DJI Mavic Mini

Mit der DJI Mavic Mini hat der Drohnenhersteller aus dem chinesischen Shezhen für Überraschungen in der UAV-Welt gesorgt. Viele Branchenkenner hatten eine Weiterführung der ehemals kleinsten DJI Drohne Spark erwartet: Ob Spark 2, Spark Advanced oder Pro — doch nichts von alledem. DJI hat sich für den Namen Mavic Mini entschieden und viele Eigenschaften der Drohne entstammen ganz klar den vorangegangen Mavic-Serien Pro und Air.

Dennoch hat die DJI Mavic Mini ein ganz großes Alleinstellungsmerkmal, dass sie für viele zur besten Drohne machen wird.

In diesem Beitrag stelle ich die DJI Mavic Mini vor, zeige Flugzeit, Reichweite, Smartshots und Dronies auf. Im Vergleich mit anderen Drohnen soll gezeigt werden, welche Vorteile der Copter hat und für wen er sich lohnt.

Kennst Du schon meinen Testbericht zur DJI Mavic Mini?

Im Review nehme ich die DJI Mavic ganz genau unter die Lupe. Ich zeige Dir, was mir am Copter gefällt, wo DJI Gewicht gespart hat und welche Features der Mini im Vergleich zu anderen Drohnen fehlen.

DJI Mavic Mini Test und Vergleich

Zum Testbericht der DJI Mavic Mini

Infos zur DJI Mavic Mini

Typ: Drohne mit Kamera
Geeignet für: Einsteiger, Reise, Hobby
Größe: mittel
Hersteller: DJI

Gewicht: 249 Gramm
Plakette benötigt: nein
Kamera: 2,7K / 12 MP
Preisklasse: bis 400 Euro

Hier kannst Du die DJI Mavic Mini kaufen

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Lieferumfang: Das ist im Paket der DJI Mavic Mini

DJI Mavic Mini Lieferumfang
  • DJI Mavic Mini Quadrocopter
  • Fernsteuerung
  • Intelligent Flight Battery (2600mAh, 7,2V, 2 Zellen LiPo Akku)
  • Verbindungskabel RC-Funke zu Smartphone (Lightning (Apple), USB-C, Micro-USB)
  • Ladetechnik
  • Ersatzsticks

Der Lieferumfang der DJI Mavic Mini ist derart, wie man es von vorherigen DJI Drohnen kennt: Der Quadrocopter ist ready to fly (RTF), kann also direkt nach dem Auspacken in die Lüfte gehoben werden. Im Standard-Set ist nur ein Akku enthalten, die Fly More Version beinhaltet neben Ersatzbatterien auch allerlei Zubehör, das das Fliegen angenehmer machen.

Das ist neu an der DJI Mavic Mini

DJI Mavic Mini Drohne im Vergleich

Faltbar, 249 Gramm leicht und mit toller Kamera: DJI Mavic Mini

Eine kleine faltbare Drohne mit Kamera, das lockt heutzutage niemanden vor dem Ofen hervor. Aus diesem Grund hat sich DJI einiges überlegt, um die Mavic Mini für eine möglichst große Zielgruppe attraktiv zu machen. So kommt die DJI Mavic Mini mit einigen neuen Features und Eigenschaften daher.

Die größte Neuerung ist definitiv die erneute Reduzierung von Größe und Gewicht. Vom DJI Mavic Pro auf den DJI Mavic Air war dieser Sprung ja schon gewaltig, die DJI Mavic Mini geht jedoch noch einen Schritt weiter: Lediglich 249 Gramm wiegt der kleine Quadrocopter und damit genau 1 Gramm weniger, also die kritische (gesetzlich relevante) Grenze von 250 Gramm.

DJI wäre aber nicht DJI, wenn sie der DJI Mavic Mini nicht auch noch eine performante Kamera spendiert hätten — an einem 3-Achsen-Gimbal natürlich. Damit bietet der Quadrocopter kameraseitig bedeutend mehr als die alte DJI Spark, die lediglich 1080p — und das rein elektronisch stabilisiert — liefern konnte.

Neu sind zudem einige automatische Smartshots und Selfie-Modi, wie den CineSmoothi-Modus. Mehr dazu im Abschnitt DJI Mavic Mini Quickshots.

DJI Mavic Mini vs. DJI Mavic Air

Keine Hinderniserkennung auf Kosten des geringen Gewichts und Preises

Leider hat die DJI Mavic Mini keine Hinderniserkennung, die einzigen visuellen Sensoren sind nach unten gerichtet und dienen der Orientierung und Positionierung. Auch speichert der Quadrocopter Fotos nur in JPEG und nicht in DNG (RAW), wodurch klar ist, dass sich die DJI Mavic Mini mehr an Hobby-Piloten und Selfie-/ Urlaubsenthusiasten als an Profis richtet.

