Eigentlich sollte man als geldbewusster Verbraucher die Finger von einem Dispokredit lassen, denn das Eine haben sie alle gemeinsam, egal bei welcher Bank, die Zinsen sind sehr hoch. Trotzdem kann es von Zeit zu Zeit wichtig sein, das eigene Konto auch über den vorhandenen Geldbetrag zu belasten, ohne vorher einen Kredit beantragen zu müssen.
Wenn Sie Ihr Konto regelmäßig überziehen müssen, dann lohnt sich ein Dispokredit Vergleich bestimmt für Sie, denn die Spanne des Zinses variiert sehr stark zwischen den einzelnen Banken. Wir zeigen Ihnen in diesem Artikel wo Sie die besten Dispozinsen bekommen und worauf Sie sonst noch achten sollten.
Der Dispokredit im Überblick
Eine vertraglich geregelte und fest zwischen Bank und Kunden Möglichkeit sein Konto zu überziehen nennt man Dispokredit. Dabei gelten für einen Dispo genau festgelegte Bedingungen. Im Rahmen des vereinbarten Dispokredites ermöglicht die Bank dem Kunden sämtliche Zahlungsmöglichkeiten des Kontos wie z.B. Überweisungen, Abbuchungen oder Lastschrifteinzüge auch ohne Guthaben zu nutzen.
Weil es so einfach ist, hat ein Dispokredit natürlich einige Vorteile:
- Es entstehen keine zusätzlichen Kosten für die Bearbeitung des Kredites
- Zinsen entstehen nur in Höhe des genutzten Betrages
- Rückzahlungen sind jederzeit möglich
- Ein Dispokredit muss nicht schriftlich beantragt werden wenn die Option einmal eingeräumt wurde
Trotzdem sollte man immer die durchschnittlich sehr hohen Zinsen im Auge behalten, die bei der Nutzung eines Dispos entstehen. Stellt man fest, dass man den Disporahmen öfter nutzt, kann ein Dispovergleich durchaus Sinn machen.
Dispokredite vergleichen vor der Kontoeröffnung
Wer schon vor der Eröffnung eines neuen Girokontos genau weiss , dass er mit dem ihm zur Verfügung stehenden Geld nicht auskommen wird, der sollte auf jeden Fall einen Dispokredit Vergleich machen.
Ein Dispokredit gehört nämlich nicht immer zu einem Girokonto dazu, oft wird diese Möglichkeit dem Kunden nicht einmal aktiv angeboten. In vielen Fällen ist es von Anfang an möglich das Konto zu überziehen. Was viele Bankkunden aber nicht wissen, diese Überziehung ist nicht zwingend auch ein Dispokredit, obwohl es oft einfach angenommen wird. Ein Dispokredit muss mit der Bank vereinbart werden, tut man das nicht, kann man sein Konto im Rahmen einer geduldeten Überziehung oft trotzdem nutzen. Die Zinsen sind in diesem Fall aber deutlich höher.
Um ganz sicher zu gehen, haben wir die Banken mit dem aktuell besten Dispozinsen für Sie heraus gesucht. Während die besten Banken nämlich einen Girozins von unter 8% haben, liegen die teuersten Banken oft bei über 14%.
Die besten Dispokredite
Hier finden Sie die besten Girokonten im Bezug auf die Höhe des Girozins. Alle liegen unter 8% Verzinsung.
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Sollten Sie diese Konten nicht überzeugen, können Sie hier bei uns die besten Girokonten 2014 in Augenschein nehmen.
Dispokredit Fakten auf einen Blick
Da ein Dispokredit gezielt mit der Hausbank vereinbart werden muss, gelten natürlich auch verschiedene Bedingungen für die Nutzung des Kredites. Wir haben alles Wichtige für Sie in einem kurzen Ratgeber zusammengestellt.
Grundvoraussetzungen für einen Dispokredit
Um einen Dispokredit eingeräumt zu bekommen, müssen Sie regelmäßige Zahlungseingänge auf Ihrem Konto haben. Als regelmäßige Eingänge werden z.B. Lohn, Gehalt, Pension, Unterhalt oder auch Rente und BAföG betrachtet.
Im Normalfall wird dann etwa die dreifache Summe der Eingänge als Kreditrahmen festgelegt wobei eine Rückzahlung innerhalb von meist 3 Monaten vorausgesetzt wird.
Dispokredit beantragen
Oftmals, ist es nicht notwendig einen Dispokredit zu beantragen. Die Einräumung durch die Bank findet meist automatisch statt wenn die Rahmenbedingungen erfüllt sind. Sie als Kunden werden dann entweder in einem separaten Schreiben der Bank darauf hingewiesen, nicht selten ist es aber auch nur eine kleine Randnotiz auf einem Ihrer Kontoauszüge. Angenommen werden die geltenden Bedingungen der Bank dann durch die Nutzung.
Höhe des Dispozinsen
Den aktuellen Dispozins finden Sie meist auf der Internetseite der Bank oder natürlich auch über einen Girokonto Vergleich, denn für viele Bankkunden ist die Höhe der berechneten Dispozinsen ein wichtiges Kriterium bei der Findung eines neuen Kontos. Wenn Sie Ihr Konto überziehen, fallen bei den meisten Banken zusätzlich zu dem Dispozinsen auch noch zusätzliche Überziehungszinsen an. Darauf sollten Sie auch achten.
Umschulden oft günstiger als Ausgleichen
Es kann passieren, dass der Dispo zu einer wahren Falle wird. Achten Sie darauf Ihren Dispo nur für Notfälle zu nutzen. Versuchen Sie auch ihn so selten wie nur irgend möglich in Anspruch zu nehmen, da die Zinsen im Schnitt deutlich höher sind als bei einem normalen Ratenkredit.
Der Dispokredit eignet sich aufgrund der hohen Zinsen auch nicht um größere Anschaffungen zu tätigen. Im Falle einer großen finanziellen Belastung ist es immer besser einen einfachen Kreditvergleich durchzuführen. Das kann auch notwendig werden wenn Sie sich bereits in der Dispofalle befinden und mit Ihrem verdienten Geld nur noch den Dispo ausgleichen. In so einem Fall, macht die Umschuldung durch einen normalen Kredit, den Sie dann zu einem besseren Zins über einen längeren Zeitraum zurück zahlen durchaus Sinn.
Wir sind am Ende von Teil 4 unserer großen Serie zum Thema Girokonto. Lesen Sie auch unseren letzten Beitrag zum Thema Gebühren und Kosten eines Girokontos. Im nächsten Beitrag geht es dann um „kostenlose“ Girokonten und ob sie wirklich so kostenlos sind.
Titelbild: http://pixabay
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Dispokredit Vergleich – Alle Infos und Ratgeber zu Kredit und Zinsen ist ein Artikel von: vergleichsportal-finden.de
