Die Woche | 31.12.2016 – 06.01.2017

Hertha BSC startet auf Mallorca ins Trainingslager
Deutschlands Bundesliga-Clubs befinden sich mitten in der Winterpause, allerdings nutzen die Mannschaften die Zeit, um sich auf die Rückrunde vorzubereiten – so auch Erstligist Hertha BSC Berlin.
Der Fußballclub aus der deutschen Hauptstadt startet am Samstag (7.1.) auf Mallorca ins Trainingslager. Geschwitzt und gekickt wird auf dem Vereinsgelände von Real Mallorca, und zwar bis zum 14. Januar. Allerdings können einige Hertha-Spieler nicht dabei sein – mit einem Virus im Bett liegen soll zum Beispiel Mitchell Weiser. Aber auch Florian Baak, Ondrej Duda und Alexander Baumjohann müssen krankheitsbedingt passen.
Auf das Team von Hertha kommen auf der Insel drei Testspiele zu – am 11. Januar gegen den RCD Mallorca, am 12. Januar gegen UD Poblense und am 13. Januar gegen den Lüneburger SK.
Wer sich das Spiel Hertha BSC – Real Mallorca live ansehen will: Anpfiff am 11. Januar ist um 16:00 Uhr und Austragungsort ist das Sportgelände Son Bibiloni. Tickets kosten zehn Euro.

Gut besuchter Dreikönigsumzug in Palma de Mallorca
Mehrere tausend Menschen versammelten sich am 5. Januar bei gutem Wetter, um sich den Dreikönigsumzugs in den Straßen der Inselhauptstadt Palma de Mallorca anzusehen. Darunter waren vor allem Kinder, die der Ankunft der Weisen aus dem Morgenland entgegen fieberten.
Gegen 18:00 Uhr kamen Melchior, Kaspar und Balthasar per Boot an der alten Mole von Palma an. Von hier aus ging es dann in einer großen Parade mit bunt geschmückten Wagen quer durch die Innenstadt. Hier angekommen, gab es gleich mehrere Showeinlagen auf einer Open Air-Bühne. Während des Dreikönigsumzugs in Palma de Mallorca wurden fast fünf Tonnen Süßigkeiten in die Menge geworfen.

2016: 55 Todesopfer auf balearischen Straßen
Auf den Balearen sind im vergangenen Jahr 55 Menschen im Straßenverkehr ums Leben gekommen – 45 von ihnen auf Mallorca, zwei auf Menorca, sieben auf Ibiza und einer auf Formentera.
Zu den schwersten Unglücken des letzten Jahres gehörte der Unfall, bei dem auf Mallorca Ende August eine vierköpfige Familie aus Deutschland ums Leben gekommen ist, unter den Toten waren auch zwei Kinder im Alter von sieben und zehn Jahren.
Ein weiterer Unfall im April forderte drei Todesopfer auf der Insel. Verursacht wurde er durch eine Frau, die unter Drogeneinfluss und ohne Führerschein mit ihrem Auto gegen ein Motorrad geprallt war. Dabei starben zwei Insassen des PKWs sowie der Motorradfahrer.
Laut der jetzt veröffentlichten Verkehrsstatistik kamen 2016 insgesamt sechs Menschen mehr ums Leben als noch 2015.
Die meisten Todesfälle auf den Straßen der Balearen wurden im Jahr 1989 registriert, damals kamen 177 Personen ums Leben. Seit 2008 liegt die Zahl der Verkehrstoten bei unter 100.

Diskussion um Palma de Mallorcas Open Air-Veranstaltungen
Palma de Mallorcas Open Air-Veranstaltungen stehen derzeit in der Diskussion. Hintergrund ist, dass die Silvester-Feier im letzten Jahr vom Rathausplatz auf den Paseo de Born verlegt worden ist. Jetzt überlegen die Verantwortlichen im Rathaus, die Veranstaltung dauerhaft zu verlegen. Dafür wird es eine Bürgerbefragung geben, d.h. die Anwohner können mit darüber entscheiden, ob sie den Jahreswechsel lieber auf dem Rathausplatz zu den Glockenschlägen der Rathaus-Uhr oder auf dem etwas weitläufigeren Paseo de Born feiern wollen. E
rste Stimmen wurden bereits aus den Nachbarschaftvereinigungen laut: Hier wünscht man sich, dass der Treffpunkt für die Silvester-Nacht in Palma de Mallorca auch weiterhin der Rathausplatz sein wird.

Grippewelle kommt einen Monat früher auf die Balearen
Die Grippewelle hat die Balearen einen Monat früher erreicht, als normalerweise üblich. Momentan sind auf den Inseln von je 100.000 Einwohnern 64 an Influenza erkrankt.
Die balearische Gesundheitsbehörde rechnet damit, dass die Zahl der Grippefälle in den nächsten Wochen noch einmal ansteigt und bittet Personen mit Grippesymptomen zunächst die zuständigen Gesundheitszentren und nicht die Krankenhäuser aufzusuchen. So soll eine Überfüllung der Kliniken vermieden werden.
Allein am Mittwoch (4.1.) hatten die Ärzte in den Notaufnahmen der Balearen alle Hände voll zu tun: Insgesamt suchten knapp 50 Menschen mit zum Teil schweren Grippesymptomen eines der öffentlichen Krankenhäuser auf.
Die letzte große Grippe-Epidemie gab es auf Mallorca und den Nachbarinseln im Winter 2014/2015. Damals waren so viele Menschen an der saisonalen Grippe erkrankt, wie seit zehn Jahren nicht mehr.