Auch wichtig: Zum ersten Mal wendet sich DJI von der Doktrin ab, in jeder Drohne eine 4K-Kamera zu implementieren. Die Kamera der DJI Mavic Mini hat lediglich eine Auflösung von 2,7K, was wohl einerseits an der Zielgruppe liegt (spontane statt professionelle Luftaufnahmen), andererseits einer Kanibalisierung der DJI Drohnen vorbeugen soll.

Noch kleiner und leichter als DJI Mavic Air

DJI Mavic Mini Gewicht & Größe

Passt in jede Reise-, Hand- und Hosentasche

Mein erster DJI Quadrocopter war ein Phantom und ich weiß noch wie begeistert ich war, als ich den DJI Mavic Pro (1) zum ersten Mal in der Hand hielt. Als irgendwann die Mavic Air neben dem Pro lag, kam mir der alte Copter wie ein klobigs Monster vor.

Die DJI Mavic Mini schlägt dem Fass nun aber den Boden aus: Gefaltet ist der Quadrocopter nicht einmal mehr so groß wie eine Handfläche.
Maße gefaltet: 140 × 82 × 57 mm (L×B×H)
Maße ausgefaltet: 245 × 290 × 55 mm (L×B×H)
Achsendiagonale: 213 mm

Dank der kompakten Maße passt die DJI Mavic Mini in wirklich jeden Rucksack, in jede Hand- und sogar Hosentasche und ist die ultimative fliegende Kamera für Reisen und Luftaufnahmen unterwegs.

Diese automatischen Quickshots kannst Du machen

Die DJI Mavic Mini hat, wie alle modernen Drohnen, eine Reihe vorprogrammierter Flugmanöver zur Erstellung eindrucksvoller Videos. Diese heißen bei DJI Quickshots und sind über die Smartphone-App ganz einfach auswählbar

Quickshots der DJI Mavic Mini:

Dronie: Die Drohne fliegt langsam rückwärts und hält das Zielobjekt (selbst festgelegt) im Blick
Rocket: Die Mavic Mini steigt vertikal und hält das Zielobjekt zentral im Blick
Kreisen: Wie Point of Interest, 360° Drehung um das Zielobjekt
Helix: Drohne dreht sich in immer weiteren Kreisen um das Zielobjekt

Zudem hat DJI den neuen CineSmooth-Modus implementiert, der dem Tripod-Modus der vorherigen Drohnen sehr ähnlich ist. In diesem Modus wird die Fluggeschwindigkeit stark begrenzt, Stick- und Gimbalbewegungen sind ganz langsam. Dadurch kann man in engen Umgebungen sauber fliegen, vermeidet das Risiko eines Crashs und kann komplexe Szenen toll einfangen.

Keine 4K Kamera — ein Problem?

DJI Mavic Mini Quadrocopter

1/2,3“ CMOS Sensor mit 4K / 12 Megapixel

Wie schon eingangs erwähnt hat die DJI Mavic Mini keine 4K Kamera an Bord. Aber ist das ein Problem? Ich denke nicht. Einerseits hat DJI reichlich Drohnen mit 4K Kamera im Angebot, andererseits benötigt nicht jeder 4K! Wer eine dermaßen kompakte „Immerdabei-Drohne“, z. B. für kleine Cips, Snaps und Instagram-Posts will, ist mit 2,7K absolut ausreichend aufgestellt.

Obendrein profitiert man mit einer kleineren Kamera von einem geringeren Gewicht (Stichwort keine Plakette, günstige Versicherung, in den meisten Ländern keine Genehmigung notwendig) — und natürlich von einem günstigeren Preis!

Die Fakten der DJI Mavic Mini Kamera lesen sich wiefolgt:

1/2,3’’ CMOS Sensor (wie bei DJI Mavic Pro und DJI Mavic Air)
Sichtfeld 83° (Äquivalent zu 24mm Brennweite)
Blende f/2,8

Die Kamera nimmt Videos auf in:

2,7K: 2720x1530p bei 25/30fps
Full HD: 1920x1080p bei bis zu 60fps (Slow-Mo)

Fotos haben 12 Megapixel bei einer Auflösung von 4000×3000 Pixeln (4:3 Seitenverhältnis) und sind als Einzelfotos oder im Intervall auslösbar.

Für mich ein bisschen schade: Die Fotos werden nicht als DNG (RAW) gespeichert und lediglich als JPEG abgelegt. In der Nachbearbeitung ist das nachteilig, wer aber keine professionellen Luftaufnahmen tätigt, den wird das nicht stören.

Kameraseitig ist die Ausrichtung der DJI Mavic Mini damit klar: Profis sollen bei der DJI Mavic 2 Pro oder Zoom bleiben, Hobbyfilmer, Selfie-Fans und kompakt Reisende sollen die DJI Mavic Mini kaufen.

