Doc und Marty treffen sich beim Pokern wieder

Doc und Marty treffen sich beim Pokern wiederSie waren mit die erfolgreichsten Filme ihrer Zeit: „Zurück in die Zukunft“ 1 bis 3, die zwischen 1985 und 1990 unter der Regie von Robert Zemeckis und Steven Spielberg fast 1 Mrd. US Dollar einspielten. Mit dabei: die Schauspieler Michael J. Fox als Marty McFly und Christopher Lloyd als Dr. Emmet L. Brown, kurz: Doc Brown. 35 Jahre nach dem ersten Film haben sich die beiden Stars nun im Rahmen eines Poker Turniers wieder getroffen.

Michael J. Fox (58) und Christopher Lloyd (81) gelten zwar sicherlich nicht als die besten Zocker auf der Welt und Stars der Poker Branche, allerdings hatte das Turnier auch einen ernsteren Hintergedanken. Bereits 1991 diagnostizierten Ärzte bei Michael J. Fox Parkinson, im Jahr 2000 gründete er die Michael J. Fox Foundation, die sich seitdem der Erforschung dieser Krankheit widmet. Die Erlöse des Poker Turniers sollten nun der Stiftung zugute kommen, die Wiedervereinigung der beiden Schauspieler stand also ganz im Zeichen der Charity.

Zurück in die Zukunft

Die „Zurück in die Zukunft“ Trilogie (im englischen Original: „Back to the Future“) ist eine Science Fiction Komödie, die die Zeitreisen des jungen Marty McFly und seines älteren Freundes Doc Brown zum Thema hat. Der erste Teil war dabei ursprünglich als einzelner Film geplant und das relativ offene Ende mehr als Scherz gedacht. Aufgrund des immensen Erfolges – dem Budget von 19 Mio. US Dollar steht ein Einspielergebnis von knapp 400 Mio. US Dollar gegenüber – entschied man sich dann aber zu zwei Fortsetzungen.

Im ersten Teil gelangt Marty mithilfe des mittlerweile legendären Fluxkompensators und einer Zeitmaschine in Form des flügeltürigen Sportwagens DeLorean DMC-12 zurück ins Jahr 1955, wo er dafür sorgen muss, dass seine Eltern zueinander finden – ansonsten würde er schließlich im Hier und Jetzt gar nicht existieren. Teil 2 entführt Doc, Marty und dessen Freundin Jennifer in die Zukunft, um deren spätere Kinder zu retten. Im dritten und letzten Ableger verschlägt es die beiden dagegen ins Jahr 1885 in die Zeit des Wilden Westens. Dorthin ist der Doc alleine gereist und umgebracht worden. Marty folgt ihm und versucht, den Mörder aufzuhalten.

Kartenspielen ist eigentlich nicht mehr möglich

„Zurück in die Zukunft“ aus dem Jahr 1985 bedeutete Michael J. Fox‘ internationalen Durchbruch. 1961 in Edmonton, Alberta, Kanada geboren, startete er seine Karriere in der Serie „Leo and Me“ (1976), ehe er mit „Familienbande“ (Family Ties) ab 1982 langsam bekannt wurde. Es folgten Film Hits wie „Teenwolf“ (1985), „Doc Hollywood“ (1991) oder auch „Ein Concierge zum Verlieben“ (1993) sowie „Mars Attacks!“ (1996). Zu dieser Zeit war er bereits an Parkinson erkrankt, er überdeckte die Krankheit aber durch gezieltes Schauspielern. Erst 1998 trat er an die Öffentlichkeit und räumte sein Leiden gegenüber der US Zeitschrift People ein. Mittlerweile ist er stark gezeichnet und an die Schauspielerei ist – genauso wie Pokerspielen – eigentlich nicht mehr zu denken.

Der US-Amerikaner Christopher Lloyd ist dagegen immer noch in aktuellen Produktionen wie „The Big Bang Theory“ oder auch der Neuauflage von „Roseanne“ zu sehen. Seine Filmographie umfasst  weit über 100 Filme, wobei er 1975 in „Einer flog über das Kuckucksnest“ sein Debüt feierte. Seine bekannteste Rolle neben der des Doc Brown war die des Onkel Fester in der Komödie „Addams Family“ (1991).


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