Dr. House am Klavier? - Konzert von Hugh Laurie in Berlin

Wir haben ihn acht Spielzeiten hindurch als die Verkörperung des berühmtesten Doktors des Fernsehens gesehen: Gregory House bei Fox (Dr. House), ein brillanter Psychopath und professionelles Lästermaul, der es schafft seine sozialen Phobien so einzusetzen, dass er die schwierigsten und komplexesten Fälle löst. Der Schauspieler Hugh Laurie hat nun einen Schlussstrich unter dieser Goldrolle gezogen und so einem herzlichen Charakter ein Ende gesetzt, der zur gleichen Zeit äußerst unsympathisch war. Ohne den Stock den Laurie zur Perfektion brachte, ohne den verächtlichen Stil, ohne den berühmten Dr. House abzuschütteln entwickelt und interpretiert der Schauspiele eine Musik von überragender Qualität.

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Obwohl wir ihn in der Serie nur Klavier spielen gesehen haben, singt Laurie auch (sehr gut sogar) im Rhythmus des Swing (diese Melodie die auf dem Mississippi entsteht und die Sehnsucht nach der verlorenen Freiheit anschwellen lässt), er  spielt virtuos Klavier und produziert sich auch noch an der E-Gitarre.  Mit diesen Grundelementen orquestriert dieser Mann das was seine Fernsehrolle berühmt gemacht hat, aber von den Kompromissen des kleinen Bildschirms befreit. Er hat ein Album mit dem Namen „Let them talk“ aufgenommen, mit niemand geringerem als Warner, und daher kennt er nun auch den Umgang mit den großen Unternehmen. Uns hat ein Lied interessiert, das nicht auf der CD ist und dennoch zählt er zu den Klassikern: „Halleluja“ von Ray Charles, aufgenommen bei einer TV -Show in der der Entertainer all seine musikalischen Vorlieben verrät.  

Es sind eher die Rhythmen der Südstaaten der USA, die eines geerdeten Amerikas, historisch, landwirtschaftlich und warm – das findet man auf Lauries CD mit der er auch auf Tour geht. Am 14. Juli spielt er zusammen mit seiner unverzichtbaren The Cooper Botton Band im Berliner Tempodrom Hier der Link mit allen praktischen Hinweisen: http://www.tempodrom.de/hugh_laurie_2012-07-14_20.html. Das Konzert beginnt um 20:00 und man kann die Tickets für Preise zwischen 40 und 60 € kaufen. Obwohl der Ort recht groß ist, um diese Intimität und Wärme einzufangen, die die traditionellen Jazzclubs ausstrahlen (was das Beste für die Musik von Hugh Laurie wäre), so fasst er dafür genügend Leute. Die können das Konzert in einem speziell ausgezeichneten Bereich auch sitzend genießen  (das hat nichts mit diesen vorprogrammierten Makro-Events der Fußball Stadien zu tun), was natürlich hilft, den Fernseheffekt zu verstärken.

Auch wenn man die CDs bequem von zu Hause im Internet kaufen können und es sogar eingie Lieder umsonst gibt, ist diese Form der Musik nahezukommen nicht mit dem Vergnügen eines Livekonzerts gleichzusetzten. Die Künstler wissen darum und daher bemühen sie sich um Tourneen in den wichtigsten Großstädten in der Welt. Die Hauptstadt Deutschlands hat ohne Zweifel ein breites kulturelles Angebot (in allen denkbaren Richtungen), so dass es das Herz hüpfen lässt.


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