Drakonisch.


Eine Mitarbeiterin auf einer Geflügelfarm stiehlt angeblich 29 Enteneier, worauf ihr der Besitzer die linke Hand abhackt.

Drakonisch.

The Cambodia Daily, June 1, 2011

Brutale Selbstjustiz.

Die Diebin ist gegenwärtig im Krankenhaus. Doch ihr Arbeitgeber wird sie bei der Polizei anzeigen und fordert die Polizei auf, sie zu verhaften und der gerechten Strafe zuzuführen.

Was wiegt schwerer?

Da stellt sich die berechtige Frage, welches Vergehen wohl schwerwiegender ist. Das Stehlen von Enteneiern oder das Abschneiden einer Hand? Diese Frage stellt sich die kambodschanische Gesellschaft aber kaum. Denn hier gilt immer das Recht des Stärkeren.

Kambodschanische Gerechtigkeit.

Ich kann mir lebhaft vorstellen, wie dieses menschliche Drama ausgehen dürfte. Die Diebin wird für ihre gestohlenen Eier bestraft, mit einer Geldbusse oder mit einem Gefängnisaufenthalt.

Und ihr Arbeitgeber wird, wenn es hochkommt und die Polizei etwas Druck aufsetzt, seiner nun einhändigen (Ex-)Mitarbeiterin eine Genugtuung auszahlen. Sie wird damit gerade die Arztkosten abdecken können.

Reine Mutmassungen?

Ich weiss, dass das rein persönliche Mutmassungen sind. Und ich dürfte einer der wenigen sein , der sich ob dieser Meldung Gedanken macht, neben dem einen oder andern Vertretern von NGOs.

Leider ist davon auszugehen, dass die Medien diesen Fall weiter verfolgen werden.


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