Die Woche | 22.12. – 28.12.2018

Die Woche | 22.12. – 28.12.2018

Schulen auf den Balearen bekommen ultraschnelles Internet
Über 300 Schulen auf den Balearen bekommen ultraschnelles Internet. Das hat die Balearenregierung zusammen mit der spanischen Netzagentur Red.es am Donnerstag (27.12.) bekannt gegeben und das Projekt „Escuelas Conectadas“ vorgestellt. Davon profitieren gut 120.000 Schüler in den Grund-, den weiterführenden- und den Sonderschulen, heißt es von Seiten des balearischen Bildungsministeriums. Künftig steht den Schulen damit eine Übertragungsgeschwindigkeit von bis zu 1 Gbit/s und flächendeckendes WLAN zur Verfügung. Insgesamt nehmen die Verantwortlichen für das Projekt 5,6 Millionen Euro in die Hand. Das Geld stammt zum Teil aus dem Europäischen Fond.

Woche 22.12. 28.12.2018

November: Balearische Einzelhändler verzeichnen Umsatzplus
Die Einzelhändler auf den Balearen konnten im November ihre Umsätze steigern. Im letzten Monat hat die Branche eine Umsatzsteigerung von drei Prozent verzeichnet. Diese Zahlen hat das Nationale Statistikinstitut INE jetzt veröffentlicht.
Damit liegen die Balearen auf Platz drei im spanienweiten Ranking, auf dem ersten Platz ist die autonome Gemeinschaft Navarra gefolgt von La Rioja. Dort konnte der Einzelhandel seinen Umsatz um 3,8 bzw. 3,1 Prozent steigern.
Im ganzen Land konnte der Einzelhandel ein Plus verzeichnen – und zwar um 1,5 Prozent im Vergleich zum November 2017.

Blutspende-Kampagne zu Silvester auf Mallorca
Pro Tag werden auf den Balearen etwa 200 Blutkonserven benötigt. Um auch über das Neujahrsfest gut aufgestellt zu sein, ruft die balearische Blutbank Banco de Sangre zum Jahreswechsel zum Blutspenden auf. Jeder, der gesund und zwischen 18 und 65 Jahre alt ist und mindestens 50 Kilogramm wiegt, kann Blut abgeben. Zwar werden alle Blutgruppen gebracht, besonders knapp sind derzeit allerdings A-negativ, B-negativ und AB-negativ.

48 Verkehrstote seit Januar auf den Balearen
In diesem Jahr sind auf balearischen Straßen bislang 48 Menschen ums Leben gekommen. 12 weniger als im Jahr 2017 – mit insgesamt 60 Verkehrstoten. Die Zahl wurde erst am Mittwochabend (26.12.) nach oben korrigiert. Auf Mallorcas Nachbarinsel Ibiza ist ein 24 Jahre alter Motorradfahrer tödlich verunglückt, nachdem er mit einem Auto kollidiert war.
Damit sind bislang 25 Motorradfahrer auf balearischen Straßen in diesem Jahr ums Leben gekommen, sprich über die Hälfte der Verkehrstoten 2018. Aber auch neun Fußgänger sind bei Verkehrsunfällen getötet worden.
Die meisten Todesfälle auf den Straßen der Balearen wurden im Jahr 1989 registriert, in jenem Jahr kamen 177 Personen ums Leben. Seit 2008 liegt die Zahl der Verkehrstoten bei unter 100.

Mensch an Rückgang des Neptungrases hauptsächlich Schuld
Der Mensch ist zu knapp 70 Prozent an dem Schwund des Neptungrases, hier „posidonia“ genannt, schuld. Das geht aus einer aktuellen Studie hervor, die das Meeresforschungsinstitut Imedea jetzt veröffentlicht hat. Bauarbeiten, Fischerei und illegales Ankern, also menschliche Einflüsse, sind hauptsächlich für den Rückgang und der Zerstörung der Seegraswiesen verantwortlich.
Aus der Studie geht auch hervor, dass im westlichen Mittelmeer etwa 30 Prozent der „posidonia“-Wiesen in den letzten 50 Jahren verschwunden sind.
Die Balearenregierung hat sich den Schutz des Neptungrases auf die Fahne geschrieben, so sind in den Sommermonaten zahlreiche Kontrolleure unterwegs, die nach illegal ankernden Schiffen und Yachten Ausschau halten.
Die Pflanzen wachsen nur sehr langsam und reagieren empfindlich auf Temperaturschwankungen.

