Diesseits startet neu, wissenrockt neidet

Diesseits startet neu, wissenrockt neidetIn den vergangenen Tagen erschienen bei wissenrockt.de etwas irritierende Artikel, die nicht nur mich fragen ließen, was der Grund für dieses Um-sich-Schlagen des Autors ist. Welche Laus konnte  es sein, die dem Macher der Seite da über die Leber lief? Weshalb legt er sich sowohl mit dem HVD als auch der Giordano Bruno Stiftung an, die ihn von Beginn an unterstützen?

Ein Kommentar im Blog ließ mich stutzig werden und noch einmal zwischen den Zeilen lesen. Geht es wirklich um Geld?
Nein, es geht um anderes: um gekränkte Ehre und gekränkten Stolz.

Arik Platzek stellt die Neuausgabe der diesseits – der Verbandszeitschrift des HVD – vor. Und wer ein wenig Einblick in die Entstehung der Zeitschrift in der modernisierten Form hat, stellt schnell fest, dass die Art, wie Arik schreibt – ich nenne es freundlich – diffizil boshaft ist.

Indem er an Thomas Hummitzsch‘ Einstieg in die diesseits erinnert und hier kundgibt, welchen Ärger sich dieser mit seinem ersten Editorial einhandelte (und zwar nicht nur von Seiten der FDP, sondern vor allem im eigenen Verband), kann ermessen, dass Platzek hier noch einmal eine alte Wunde aufreißen möchte.

Ein Satz wie:

Der Chef des neuen HVD-Magazins realisiert die Brisanz in der Debatte um den Bekenntnis-Charakter angesichts der tiefen Skepsis vieler Atheisten, wenn er erklärt: „Dass unter diesen Voraussetzungen der KORSO überhaupt noch existiert, ist verwunderlich.“

klingt auf den ersten Blick unverfänglich. Wer aber kurz inne hält und nachdenkt, erkennt, dass hier gleich zwei Boshaftigkeiten untergebracht sind:

„Chef des neuen HVD-Magazins“ ist die eine; denn erstens ist die „diesseits“ nicht neu (nur die Form hat sich geändert) und zweitens bezeichnet sich Thomas Hummitzsch eher nicht als „Chef“. Noch hinterfotziger ist der Satz, den er zitiert „Dass unter diesen Voraussetzungen der KORSO überhaupt noch existiert, ist verwunderlich.“ Ohne Verlinkung, denn dann könnte der geneigte Leser ja erstens den Zusammenhang erkennen, aus dem das Zitat gerissen wurde und zweitens den nächsten Satz lesen: „Langfristig stellt sich die Frage, ob es dem Koordinierungsrat als handelnder Akteur gelingt, diese auseinanderklaffenden Grundsatzpositionen der unter seinem Dach versammelten Organisationen auszugleichen.“ (Quelle)

Hummitzsch stellt vor allem auf die Diskussion innerhalb des HVD ab; Platzek möchte daraus einen Kampf der säkularen Verbände gegeneinander machen.

Ist es möglich, dass Arik Platzek hier billige Rache nimmt, weil er den Posten nicht bekam, auf dem Thomas Hummitzsch nun sitzt? Will er den diesseits-Redaktionsstuhl zu einem Schleudersitz umschreiben?

fragt sich

Nic


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