Dieter Bohlen und die Hühner

 

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Photo: Noadi - noadi.net

Nachdem die PETA anhand von Videos öffentlich gemacht hatte, wie es mit der Hühnerhaltung bei Wiesenhof tatsächlich aussieht und sogar vor Bohlens Haus protestierte, zieht der Pop-Titan jetzt die Konsequenz. Obwohl er noch über ein Jahr vertraglich an Wiesenhof gebunden ist, will er nicht mehr für den Hersteller werben. 

Eigentlich ein genialer Schachzug von Tierrechtsorganisation PETA, den Hersteller mit den eigenen Waffen zu schlagen. Wiesenhof suchte sich für ihre Werbezwecke ein prominentes Gesicht. In dem Fall Dieter Bohlen, der fröhlich in die Kamera schwärmt, wie lecker die Bruzzler von Wiesenhof sind.

PETA schnappte sich das gleiche Gesicht und machte die Zustände bei Wiesenhof bekannt. Mit toten Hühnern in den Händen protestierten Aktivisten vor Bohlens Haus und sein Gesicht wurde ungewollt zum Werbeträger für PETA´s Anliegen. Und es scheint zu wirken. Die bei Wiesenhof überwiegend heimlich gedrehten Videos, sorgten nicht nur im Internet für hohe Klickraten, plötzlich ist der Skandal um Wiesenhof in aller Munde.

Der Rechtsanwalt von Dieter Bohlen äußerte sich zu der Angelegenheit, dass Bohlen niemals diesen Vertrag abgeschlossen hätte, wenn er Kenntnis von den Vorwürfen gehabt hätte.

Unter diesen Umständen will der Pop-Titan nichts mehr mit Wiesenhof zu tun haben und wird auch keine weiteren Werbe-Spots mehr drehen. Daran scheint auch der Vertrag mit Wiesenhof, der noch bis Ende 2011 läuft, nichts mehr ändern zu können.

 


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