DIY Sushi

Vor ungefähr vier Jahren habe ich fürs Studium den Schritt vom kleinen Dorf im Emsland, rein in die Großstadt nach Hamburg gewagt. Gleich von Anfang an gab es so extrem viele neue Eindrücke und Dinge für mich zu entdecken. Das Leben hier unterscheidet sich einfach total von dem Leben in Mitten von Wiesen und Wäldern. Eine ganz neue kulinarische Erfahrung war für mich mein erster Kontakt mit Sushi. Meine damalige Nachbarin, die liebe Alexandra, hat mich auf einem gemeinsamen Weinabend mit dieser japanischen Köstlichkeit in Kontakt gebracht. Im ersten Augenblick war ich gar nicht so begeistert, mittlerweile bin ich aber richtig süchtig danach geworden. Nach zahlreichen Lieferungen von der Sushifactory und ähnlichem, bin ich nun auf den Geschmack gekommen die kleinen Röllchen selber zu machen. Das hat für mich ganz viele Vorteile: es ist eindeutig preisgünstiger, bei den Belegen kann man besser variieren und es macht zusätzlich noch Spaß. In diesem Beitrag möchte ich Euch nun zeigen, wie leicht es ist Sushi selber zu machen. Auf geht´s!

IMG_3358

Zutaten:

  • Reis
  • Gurke
  • geräucherter Lachs
  • Mozzarella
  • Avocado
  • Sushi Essig
  • Sojasauce
  • Nori Blätter

Als erstes muss der Reis gekocht werden. Für Sushi eignen sich verschiedene Reissorten. Ich nutze am liebsten den ganz normalen Basmatireis. Die Konsistenz ist meiner Meinung nach am schönsten und er lässt sich auch einfach gut verarbeiten. Die Menge hängt hierbei von der Personenanzahl ab. Für zwei Personen nehme ich pro Tasse Reis zwei Tassen Wasser um ihn aufzukochen. Das Wasser erst aufkochen, salzen & dann den Reis hinzugeben. Wenn das Wasser weitestgehend aufgesogen wurde, ist es wichtig Sushi Essig zu dem Reis zuzugeben. Dieser kümmert sich um die gewollte “Klebrigkeit” des Reises. Damit die Rollen auch gut zusammenhalten und nicht auseinander fallen.

IMG_3341

In der Zwischenzeit können die anderen Zutaten schon einmal passend zugeschnitten werden. Passend sind hier natürlich längliche Streifen. Ich habe mich in diesem Fall für Lachs, Gurke, Mozzarella und Avocado entschieden. Ich mag diese frischen Sachen einfach super gerne und die Kombinationen sind meine Favoriten.

IMG_3351

Im nächsten Schritt geht es dann ans Rollen bzw. erst der Vorbereitung der Rollen. Zur Vereinfachung habe ich mir vor einiger Zeit eine Bambus-Rollmatte zugelegt. Dies erleichtert den Vorgang ungemein! Kann ich also absolut nur empfehlen. Okay, also nun ran an die Matte. Als erstes wird ein Nori-Blatt darauf gelegt. Hierauf wird dann der Reis verteilt. Ich nutze hierzu immer ein Messer um eine dünne Schicht hinzubekommen. Hierbei lasse ich am oberen Ende einen kleinen Streifen frei, welcher nachher die Rolle noch ein wenig besser zusammenhalten soll. An das untere Ende des Reises wird dann eine Reihe z.B. Lachs gelegt. Hier könnt ihr ganz kreativ sein und nach eurem eigenen Belieben belegen. Auf dem Foto könnt ihr diesen Vorgang noch einmal genauer sehen. Bzw. wie es danach nun aussehen sollte.

IMG_3355

 

Nun wird gerollt. Hierbei müsst ihr einfach ausprobieren wie es bei euch am besten klappt. Bei mir ist das auch jedes Mal anders ;) Wichtig ist nur, dass ihr schön eng rollt. Sonst werden die Rollen sehr groß und kleben nicht gut aneinander. Den, eben freigelassenen, Rand oben feuchtet ihr mit Wasser ein wenig an und klebt ihn so auf die Rolle. Super!

IMG_3362

Im letzten Schritt schneidet ihr mit einem Messer (am einfachsten geht es, wenn ihr eins ohne Rillen nehmt) die Rollen in kleine Stücke. Das war´s dann auch schon. Fertig ist das Sushi! Normalerweise gehört noch etwas Wasabi & Ingwer als Beilage dazu, allerdings lasse ich das einfach immer weg. Wasabi ist mir eindeutig zu scharf ;) Nur mit etwas Soja-Sauce schmeckt es mir am Besten!

Bon Appetit!

Die Frieda

 


Einsortiert unter:Alltag, DIY, Kochen Tagged: Cooking, DIY, Hamburg, japan, Lecker, reis, Rolle, Sushi

wallpaper-1019588
[Comic] Book of Evil
wallpaper-1019588
Advent und Nächstenliebe: Eine Reise voller schöner Taten
wallpaper-1019588
[Review] Manga ~ Moving Forward
wallpaper-1019588
Artgerechte Haltung: So sorgst Du für das Wohl Deiner Tiere in jedem Umfeld