Anlässlich seines zehnjährigen Wirkens bei Dior Homme würdigt Kris Van Assche die Handwerkskunst des Hauses. Er benutzt die schwarze Anzugjacke als Leinwand für Experimente kreativer Schneiderei und unterstreicht ihr sportliches Potenzial. Das Sinnieren über Prozess und Proportion wird zum Gegenstand der Sommer-Kollektion 2018, in der die fachmännische Dekonstruktion und Rekonstruktion des Dior Homme Anzugs im Mittelpunkt steht.
Eine maßgeschneiderte, figurbetonend geformte Anzugjacke aus schwarzer Wolle ist das Thema vielfältiger Variation: als langer Sommermantel, eine rücken- oder ärmellose Weste oder als neuer Schrägschnitt-Frack. Die Basis der Dior Homme Jacke bilden Polos und Hemden, deren Ärmel in der Taille als urbane Trompe l'oeil erscheinen. Die Kollektion erforscht den Rand des Erwachsenenalters: Uni-Elemente sind mit dem feinen Anzug verschmolzen. Van Assche sagte selbst, er stelle sich hierbei Schulkinder im Urlaub vor, die an ihren Uniformen herumbasteln und die Kleidung ihres Vaters stehlen. Hier trifft Sport auf Eleganz.
Bomberjacken und Hemden wurden mit Kunstwerken des französischen Malers François Bard bedruckt, von Porträts von jungen Männern in Kapuzen bis hin zu weißen Orchideen. Die Farbpalette bietet ein Spektrum, das Zinnoberrot, Burgunder, Kamel und Himmelblau miteinbezieht.
Text: fashionpress / Dior Homme
Fotos: Dior Homme
