Von der Suche nach Alice im Labyrinth bis hin zu ziemlich vielen Souvenirs. Das Disneyland Paris rühmt sich damit, dass es Träume wahr werden lässt. Was wir dort erlebt haben und ob unsere Träume wirklich in Erfüllung gegangen sind, dass erfahrt ihr hier!
Das Ehrenamt nicht nur unbezahlte Zusatzarbeit ist, sondern auch Spaß und neue Erfahrungen bedeutet, können wir hiermit offiziell bestätigen. Dieses Jahr sind Danny und ich zum nunmehr 3. Mal mit Jugendweiheteilnehmern nach Paris gefahren. Natrülich ist diese atemberaubende Stadt jedes Mal aufs neue sehenswert und mit jedem Besuch entdeckt man neue Orte, die einen verzaubern. Doch gerade für die Jugendlichen hinterlässt ein Ausflug immer besonders schöne Erinnerungen. Jeden Frühling machen knapp 200 deutsche Teenager das Disneyland Paris unsicher. Und mittendrin die Kellerkinder Danny und Maria. Es wird endlich Zeit, das wir unsere Erfahrungen mit diesem Vergnügungspark mit euch teilen!
Eintritt
Nach einem scheinbar endlosen Fußmarsch und zähen Minuten des Anstehens für die Sicherheitskontrolle, erreicht ihr endlich den Eingang des Parks. Doch was ist das? Der Weg hat sich gegabelt und ihr erkennt, das es wohl zwei Möglichkeiten gibt. Ja, Disneyland besteht aus zwei Parks. Deshalb auch gleich die Empfehlung: Holt euch Tickets für beide Parks. Im Folgenden werdet ihr lesen, was beide Parks ausmacht. Trotzdem haben wir festgestellt, dass es sich wirklich lohnt beide Parks zu besuchen. Leider ist es eher unwahrscheinlich, dass man es schafft, beide Parks an einem Tag zu besuchen, wenn man noch die Fahrgeschäfte benutzen möchte. Also plant am besten gleich mehr als einen Tag ein. So entgeht ihr auch der Qual der Wahl, mit welchem Fahrgeschäft ihr fahren wollt, denn die Wartezeiten sind in der Regel ziemlich lang.
Walt Disney Studio Parks
Dieser Park beschäftigt sich vor allem mit dem Erstellen der Filme. Damit meine ich nicht nur die Animationsfilme, sondern auch die Realverfilmungen von Disney wie „Fluch der Karibik“ oder „Die Herrschaft des Feuers“. So erfährt man bei einer Fahrt durch den Park, welche Spezialeffekte wie zustande kommen und bekommt einen exklusiven Blick auf original Kulissen. Viele Attraktionen sind auch für die jüngeren Familienmitglieder ausgelegt. So überraschte uns ganz besonders die Ratatouille Bahn. In Wagons fährt man durch unterschiedliche Bereiche, welche Ausschnitte aus dem Film zeigen. Man selbst übernimmt dabei die Rolle einer Ratte, die natürlich in einer Küche nicht gern gesehen ist. So wird man im Wagen hin und her gerüttelt und auch vor einer Portion Wasser im Gesicht kann man sich nicht retten. Mein persönliches Highlight des Parks war die Stuntshow. Diese Show war für schnelle Autos und rasante Hetzjagden auf dem Motorrad ausgelegt. Natürlich will ich jetzt nicht zu viel verraten, doch so viel sei gesagt, auch ein zufällig ausgewählter Zuschauer aus dem Publikum bekommt seinen großen Auftritt. Dieser Park überraschte mich mit seinen kleinen aber feinen Attraktionen, die mit viel Liebe aufbereitet wurden. Egal ob ein Ausflug in die Geschichte Walt Disneys mit Mushu aus Mulan oder ein Weltraumausflug mit Rettungsmanöver wie in Armageddon. Dieser Park bietet auch für eingefleischte Disney Fans nochmal ganz neue Einblicke.
Disneyland Park
Ich gebe es zu, auch beim dritten Mal ist der Weg hinein ins Disneyland noch aufregend. Und dann erst die Aussicht auf DAS Disneysymbol. Dornrösschens Schloss das über dem ganzen Park trohnt. Leider ist es im Frühjahr so, dass es viele Attraktionen gibt, die erneuert oder umgebaut werden. Diese Fahrgeschäfte können dann nicht genutzt werden. Doch nichts desto trotz kommt hier wirklich jeder auf seine kosten. Da gibt es zum Beispiel Achterbahnen, welche sich als harmlos ausgaben, aber sich dann als rasant entpuppten. Nicht immer angenehm für Danny, der wirklich nicht gerne Achterbah fährt, aber sehr lustig für mich. Einige kleinere Bahnen mögen vielleicht nicht gleich ins Auge stechen, doch solltet ihr gerade diese ausprobieren. Wir waren so begeistert vom Buzz Lightyear Laser Blaster, dass wir dieses Jahr gleich noch einmal unser Können mit dem Blaster unter Beweis stellen wollten. Einigen Attraktionen merkt man allerdings ihr Alter auch an. Das Alice Labyrinth hat seine besten Tage schon hinter sich. Die Farben verblassen und wirklich verloren fühlt man sich im Labyrinth nie. Doch im Allgemeinen ist der Park wirklich sehr schön und gerade die kleinen Details lassen jedes Disney-Faherz höher schlagen.
