dann mach das! Wieso sollte alle Welt damit anfangen, immer nur eine Tasse und einen Teller von jeder Art zu kaufen, damit die auf dem Bild mit drauf sein können? Das ist nicht praktisch und nimmt Platz weg. Die Sachen sind schön, aber die Welt geht nicht unter, wenn du dein Stück Kuchen auf einem normalen, weißen Teller fotografierst.
  2. Für meine Klickzahlen müsste ich jeden Tag bloggen, finde aber nicht die Zeit dazu :-( Ja klar, denn die Durchschnittsfrau hat einen Vollzeitjob, eine Vollzeitfamilie, eine Vollzeitbeziehung und/oder einen Vollzeitfreundeskreis und womöglich noch ein Vollzeithobby wie Handball im Verein oder den Jugendtreff im Ort zu leiten. Bloggen ist ein weiteres Hobby, das viel Zeit erfordert: du musst Ideen haben, diese in der Küche oder am Basteltisch umsetzen, Fotos machen, Fotos bearbeiten, Artikel schreiben, Artikel veröffentlichen, Komemntare beantworten, Netzwerke auf FB oder WordPress pflegen, neue Ideen haben….ein Teufelskreis. Wenn du gerne bloggst, schau, dass du es in deinen Alltag integrieren kannst. Wenn du es zu deinem Haupthobby machen willst (so wie es bei mir der Fall ist), lass nicht zu, dass es deinen Alltag bestimmt, dein reales Leben da draußen ist immer noch wichtiger. Du hast einen Kuchen gebacken, müsstest ihn noch fotografieren und verbloggen, aber dann ruft eine Freundin an und möchte von ihrem Urlaub erzählen. Du weißt, was du zu tun hast!
  3. Ich habe zur Zeit keine Lust zu bloggen, mir fehlt die Motivation und ich habe keine Ideen :-( Dann mach eine Pause. Niemand kann andauernd neuen Output kreieren, ohne mal eine Pause zu machen. Dinge verändern sich, vielleicht ja auch dein Verhältnis zu deinem Blog? Überdenke das und passe dein Verhalten dazu an. Wenn das Blog gar nicht mehr zu deinem Leben passt, lass es los oder suche einen Nachfolger. Zwing dich nicht dazu, auch wenn es weh tut. Wenn die Lust nach einer Pause wieder kommt, umso besser :-)
  4. Ich würde so gerne tolle Giveaways anbieten, habe aber keine Sponsoren :-( Meine ersten Giveaways habe ich selber gekauft. Ganz einfach, weil ich mich bei meinen Lesern für ihre Treue bedanken wollte, und weil natürlich Giveaways zu höheren Klickzahlen beitragen. So kommt es auch schon mal vor, dass nur 5 Leute mitmachen. Aber so ist es eben. Wenn du möchtest, dass Unternehmen sich mit Gutscheinen oder Produkten an deinem Giveaway beteiligen, frag sie! Mehr als “Nein” sagen, können sie ja nicht. Aber sei freundlich dabei, das hilft meistens :-)
  5. Ich möchte auch Produkte erhalten, um sie auf dem Blog vorzustellen :-( Siehe Nr. 4. Manche Produktvorstellungen sind nicht so, wie man sie gern hätte. Manche Produkte erhält man erst ganz kurz vor einer Deadline und dann backt man sich nen Wolf. Andere Produkte fotografiert man schön, überlässt dem Shopbesitzer die Bilder und muss dann feststellen, dass ein großes Magazin Werbung damit macht. Am liebsten stelle ich Produkte von Shops vor, die noch ganz neu sind, und deswegen ein bißchen Starthilfe gebrauchen können.
  6. Mein Blog ist neu und fände es sooo toll, wenn mich andere Blogs verlinken würden :-( Blogger können es nicht leiden, wenn sie mit Kommentaren zugespamt werden, in denen sie aufgefordert werden, auf einem Blog vorbei zu schauen und zu verlinken. Eine Möglichkeit, dies zu umgehen, ist nett und freundlich zu kommentieren, ganz ohne Linksetzung, dafür aber häufiger, um ein Netzwerk aufzubauen. Wichtig dabei ist, dass du mit deiner WordPress-/Blogspot-ID kommentierst. Es schadet auch nicht, deine Lieblingsblogs in deinem Blogroll zu verlinken. Glaube mir, sie werden es merken, wenn Leser von dir zu ihnen kommen.
  7. Bilder auf anderen Blogs sehen aus, als ob die alle in großen hellen Häusern oder Altbauwohnungen wohnen :-( Bei manchen Bloggern ist das tatsächlich auch der Fall, die beneide ich auch :-) Bei allen anderen ist es eine Mischung aus Tageslichtlampen, schönen Hintergründen und alten Tischen oder Platten, auf denen die Sachen präsentiert werden. Ach ja, habe ich die Tageslichtlampen schon erwähnt? Wenn du dir im Moment so etwas nicht leisten willst, bereite deine Artikel am Wochenende vor, das beste Licht fällt von der Südseite ab 11 bis 15 Uhr im Winter (Helligkeit an sich vorausgesetzt) und im Sommer bis mindestens 18 Uhr. Natürlich musst du dabei dein Stockwerk mitberücksichtigen und auch die Häuser, die drum rum stehen. Früher habe ich unter dem Dach gewohnt, das war herrlich zum Fotografieren. Jetzt wohne ich im Erdgeschoss, da habe ich im September das letzte Mal mit Tageslicht fotografiert, dafür lebe ich jetzt mit diesem tollen Mann zusammen <3  Ach ja, eine Tageslichtlampe kostet ca. 15€ und kann mit Butterbrotpapier schön abgeblendet werden.
