Die Woche | 30.07. – 05.08.2016

Meliá expandiert im asiatisch-pazifischen Raum
Das mallorquinische Unternehmen Meliá Hotels International setzt seinen globalen Expansionskurs fort.
Die Gruppe hat jetzt ihr erstes Hotel im südostasiatischen Myanmar eröffnet: Das Hotel „Meliá Yangon“ hat 430 Zimmer und Suiten und befindet sich in Rangun, der größten Stadt des Landes.
Das Unternehmen Meliá eröffnete in den achtziger Jahren in Indonesien sein erstes Hotel im asiatisch-pazifischen Raum, mittlerweile hat es in dieser Region 13 Häuser.
Weltweit besitzt die Kette, die 1956 in Palma de Mallorca gegründet wurde, mehr als 370 Hotels in 40 verschiedenen Ländern und gehört zu den erfolgreichsten Hotelunternehmen der Welt.

Kakerlaken-Plage auf Mallorca und den Nachbarinseln
Neben Valencia und Murcia gehören die Balearen spanienweit zu den autonomen Regionen Spaniens mit dem höchsten Kakerlaken-Befall. Durch die anhaltende Hitze soll es auf Mallorca und den Nachbarinseln derzeit sogar eine regelrechte Kakerlaken-Plage geben. Fast die Hälfte der Fälle, in denen ein Kammerjäger anrücken muss, dreht sich um das Entfernen dieses Ungeziefers. Bei leichtem Befall reicht es meist aus, auf handelsübliche Mittel, wie Kakerlaken-Spray, zurückzugreifen.
Laut Experten sind die Krankheiten, die die Schaben übertragen, nicht zu unterschätzen: Hierzu gehören Magen-Darm-Erkrankungen, Hepatitis A, Milzbrand und Tuberkulose. Die Übertragung geschieht zum einen über die Körper-Außenseite der Krabbeltiere, an der Keime bis zu 72 Stunden lang haften können. Aber auch, wenn man nie direkten Kontakt zu den tageslichtscheuen Schaben hat, besteht ein Infektionsrisiko. Die gefräßigen Kakerlaken können nämlich bei ihren Beutezügen auch Lebensmittel mit Krankheitserregern kontaminieren.

Sternschnuppen-Regen auf Mallorca
Für Sternengucker hat der August jedes Jahr ein ganz besonderes Highlight zu bieten: Die Perseiden. Normalerweise können aufmerksame Beobachter während des Maximums rund um den 12. August bis zu hundert Sternschnuppen pro Stunde sehen. Doch dieses Jahr ist, was die Perseiden angeht, kein gewöhnliches Jahr, denn Astronomen rechnen mit bis zu 160 Sternschnuppen pro Stunde.
Aus diesem Grund organisiert das mallorquinische Institut für Weltraumforschung am Freitag, den 12. August, ein Event für Sterngucker. Die Veranstaltung findet auf der öffentlichen Finca Galatzó in Es Capdellá statt. Ab 19:00 Uhr gibt es Shuttle-Busse, die Interessierten vom Sportplatz in Calvià zur Finca Galatzó fahren. Dort gibt es eine Führung, Abendessen und Musik. Ab 22:00 Uhr kann man dann den Sternschnuppen-Regen mit Teleskopen beobachten, bevor es um 1:00 Uhr wieder mit dem Shuttle zurück geht. Die Teilnahme kostet zehn Euro und anmelden können Sie sich telefonisch oder per Mail.
Hier die Kontaktdaten:
Telefon: 0034 971 91 91 66
E-Mail: [email protected]

Trinkgelage in Palma de Mallorca bald Geschichte
Ab sofort gehören Palma de Mallorcas Stadtteile El Terreno, Son Armadans und El Jonquet sowie der Paseo Marítimo zu den „speziellen Eingreifzonen“ der Inselhauptstadt.
Konkret heißt das, dass dort öffentliche Trinkgelage und lautes gemeinschaftliches Grölen auf offener Straße verboten sind und mit Strafen von bis zu 3.000 Euro geahndet werden.
Mit Hinweisschildern in verschiedenen Sprachen weist die Stadt Palma Einheimische und Urlauber auf die neuen Regeln hin. Bis September sollen alle Info-Blätter angebracht sein, ab dann werden die Strafen fällig, so Palmas Bürgermeister José Hila.
An der Playa de Palma gelten diese Regelungen schon länger, hier greift die Lokalpolizei bereits seit Anfang Mai hart durch und hat seitdem Bußgelder in Höhe von über 150.000 Euro verhängt.

Mallorcas Fahrrad-Rallye „Transtramuntana“ abgeblasen
Die Fahrrad-Rallye „Transtramuntana“, die eigentlich am 22. Oktober stattfinden sollte, wurde jetzt gecancelt.
Grund dafür ist, dass Mallorcas Verkehrsleitzentrale in diesem Jahr keine Genehmigung für das Event erteilt hat. Wie die Verantwortlichen erklärten, könne die Sicherheit der vielen teilnehmenden Sportler nicht gewährleistet werden, und auch andere Verkehrsteilnehmer seien durch die zahlreichen Fahrradfahrer gefährdet.
Die Radtour „Transtramuntana“ fand 2014 zum ersten Mal statt. Es handelt sich um ein Event ohne Wettbewerbscharakter, bei dem die Teilnehmer 235 Kilometer fahren, einmal quer durch das Tramuntanagebirge. Bei der Tour legen die Sportler 4.500 Höhenmeter zurück, die Strecke gilt als die steilste Route der Balearen.

