Dossier von Kürthy

Man muss ja nicht alle Menschen mögen. Jemanden nicht zu mögen, den man gar nicht kennt, ist überhaupt schon blöd. Aber Menschen die schreiben, geben einiges von sich preis, und dann müssen sie auch damit rechnen, nicht gemocht zu werden. Manchmal lese ich Frauenzeitschriften, besonders gerne die Kolumnen, und die von Ildikó von Kürthy in der BRIGITTE, mag ich gar nicht. Jedes Mal rege ich mich darüber auf. Ich habe schon oft überlegt, warum eigentlich, denn in vielen Frauenzeitschriften gibt es viel mehr, über das es sich lohnen würde sich darüber aufzuregen.
Es liegt daran, dass Ildikó oder Frau von Kürthy mit etwas kokettiert, das ich nicht für erstrebenswert halte. In jeder Kolumne präsentiert sie ihre stoische Ignoranz gegenüber allem, was sie zu einer Frau mit Einstellung machen könnte. Sie kokettiert mit ihren eigenen Unfähigkeiten, und – viel schlimmer – mit ihrer Ignoranz der persönlichen Weiterentwicklung gegenüber.
Zumindest ist sie ehrlich. In ihrem aktuellen Dossier zur zweiten weiblichen Pubertät mit 40 in der neuen Brigitte bezeichnet sie sich als nörgelige Eheschabracke. Sie beschwert sich und ist unzufrieden, genau wie alle ihre Freundinnen. Ändern aber möchte sie eigentlich nichts, denn dann gäbe es ja nichts mehr zu nörgeln. Und das wäre schlecht, worüber sollte man sonst schreiben?
Die meisten Frauen nörgeln nun mal, könnte man nun einwerfen, ich mache hier ja auch nichts anderes.
Das stimmt, aber das Nörgeln sollte nur die Dampframme gegen die Mißstände der Umgebung sein, quasi der Wegbereiter zum Besseren hin.
Nörgeln zum Selbstzweck ist vielleicht manchmal unterhaltsam, auf Dauer aber nervt es.
Nichts für ungut.



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