Vorschläge zur Verwendung der Touristensteuer auf Mallorca und Co
Mehr als 230 Vorschläge für eine mögliche Verwendung der Touristensteuer sind bei der Balearenregierung eingegangen. Würden sie alle realisiert werden, so bräuchte man dafür ein Investitionsvolumen von 218 Millionen Euro. Allerdings belaufen sich die Einnahmen aus der sogenanten „ecotasa“, die am 1. Juli 2016 auf den Balearen eingeführt wurde, bisher auf gerade einmal 30 Millionen Euro. Viele der Vorschläge werden also zunächst auf Eis gelegt werden müssen, bis die Steuer erneut Geld in die Kassen gespült hat.
Rund die Hälfte der Vorschläge zur Verwendung der ecotasa bezieht sich auf Umweltprojekte. Insbesondere das Thema Wasserversorgung ist dabei in den Fokus geraten, nachdem Mallorca und die anderen Inseln im vergangenen Sommer unter extremer Trockenheit gelitten haben.
Letztendlich liegt die Entscheidung, wofür das Geld aus der Touristensteuer verwendet wird, bei der balearischen Förderkommission für nachhaltigen Tourismus, der sogenannten „Comisión de Impulso del Turismo Sostenible“.

Magaluf auf Mallorca bekommt einen neuen Anstrich
Ähnlich wie an der Playa de Palma werden seit einiger Zeit auch in Magaluf Investitionen getätigt, um die Urlaubsregion, die als Engländerhochburg gilt, insgesamt aufzuwerten.
Zum einen renovieren dort zahlreiche Hoteliers ihre Häuser, damit sie danach mit vier oder fünf Sternen bewertet werden. Zum anderen betrifft die Umgestaltung auch Bars und Lokale. An der Haupt-Partymeile von Magaluf, der sogenannten Punta Ballena, suchen derzeit so viele Bar- und Discothekenbetreiber einen neuen Besitzer, wie nie zuvor.
Die Verantwortlichen im Rathaus planen, dass hier in Zukunft weniger Schnellimbisse, Erotikbars und Kneipen angesiedelt sind, als es bislang der Fall ist. Stattdessen sollen an der Partymeile mehr höherpreisige Lokale entstehen. Auf diese Weise will die Gemeinde den Alkohol-, Drogen- und Sextourismus in Magaluf verringern und wieder mehr Familien und Paare anziehen, die hier ihren Urlaub verbringen möchten.

Fast zwölf Prozent weniger Arbeitslose auf den Balearen
Gute Zahlen für den Arbeitsmarkt auf den Balearen: Im letzten Monat des vergangenen Jahres waren rund 66.900 Menschen auf den Inseln arbeitslos, das sind fast zwölf Prozent weniger als im Vorjahresmonat. Das geht aus einer nun veröffentlichten Statistik des spanischen Arbeitsministeriums hervor. Auch spanienweit ist die Zahl der Jobsuchenden noch einmal nach unten gegangen: Ende 2016 waren rund 3.700.000 Menschen im Land ohne Arbeit, was einem Rückgang von rund 9,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Das letzte Mal, dass die Arbeitslosenquote in Spanien so stark gesunken ist, war im Jahr 1999.

Gratis Busfahren für alle unter 13-Jährigen in Palma de Mallorca
Ab sofort ist das Fahren in Palmas Stadtbussen für alle unter 13-Jährigen kostenlos. Bis dato galt diese Regelung nur bis zum achten Lebensjahr. Allerdings brauchen Kinder, die von diesem Rabatt profitieren wollen, eine sogenannte „Tarjeta Ciudadana“, also eine Bürgerkarte. Urlauber kommen somit nicht in den Genuss der Vergünstigung. Beantragen kann man die Karte im Bürgerbüro des Rathauses oder im Kundenbüro der EMT. Kinder, die bereits im Besitz einer „Tarjeta Ciudadana“ sind, müssen die Karte allerdings aktualisieren lassen, um in Zukunft gratis Bus fahren zu können.
Für Kleinkinder unter fünf Jahren ist das Fahren mit Palma de Mallorcas Stadtbussen nach wie vor kostenlos, sofern sie sich in Begleitung eines Erwachsenen befinden.

Bilanz 2016: 37 Menschen auf den Balearen ertrunken
Auf den Balearen sind im letzten Jahr insgesamt 37 Menschen im Meer oder in Pools ertrunken, drei mehr als 2015. Das hat jetzt die spanische Vereinigung der Rettungsschwimmer bekannt gegeben. Mehr Badetote als auf den Balearen gab es nur noch auf den Kanaren, in Galizien, Andalusien und Valencia.
Spanienweit kamen 2016 insgesamt 437 Personen bei Badeunfällen ums Leben. Im Vergleich zum Vorjahr entspricht das einem Zuwachs von etwa fünf Prozent. Der Großteil der Ertrunkenen war männlich und älter als 45 Jahre alt und kam an einem Strand ums Leben, der nicht von Rettungsschwimmern bewacht war.
Die Vereinigung der Rettungsschwimmer warnt Badegäste vor Fahrlässigkeit: So sollten vor allem Ältere und Menschen mit gesundheitlichen Problemen beim Baden achtsam sein.

Der Wochenrückblick - präsentiert von

Der Wochenrückblick – präsentiert von „Das Inselradio“

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