Dominik Steiner im “Shorts”-Interview

Dominik Steiner im “Shorts”-Interview

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(c) Unsichtbar Verlag; Auf dem Bild: Dominik Steiner

Der Autor Dominik Steiner im “Shorts”-Interview, nachfolgend wurden die entsprechenden zehn Fragen beantwortet. Viel Spaß beim Lesen!

Benenne die wesentlichen Unterschiede zwischen deiner Weltsicht und der deiner Eltern. 

Meine Weltsicht ist gelassener, weil es mir nie an etwas gefehlt hat, aber meine Weltsicht ist auch vager, weil meine Standpunkte weniger Konsequenz erfordern. Ich falle weicher, und habe Zeit gehabt zu träumen, wo meine Eltern ihre Hände benutzten, um sich den Sand aus den Augen zu reiben. Ich hatte immer die Freiheit das Scheitern als Lebensgefühl zu sehen, weil unter den ganzen Optionen die ich im Leben habe, sogar noch im Scheitern genügend Sicherheit liegt. Scheiße, bin ich verwöhnt.

Welche Musik würdest du spielen, wenn du deine Partygäste loswerden wolltest? 

Meine eigene.

Wessen Songideen würdest du gerne einen Tag lang selbst haben, und wieso? 

Die von Matt Berninger, weil ein Moment mit seiner Stimme mehr Tiefe erzeugt, als manch hundertseitiger Text. Wie gern würde ich so markerschütternd demütig schreiben können, ohne dabei schwülstig oder weinerlich zu klingen.

Ich bin kein guter Verlierer wenn es um …. geht. 

Einfälle.

Was war der übelste gesundheitliche Vorfall den du jemals hattest? 

Hodenhochstand.

Ich respektiere… 

viel zu viel erst dann wenn ich es nicht verstehe.

Der Präsident deines Heimatlandes fragt dich um Rat. Welche Art Rat könntest du am besten geben? 

„Du bist auf tragische Weise machtlos, stehst hohl lächelnd auf unbedeutenden Empfängen rum, und wirst trotzdem rumgereicht wie jemand ohne den nichts funktioniert. Ich glaube du solltest Schriftsteller werden.“

Außerirdische haben dich entführt. Du wirst während des Verhörs gefragt einen einzigen sinnvollen Grund zu nennen, die Invasion abzubrechen, und die Menschheit zu verschonen. Deine Antwort lautet: 

„Ihr kommt ein bisschen spät. Wir kriegen das doch längst alleine hin.“

Was kannst du unseren Lesern über dein aktuelles Buch erzählen? 

Es geht darin um die Zeit in der man nicht weiß ob das, was man da zwischen den Zähnen hat, ein Lächeln oder eine Bordsteinkante ist. Es geht um Liebesgedichte, die man immer nur dann auswendig lernt, wenn sie einen jemand mit dem Fingernagel in die Haut ritzt, und es geht um den brüchigen Bleistift, den man gegen seine Axt eintauscht, um auf dem Holzlabyrinth zeichnen zu können, in dem man gefangen ist. Eigentlich geht es ja in erster Linie um Glück, und um Menschen die nicht sonderlich talentiert darin sind, es sofort zu erkennen.

Wie sehen eure Zukunftspläne aus? 

Ich will verliebt und inspiriert bleiben, und weiterhin genug Leben in meinen Taschen spüren, um es mit jedem Schritt neu aufzuwirbeln.

 

Tags: Dominik Steiner

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