Keine Feste auf Palma de Mallorcas Rathausplatz
Auf Palma de Mallorcas Rathausplatz sollen in diesem Winter keine Feste oder Veranstaltungen stattfinden. Derzeit sucht die Stadt nach einem alternativen Veranstaltungsort für zum Beispiel das Anschalten der Weihnachtsbeleuchtung oder die Silvester-Party, die hier alljährlich zelebriert wird.
Hintergrund ist, dass ab dem Herbst verschiedene Bauarbeiten auf dem Rathausplatz durchgeführt werden. Zum einen entsteht an der Ecke zur Calle Colom ein Boutique-Hotel der Gruppe Capuccino. Zum anderen wird auch das Verwaltungsgebäude selbst ab Oktober von einem Gerüst umrahmt sein. Ab dann wird die Fassade des Rathauses saniert.
Bisher gibt es noch keinen alternativen Platz für die Open Air-Feiern, gesucht wird er aber, laut Angaben der Stadtverantwortlichen, innerhalb des Altstadt-Kerns. Zur Debatte steht unter anderem die Plaza Mayor. Auch das Sant Sebastián-Fest im Januar wird von dem Standortwechsel betroffen sein.

Rund 8.900 Arbeitslose weniger als im Juli 2015 auf den Balearen
Die Arbeitslosenzahl ist im Juli dieses Jahres auf Mallorca und den Nachbarinseln im Vergleich zum Vorjahresmonat um fast 9.000 Menschen gesunken. Das ist ein Minus von über 16 Prozent. Demnach waren im letzten Monat etwa 45.500 Menschen auf den Balearen auf der Suche nach einem Job.
Im Vergleich zum Vormonat, dem Juni 2016, konnten im letzten Monat über ein Prozent mehr Arbeitssuchende einen Job finden.
Diese Daten hat das spanische Arbeitsamt jetzt veröffentlicht.
Aber nicht nur auf den Balearen, sondern auch in ganz Spanien sank die Zahl der Arbeitslosen im Vergleich zum Juli 2015 um rund 360.000 Personen. Damit sind in Spanien aktuell rund 3,68 Millionen Menschen ohne Job, so wenige wie seit August 2009 nicht mehr.

Ein freies Taxi in Palma – Mission Impossible
In Palma de Mallorca ein Taxi bekommen – das ist im Moment so schwer wie nie zuvor. Laut Angaben der Tageszeitung „Ultima Hora“ gibt es in der Inselhauptstadt derzeit rund 1.250 lizenzierte Taxis. Auf Grund der vielen Touristen reichen diese jedoch oftmals nicht aus.
Besonders prekär ist die Lage an Tagen, an denen mehrere Kreuzfahrtschiffe gleichzeitig in der Bucht von Palma de Mallorca ankern. Aber auch für Nachtschwärmer, vor allem am Wochenende, ist es teilweise schwierig, nach einer Partynacht ein freies Taxi zu ergattern.
Aus diesem Grund fordert der Verband der Taxifahrer von der Stadtregierung, dass diese die strengen Regelungen bezüglich der Arbeitszeiten der Taxifahrer etwas lockert, so dass die Fahrer mehr Überstunden machen können.
Eine Alternative für Feiernde ist der Nachtbus Nummer 41, der sogenannte „Bus de Nit“, der nachts vom Porto Pi über den Paseo Marítimo und die Plaza de España bis zur Haltestelle Porta de Camp fährt.

Unfallfahrerin auf Mallorca war mit 170 km/h unterwegs
Die Fahrerin des BMW, die Mitte April auf der Autobahn bei Portals einen schweren Autounfall mit drei Toten verursachte, soll mit 170 Kilometern pro Stunde unterwegs gewesen sein.
Das haben die Ermittlungen jetzt ergeben. Für die Unfall-Aufklärung waren Experten der Guardia Civil im Einsatz, die dafür extra aus Mérida vom spanischen Festland nach Mallorca gekommen waren.
Sie haben in den vergangenen Wochen den Unfall rekonstruiert und die involvierten Fahrzeuge sowie den Unglücksort überprüft.
Die Unfallverursacherin befindet sich in Untersuchungshaft, sie muss sich wegen fahrlässiger Tötung in drei Fällen verantworten. Die 20-jährige Bulgarin soll nicht im Besitz eines PKW-Führerscheins sein und zum Zeitpunkt des Unfalls unter Drogeneinfluss gestanden haben.
Die Fahrerin des BMW hatte die Kontrolle über ihren Wagen verloren und war mit einem Motorrad kollidiert.
Bei dem Unglück kamen zwei Insassen des Autos und der Motorradfahrer ums Leben.

Gärten der Königsresidenz auf Mallorca öffnen für die Öffentlichkeit
Die Gärten des Marivent-Palastes, also der Sommerresidenz der spanischen Königsfamilie, werden ab dem Frühjahr 2017 für Besucher zugänglich sein. Das hat Balearenpräsidentin Francina Armengol jetzt nach einem Treffen mit dem spanischen König Felipe auf Mallorca bekannt gegeben.
Bereits seit ihrem Amtsantritt im Mai 2015 arbeitet die Regierung an diesem Projekt. Nun hat auch das Königshaus offiziell grünes Licht gegeben. Jährlich muss die Balearenregierung für die Instandsetzung der Residenz in Palmas Stadtteil Cala Major rund zwei Millionen Euro zahlen. Genutzt wird sie von der Königsfamilie, allerdings meist nur ein paar Monate im Jahr.
Ab wann genau die Gärten für die Öffentlichkeit zugänglich sind, ist noch nicht bekannt.

Der Wochenrückblick - präsentiert von

Der Wochenrückblick – präsentiert von „Das Inselradio“

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