  8. Wenn ich blogge, sieht meine Küche/mein Büro/mein Wohnzimmertisch wie Sau aus, bei allen anderen ist immer alles so stylish :-( Fotos lügen. Bei uns allen sieht es aus wie Sau, aber der Ausschnitt zeigt eben nur das Schöne. Manche Blogger sind mutig und zeigen Making of Bilder, ich selber gehöre noch nicht dazu.
  9. Wenn ein neuer Post auf meiner Facebookseite nicht mindestens 10 “Gefällt mir” erreicht, war der Post nicht gut :-( Ehrgeiz ist gut, aber er kann dich auch zerfressen. Zuerst einmal: Qualität macht sich nicht an “Gefällt mir” Klicks fest. Manches Mal ist es auch nur die Uhrzeit oder die Tageszeit. Beobachte dich selbst einmal und denke darüber nach, wann du selbst im Internet surfst. Im Winter mehr als im Sommer. Nach Feierabend eher als nachmittags um zwei. Sonntag vormittag eher als Freitag nacht. Veröffentliche und promote deine Artikel zu diesen Uhrzeiten und an diesen Tagen. Und selbst wenn dein Artikel mal nicht so viel Aufmerksamkeit erreicht, wie du es dir wünschst oder du es gewohnt bist: Sch*** drauf. Schalt das Internet aus und mach was anderes.
  10. Alle anderen Blogger haben thematisch immer die passenden Artikel und Aktionen, wie machen die das nur, ich bin immer zu spät dran mit allem :-( Richtig gut organisierte Blogger planen weit im Voraus, der Valentinstag wird in den Weihnachtsferien verbloggt, es werden Bücher mit Ideen angelegt und monatsweise vorbereitet. Ich selber bin bei Halloween und Valentinstag nie dabei. Selbst zu Weihnachten habe ich es schon geschafft, kein einziges Plätzchenrezept zu bloggen. Na und? Dann halt nicht. Wenn du selber zu den gut Organisierten gehören willst, leg dir einen Plan zurecht und sammle Ideen. Mach es nicht wie ich, die am Freitag darüber nachdenkt, was sie am Sonntag veröffentlichen will :-)
  11. Meine Bilder sehen langweilig und mein Essen nicht lecker aus :-( Du willst, dass deine Bilder wie vom Foodstylisten aussehen? Dann studiere sie. Du magst ein Blog besonders wegen der Fotos? Finde heraus, was dir so daran gefällt und probiere es mit deinen Bildern aus. Wenn du Hilfe von außen brauchst, kauf dir ein Buch zu dem Thema oder besuche einen Workshop (war mein persönliches Ziel für 2013, wird im April umgesetzt, bald mehr davon).
  12. DIY ist gerade total in, aber ich habe zwei linke Hände :-( DIY hieß früher Basteln und war was für Mädchen. Moment, wir sind ja Mädchen, na gut, anderes Argument. Basteln ist was für geduldige und talentierte Mädchen und Jungs (natürlich) und ich gehöre nicht dazu. Mein letzter Pompom sieht immer noch wie eine Serviette aus und Masking Tape ist das höchste der Gefühle, was mir so an Basteln unterkommt ;-)
  13. Es gibt so viele Trends wie z.B. Masking Tape, Paper Straws oder Milchfläschchen, aber ich habe nicht genug Geld mir alles anzuschaffen :-( Dann lass es. Trends kommen und gehen. Ich trage keine Leggins, weil es scheiße aussieht, auch wenn sie gerade der heiße Shit sind. Ich trage keinen Oberkopfdutt, weil meine Haare zu kurz sind. Bis meine Haare lang genug wären, ist das auch schon wieder passé. Die Welle wird vorüber gehen. Und es wird eine Neue kommen. Hoffentlich habe ich meine 80 Paper Straws bis dahin aufgebraucht.
  14. Ich schreibe ein Foodblog und habe 5 Kilo zugenommen, muss ja aber regelmäßig backen/kochen, damit ich Material für das Blog habe :-( Dann backe/koche kleine Portionen. Kuchenrezepte lassen sich eigentlich immer durch die Anzahl der angegeben Eier teilen, dann sind es eben nur 2 Muffins. Das Rezept kannst du ja trotzdem als Ganzes angeben. Und wenn es nicht hilft, verschenke den Kuchen. So mache ich es. Dann werden alle anderen dick, aber du nicht ;-)

So, diese Liste ist natürlich beliebig erweiterbar, ich freue mich sehr, wenn ihr nachdem ihr die Stirn gerunzelt und ein auch ein bißchen geschmunzelt habt, noch den einen oder anderen Punkt in den Kommentaren hinzufügt.



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