Dies ist der erste Beitrag, den ich mit meinem neuen Laptop schreibe. Ich kann euch gar nicht sagen, wie toll sich diese Tastatur anfühlt, wie klasse ein nicht-spiegelnder, blickwinkelstabiler Monitor für die Bildbearbeitung ist... Da könnt ich glatt ins Schwärmen geraten. Fakt ist: der alte Laptop hat nach vier Jahren treuen Diensten sein Leben zwar nicht gänzlich ausgehaucht, die Arbeit am Blog aber schon so mühsam gestaltet, dass ich letztendlich keine Lust mehr hatte, Bilder zu bearbeiten oder neue Texte zu schreiben.
Offline hat sich in der Zwischenzeit aber einiges getan, von dem ich euch nun nach und nach berichten möchte. Eines meiner absoluten Lieblingsprojekte in diesem Sommer ist meine DIY Wäscheleine. Wie schon bei meinem sechseckigen Regal hab ich diesmal nichts gebaut, sondern die Planung und Ausführung meinem Papa überlassen. Trotzdem möchte ich euch die Konstruktion zeigen, weil ich einfach so begeistert bin.
1.) Mehr Platz
Bislang trockneten wir unsere Wäsche immer auf einem Wäscheständer am Balkon. Da es auf unserem Balkon mit nur 1,20 m Breite ohnehin knapp zugeht, stand der Ständer natürlich immer im Weg. Die Wäsche auf die andere Seite des Geländers zu verfrachten ist wahrlich keine neue Idee, ist nichtsdestotrotz genial (einfach).
2.) Schneller trocken
Aber man hat nicht nur mehr Platz, sondern auch schneller trockene Wäsche. Die Wäsche bietet frei vom Geländer hängend natürlich mehr Angriffsfläche für den Wind und ist dadurch schneller trocken.
Zusätzlich wird sie vom Wind auch gut "durchgewalkt" und auch knitteranfällige Baumwollstoffe müssen so oft nicht mal mehr gebügelt werden. Perfekt für alle, die genauso bügelfaul sind wie ich ;-)
Leider ist nicht jedes Geländer gleich gebaut und deshalb muss man etwas tüfteln, um die Konstruktion an die balkoneigenen Gegebenheiten anzupassen. Wir haben nur ein Geländer an der vorderen Front vom Balkon, die beiden Seitenteile sind jeweils gemauert und somit nicht für eine bohrfreie Befestigung geeignet. Deshalb mussten wir die Konstruktion auch direkt am Geländer befestigen.
Ganz in meinem Sinne hat mein Vater dafür fast ausschließlich gebrauchte Materialien verwendet. Die Metallschienen stammen von seinem alten, nicht mehr benötigten Dachträger. Zur Befestigung der Schraubhaken befinden sich in den Metallschienen Holzleisten: zugeschnitten aus Omas altem Nudelbrett. Befestigt wird die Konstruktion mit Torbandschrauben um das Geländer. Einzig die Schraubhaken und die eigentliche Wäscheleine sind neu gekauft.
Die Konstruktion besteht aus:
- 4 Torbandschrauben (in ausreichender Länge)
- dazupassende Beilagscheiben und Muttern
- Schraubhaken
- Holzleiste
- Metallleiste
- Aluminiumblatt (ca. 6 x 3 cm)
- Wäscheleine mit Drahtseil
Die flächenmäßig kleine Aufhängung bedingt natürlich, dass sich die Metallschienen unter Belastung zur Mitte drehen. Damit das nicht passiert, hat mein Freund mit Überbleibseln der Leine zwei Spannseile auf beiden Seiten befestigt. Ein Seil wird von meinem Blumenkasten verdeckt, das andere Seil sieht man zwar, stört mich aber nicht wirklich.
Ein tolles Use-what-you-have Projekt und ein toller Alltagshelfer ;-)
Mehr DIY-Projekte findet ihr im Menüpunkt "Interieur" oder auf meinem Pinterest Board "Meine DIY-Projekte".
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