Wirklich toll ist, dass die DJI Mavic Mini ein 3-Achsen-Gimbal spendiert bekommen hat. Das bedeutet, dass die Kamerahalterung in jede Richtung Wackler und Vibrationen ausgleicht und so für ein sehr ruhiges und flüssiges Bildmaterial sorgt. Im Vergleich zu anderen Drohnen des Preissegments ist das der absolute Hammer! Die preislich ähnliche Yuneec Mantis Q ist beispielsweise nur elektronisch per Software stabilisiert, was qualitativ nicht annähernd so gut ist wie ein mechanisches 3-Achsen-Gimbal.

Wie gewohnt kann man die Kamera der DJI Mavic Mini vertikal um 90° nach unten und um 20° nach oben schwenken. Heißt: Die schönsten Aufnahmen (für mich), also der direkte Blick von oben auf Küstenlinien, Wald, Haus und Garten sind möglich. Das Abschwenken des Gimbals erfolgt während des Flugs wie immer über das Drehrad an der Fernsteuerung.

Angeflogen

  • Reichweite: 4 Kilometer

  • Flugdauer: 30 Minuten

  • Smartshots & Dronies: 4

  • FPV:  Ja, 2km Reichweite

  • Video: 2720x1530p (2,7K) bei 30 fps

  • Fotos: 12 Megapixel (4000x3000p)

Flugzeit und Reichweite der DJI Mavic Mini

Kleiner Quadrocopter für Reisen mit guter Kamera

Ideal für Reisen und schnelle Flüge: 30 Minuten Flugzeit & große Reichweite

Auch hinsichtlich der Flugdauer wurde bei der DJI Mavic Mini massiv aufgemotzt: Bis zu 30 Minuten hält sich der Quadrocopter in der Luft! Zeit genug, die Welt zu erkunden, diverse Videosequenzen aufzunehmen oder den besten Blickwinkel für eine Luftaufnahme zu finden. Im Vergleich zu anderen Drohnen sind die 30 Minuten überragend gut und sind eher etwas, was man von viel teuereren Multicoptern kennt.

Die Funk-Reichweite der Drohne beträgt 4 Kilometer, die maximale Reichweite der FPV-Übertragung (in 720p HD-Qualität) 2000 Meter.
Damit lässt die DJI Mavic Mini die Konkurrenz im Preisbereich bis 500 Euro (die Mavic Mini kostet sogar noch deutlich weniger!) auch in Sachen Flugperformance weit hinter sich.

Das macht die DJI Mavic Mini einzigartig:

Im Grunde hat die DJI Mavic Mini viele gute Argumente auf ihrer Seite:

GPS

Schöne Quickshots & Dronie-Modi

Performante Kamera

Hohe Flugzeit

Große Reichweite

Super kompakte Maße

Starken Preis*

Der größte Vorteil (und für mich eigentlich überhaupt die Daseinsberechtigung) der Drohne ist aber das Gewicht! 249 Gramm wiegt die Mavic Mini mit Akku— bleibt also genau 1 Gramm unter der magischen 250 Gramm-Grenze!
Das ist insofern ein Gamechanger, als dass Drohnen, die mehr als 250 Gramm Abfluggewicht haben, bezüglich der Versicherung teurer sind, eine feuerfeste Plakette benötigen und in vielen Ländern eine Genehmigung seitens der Luftfahrtsbehörden benötigen.
Die DJI Mavic Mini verspricht diesbezüglich also ein leichtes Leben ohne viel Stress beim Drohnenflug — und ohne große Kompromisse! Flugzeit, Reichweite, Kamera — alles top!

Fazit & Bewertung der DJI Mavic Mini

Die DJI Mavic Mini ist gleich in mehreren Kategorien die beste Drohne: Unter 250 Gramm, bis 400 Euro, gar bis 500 Euro, für kompakte Reisen und möglichst leichtes Gepäck und auch als etwas größeres Geschenk ist sie extrem stark.

Wer sich in einer dieser Kategorien wiederfindet, muss die DJI Mavic Mini kaufen. Das kannst Du hier bei DJI* und hier bei Amazon tun.

Ich habe mir die DJI Mavic Mini natürlich auch bestellt und freue mich darauf sie in einem Test hier vorstellen zu können.

Ein letzter Tipp: Wenn Du die Drohne bei DJI bestellen willst, MUSST Du zusätzlich zur Drohne eine SD-Karte in den Warenkorb zu legen (kein interner Speicher). Diese SD-Karte ist bei DJI aber unverhältnismäßig teuer und ich würde Dir eher raten sie woanders zu kaufen.
So löst Du das Problem: Wähle eine SD-Karte zur Drohne aus, klicke weiter im Bestellprozess und entferne vor dem Kauf die SD-Karte wieder aus dem Warenkorb.


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