Souvenirs und andere Möglichkeiten sein Geld los zu werden
Und wer nach den Parks noch nicht genug hat, der kann wirklich Unmengen von Geld in den unzähligen Souvenirshops lassen. Jede einzelne Themenwelt besitzt einen eigenen themenbezogenen Shop. Am Ende des Parks gelangt man (zwangsläufig) in eine kleine Stadt, die nur aus Geschäften besteht. Da weiß man gar nicht, was man kaufen soll. Und das Problem ist, dass es viele Dinge nur in den jeweiligen Themenbereichen gibt. Wir haben uns darauf geeinigt, dass wir nur in der Star Wars Welt und am Ende im großen Souvenirshop gucken. Das hat auch wirklich vollkommen gereicht für Mitbringsel und Geschenke (für uns selbst). Doch wer denkt, dass er imun gegen Souvenirs ist, der hat nicht mit der anderen großen Einnahmequelle gewettet. Denn um Nahrungsmittel kommt man nur schwer herum. Mit teurem Essen rechnet man, aber so teuer? Das nächste Mal gibt es eindeutig Lunchpakete. Dann bleibt mehr Geld für tolle Souvenirs.
Parade und Feuerwerk
Ich muss sagen, dass sich meine Meinung zur Parade in diesem Jahr komplett geändert hat. Vor 2 Jahren war sie einfach nur gruselig. Ich hatte mich damals so sehr darauf gefreut. Riesige Disneycharaktere als Parade mit toller Musik aus den Filmen. Fehlanzeige! Die Wagen damals waren abgenutzt, die Figuren künstlich und heruntergekommen. Das Titellied ging nur 3 Minuten und lief dafür 30 Minuten am Stück ohne auch nur den Hauch eines wirklich schönen Liedes aus einem der Filme. Die Mitarbeiter, welche um die Wagen tanzten oder auf ihnen saßen und winkten, wirkten so, als ob sie eine hohe Dosis illegaler Substanzen zu sich nehmen musste, damit ihr Dauergrinsen nicht schmilzt. Deshalb wollte ich die Parade dieses Jahr eigentlich nicht sehen. Gut, dass wir doch zufällig zur richtigen Zeit am richtigen Ort waren. Die Wagen sind alle neu aufbereitet oder komplett ersetzt mit neuen Themen. Sie haben coole Effekte, wie Seifenblasen oder künstlichem Schnee. Und selbst das Titellied haben sie geändert. häufig kamen nun Elemente aus den Filmen vor und es wirkte nicht mehr übertrieben und gekünstelt. Ok, das Dauergrinsen auf den Geischtern der Prinzessinen kann man wahrscheinlich nicht natürlicher wirken lassen. Trotzdem kann ich die Parade jetzt mit gutem Gewissen empfehlen. Und auch das Feuerwerk sollte man sich auf gar keinen Fall entgehen lassen. Ich selber habe es noch nicht gesehen, doch alle haben davon geschwärmt. Das Feuerwerk, welches den Abschluss des Tages einleitet, wird mit einer Lichtshow begleitet und dementsprechend an den passenden Stellen gezündet. Wirklich ein absolut empfehlenswertes Ende eines gelungenen und anstrengenden Tages.
Fazit
Auf ein Foto mit Mickey Maus oder einer Prinzessin sollte man allerdings nicht hoffen. Entweder man steht lange an oder kommt nicht unbedingt zur gewollten Prinzessin. Eine Möglichkeit, damit man wenigstens nicht so lange an seiner lieblings Achterbahn stehen muss, gibt es trotzdem. Mit dem Fast Pass bekommt man einen Zeitraum zugeordnet, in dem man für einmal fahren nicht lange anstehen muss. Vielleicht erfüllt das Disneyland nur denjenigen Träume, die es sich leisten können. Wenn man allerdings ein großer Fan der Filme ist, dann sollte man sich diese Parks nicht entgehen lassen.
Was ist eure Meinung zum Disneyland? Muss man es gesehen haben? Was war euer Highlight? Schreibt es uns in die Kommentare!