Diese Welt braucht Menschen mit Ideen der Liebe!


Diese Welt braucht Menschen mit Ideen der Liebe!
Ihr Lieben,
heute Abend möchte ich Euch eine Geschichte von Peter Graf v. Eysselsberg erzählen:
Zu einer kleinen brasilianischen Kirchengemeinde gehörten fast nur Fischer.
Eines Tages, als die Gemeinde eine kleines Fest feierte und die Menschen leckere Fischer verzehrten, stellte ein Fischer dem Gemeinepfarrer eine Frage:
 
„Warum hat Jesus zu seiner Zeit einen Fischer wie Petrus ausgesucht, um ihm die Leitung der Kirche anzuvertrauen?“
Die weise Antwort des Pfarrers lautete:
„Wer sich zu Land bewegt, der baut zunächst eine Straße und wenn er es besonders bequem haben möchte, dann asphaltiert er sie. Die Folge ist, dass er von da an immer diese Straße benutzen wird.
Ein Fischer aber denkt anders.

Ein Fischer sucht die Fische dort, wo sie sind.
Ein Fischer sucht sich jeden Tag einen neuen Weg.
Das Ziel des Fischers ist es, die Fische ausfindig zu machen!
Denn es kann ja sein, dass der Weg, den er gestern mit seinem Kutter gefahren ist, nicht zu den Fischen von heute führt.“
Diese Welt braucht Menschen mit Ideen der Liebe!

Ihr Lieben,

dies ist nur vordergründig eine christliche Geschichte. Denn wenn wir sie nicht nur einmal, sondern mehrmals lesen, dann entdecken wir in ihr eines der großen Geheimnis des Lebens.

Ich versuche mir manchmal vorzustellen, wie unsere Welt heute aussehen würde,
wenn es in den letzten 250 Jahren keine Menschen mit neuen Ideen gegeben hätte.
Dabei möchte ich mich aber auf einige wenige Beispiele beschränken:
…das Ziehen von Zähnen und das Bohren in ihnen wären auch heute noch äußerst schmerzhafte Angelegenheiten, weil es keine Betäubungsmittel geben würde.
…wir würden noch heute bei Kerzenschein am Kohleofen in unseren Wohnungen und Häusern sitzen, weil weder die Glühbirne  erfunden, noch die Nutzung der elektrischen Energie vorangetrieben würden wären.
…wir müssten auf Autos und Eisenbahnzüge verzichten, weil beides nicht erfunden worden wäre. Ein Besuch bei einer lieben Verwandten, die 200 Kilometer weit weg wohnt, käme auch heute noch einer halben Weltreise gleich.
…Festnetzanschlüsse, Handys, Computer und das Internet würden uns auch fehlen, denn auch sie wären nicht erfunden worden. Sicher könnten wir auch ohne sie leben. Aber mal ehrlich – sie erleichtern uns das Leben doch in vieler Hinsicht ungemein und ohne das Internet, meine lieben Leserinnen und Leser, hätte ich Euch niemals gefunden und Ihr könnten meine Geschichten nicht lesen.
Was ich damit sagen möchte, ist dies:
Das, was unsere Welt voranbringt, ist das Streben nach Neuem, nicht das Beharren auf dem, was schon immer war. 
Das gilt aber nicht nur für alle die Bequemlichkeiten, die ich eben aufgezählt habe, sondern auch – und das vergessen viele Menschen – für alle unsere anderen Lebensbereiche:
Wenn Du z.B. etwas lernen musst und damit große Schwierigkeiten hast, dann erkundige Dich, ob es nicht auch andere Methoden gibt, das zu lernen, was Du lernen möchtest.

Wenn Deine Kinder und Enkelkinder auf Deine stetigen Ermahnungen und Vorhaltungen entweder nicht oder aber sogar gereizt reagieren, dann versuche es doch einmal mit Ermutigungen oder mit gemeinsamen Unternehmungen, bei denen Deine Kinder und Enkelkinder das Ziel bestimmen dürfen. Auch kann es Wunder wirken, wenn wir anfangen, unseren Kindern und Enkelkindern endlich einmal zuzuhören, ohne gleich mit den „Wenns“ und „Abers“ zu winken, oder wenn wir anfangen, uns einfach einmal auf das einzulassen, was unseren Kindern und Enkelkindern wichtig ist, ohne es gleich als Unsinn oder weltfremde Spinnerei abzutun (z.B. Einsatz in einem Naturschutzbund oder Tierschutzverein).

Wenn in einer Ehe die Öde des Alltags eingekehrt ist, dann hat das oft etwas damit zu tun, dass jeder Tag gleichförmig abläuft, dass sowohl die Frau als auch der Mann schon morgens beim Aufwachen genau wissen, wie der Tag bis hin zum Zu-Bett-Gehen ablaufen wird. Statt dieses öder Spiel jeden Tag weiter zu spielen, ist es oft schon eine wunderbare Kur für jede Ehe, wenn man gemeinsam darüber nachdenkt, wie man Tag ein klein wenig anders gestalten kann, wie beide täglich in den Tag kleine Überraschungen einbauen können, sodass der jeweils andere schon beim Aufwachen  von der Freude auf die Überraschung erfüllt ist.

Auch in unserem Alltag begegnen wir vielen Menschen: unseren Arbeitskollegen, unseren Freunden, unseren Bekannten, unseren Nachbarn. Zum Geburtstag eine Karte zu schreiben, ist ein guter Anfang, aber neu und kreativ ist es, mitten in der Woche der Mutter, die ihre Kinder alleine großziehen muss, ohne besonderen Anlass zu einer Tasse Kaffee einzuladen, einer alten Frau die Taschen vom Einkauf nach Hause zu tragen, ein Lächeln zu verschenken, ein Botschafter der Liebe und der Versöhnung im Alltag zu sein.

Alt wäre:
Schlecht über andere Menschen zu reden, die Gerüchteküche anzuheizen, indem wir zu dem Gehörten noch etwas hinzudichten,  Menschen vorzuverurteilen, Menschen zu entmutigen.

Neu wäre:
Nur Gutes über andere Menschen zu erzählen und wenn das nicht möglich ist, lieber zu schweigen. Das Schlechte, was uns über einen Menschen erzählt wird, nicht weiter zu erzählen und damit die Kette der Gerüchte zu zerbrechen. Von jedem Menschen das Beste zu glauben und an seine Unschuld, bis das Gegenteil bewiesen ist. Menschen zu ermutigen.

Ich wünsche Euch eine gute und friedvolle Nacht und morgen einen vertrauensvollen Tag
Euer fröhlicher Werner aus Bremen

Diese Welt braucht Menschen mit Ideen der Liebe!

Quelle: Karin Heringshausen



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