Heilig Abend: Knapp 840 Anrufe bei balearischer Notrufzentrale
Die Polizei oder der Rettungsdienst musste in der Heilig Abend-Nacht 145 Mal ausrücken. Das gab die balearische Landesregierung jetzt bekannt.
Insgesamt gingen bei der Notrufzentrale auf den Balearen in der Nacht vom 24. auf den 25. Dezember knapp 840 Anrufe ein. In den meisten Fällen handelte es sich um Schlägereien und Körperverletzungen, gefolgt von medizinischen Notfällen. Probleme gab es aber auch wegen Ruhestörung und Hausfriedensbruch.
Auf Mallorca gab es die meisten Zwischenfälle, gefolgt von Ibiza und Menorca. Keine Vorfälle gab es hingegen auf Formentera.

Balearenbürger lassen sich Weihnachten mehr kosten als im Vorjahr
Die Balearenbewohner geben für die Festtage in diesem Jahr durchschnittlich 680 Euro pro Person aus. Das ist ein Plus von knapp fünf Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Der größte Posten sind die Geschenke mit etwa 215 Euro, das sind gut sieben Prozent mehr als noch 2017. An zweiter Stelle kommt das Essen an den Weihnachtstagen mit gut 200 Euro.
Diese Daten hat das Marktforschungsinstitut GADESO jetzt veröffentlicht.
Aus den Zahlen geht auch hervor, dass die Balearenbewohner etwa acht Prozent der Weihnachtsgeschenke bereits an den Schnäppchentagen, dem sogenannten „Black Friday“ und dem „Cyber Monday“ gekauft haben.

Rathaus duldet E-Roller in Palmas Innenstadt
Vielleicht sind Sie ihnen schon in Palmas Innenstadt aufgefallen – schwarze Elektro-Roller mit türkiesen Aufklebern. Sie sind am Straßenrand oder an Fahrradständern abgestellt. Zum Ärger der Polizei aber auch mitten auf den Gehwegen.
Wie Palmas Stadtrat für Verkehr Joan Ferrer erklärt hat, wird die Stadt dem verantwortlichen Unternehmen erstmal kein Ultimatum stellen, um die Roller von den Straßen zu schaffen.
Widerrechtlich abgestellte Roller werden allerdings von Palmas Lokalpolizei entfernt.
Joan Ferrer stellte außerdem klar, dass die Stadt nichts gegen die Vermietungsunternehmen hat, da die Roller auch auf den Fahrradwegen genutzt werden können. Ein Dorn im Auge ist der Stadt, dass das Unternehmen Palmas Straßen in der Innenstadt als Vermietungsstelle nutzt. Stattdessen rät der Stadtrat ein Ladenlokal zu mieten.

König Felipe hält Weihnachtsansprache
Spaniens König Felipe VI. hat an Heilig Abend (24.12.) seine Weihnachtsansprache gehalten, die traditionell im spanischen Fernsehen übertragen wird. Der Monarch ließ das vergangene Jahr Revue passieren und wagte einen Ausblick auf die kommenden zwölf Monate.
In seiner Ansprache rief König Felipe das Volk zur Einheit auf und erinnerte an die Wichtigkeit der spanischen Verfassung, die Anfang des Monats zum 40. Mal gefeiert wurde. Das wichtigste Gut ist die Demokratie und das friedliche Zusammenleben. Die Spanier hatten vor über 40 Jahren ein klares Ziel: Demokratie und Freiheit. An diesen Werten müsse das Land auch weiterhin festhalten, so König Felipe.
Es war die fünfte Weihnachtsansprache vom spanischen König seit dessen Krönung 2014.

Gesperrte Wanderwege: Eigentümern drohen Geldstrafen
Das Balearenparlament hat ein neues Gesetz auf den Weg gebracht, das vor allem Wanderfans zu Gute kommt. Zwischen 6.000 Euro und 20.000 Euro Strafe kostet es jetzt, wenn Wanderwege von Privatpersonen illegal gesperrt werden. Enteignungen sind laut dem Gesetz auch möglich. Auf Mallorca und den Nachbarinseln kommt es immer wieder vor, dass offizielle Wanderwege, die über Privatanwesen führen, von den Eigentümern einfach geschlossen werden.
Jegliche Einschränkungen auf den Wanderwegen werden künftig bestraft heißt es.
Vor allem in der Nebensaison zieht es zahlreiche Wanderfans nach Mallorca.

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Der Wochenrückblick – präsentiert von “Das Inselradio”

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