Die Woche | 22.08. – 28.08.2015

Mehr Einsatz von Ochsen und Eseln auf Mallorca
Auf Mallorca sollen in Zukunft wieder Esel und Ochsen eingesetzt werden, um die Flussläufe der Insel zu befestigen und zu reinigen. Die balearische Umweltbehörde hatte ursprünglich 1,5 Millionen Euro vorgesehen, um die Flussbetten der Insel mit Maschinen gegen Überschwemmungen zu präparieren. Das Budget wurde jetzt jedoch auf rund 900.000 Euro gekürzt. Davon kann Mallorca über 713.000 Euro verfügen, der Restbetrag teilt sich auf die Inseln Menorca und Ibiza auf.
Aufgrund der Kürzungen haben verschiedene Gemeinden auf Mallorca jetzt einen Notfallplan vorgeschlagen und wollen statt großer Maschinen wieder Lasttiere wie Esel und Ochsen einsetzen. Vor allem im schwer zugänglichen Tramuntanagebirge können diese wertvolle Arbeit leisten. Vorgeschlagen wurde die traditionelle Art der Landarbeit von der Umweltbehörde in Esporles. Auch andere Gemeinden auf Mallorca, wie beispielsweise Mancor de la Vall haben der Idee bereits zugestimmt. Fraglich ist bislang jedoch, ob sich ausreichend Esel und Ochsen zum Einsatz auf der Insel befinden.

Balearen-Urlauber geben fast sechs Milliarden Euro aus
Urlauber auf Mallorca, Menorca, Ibiza und Formentera greifen in diesem Jahr besonders tief in die Tasche. Insgesamt haben sie in den ersten sieben Monaten dieses Jahres fast sechs Milliarden Euro ausgegeben, das sind rund 10,4 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Diese Daten hat nun das spanische Tourismusministerium nach einer Studie des Marktforschungsinstituts „Egatur“ bekanntgegeben. Das meiste Geld kam dabei von Touristen aus Großbritannien, Deutschland, Frankreich und Belgien.

Müllboote in Mallorcas Osten im Einsatz
Die Gemeinde Manacor in Mallorcas Osten hat jetzt gemeinsam mit der Konzessionsfirma, die für die Strände in der Region verantwortlich ist, eine Reinigungskampagne gestartet. In ihrem Rahmen soll bis zum Ende des Sommers täglich ein Müllboot aufs Meer hinaus fahren und dort vor allem Plastikabfall einsammeln. Gereinigt wird hauptsächlich der Küstenabschnitt zwischen Porto Cristo und Cales de Mallorca.
Dieses Boot ist jetzt zusätzlich zu den 33 Müllschiffen unterwegs, die von der Balearenregierung im Sommer rund um die Inseln eingesetzt werden. An Tagen, an denen das Reinigungsboot aufgrund von zu hohem Wellengang nicht aufs Meer hinaus fahren kann, soll Müll eingesammelt werden, der an den Stränden der Gemeinde Manacor herumliegt. Die Müllkonzentration im Meer vor den Baleareninseln ist diesen August fast drei Mal so hoch wie im Vorjahreszeitraum.

Neue Pläne für den Paseo Marítimo in Palma de Mallorca
Die beliebte Flanier- und Hafenstraße der Inselhauptstadt soll jetzt noch besucherfreundlicher werden. Hierfür gibt es bereits konkrete Projektvorschläge, die die Stadt Palma umsetzen will: So sollen zum Beispiel die Fahrradwege erweitert werden, im Gegenzug soll es für Autos eine Fahrspur weniger geben. Außerdem ist der Bau eines öffentlichen Pools im Gespräch.
Realisiert werden können diese Projekte, indem die Hafenbehörde, die derzeit noch für den Paseo Marítimo verantwortlich ist, die Verwaltungs-Kontrolle an die Stadt Palma überträgt. Bereits im September beginnen die Vorbereitungen zur Übergabe der Verträge.

Antidiskriminierungsgesetz für Homosexuelle auf den Balearen
Laut Angaben der neuen Linksregierung wird auf den Balearen derzeit ein Antidiskriminierungsgesetz für Homosexuelle ausgearbeitet. Demnach sollen Personen, die Schwule oder Lesben beleidigen oder gar körperlich angreifen in Zukunft härter bestraft werden. Geplant sind, je nach Schwere der Diskriminierung, Geldstrafen zwischen 650 und 6.500 Euro. Verhängt werden sollen die Strafen sowohl gegen Privatpersonen als auch gegen Unternehmen oder öffentliche Ämter.
Bereits vor den Wahlen hatten die Parteien PSOE und Més versprochen, sich stärker für Schwule und Lesben einzusetzen.
Zwar sind Homosexuelle in Spanien Heterosexuellen gesetzlich gleichgestellt, gesellschaftlich werden sie aber noch immer häufig diskriminiert.

Mallorcas Kongresspalast bis 2020 gebucht
Das Interesse großer Unternehmen im Tagungszentrum an Palma de Mallorcas Stadteingang Versammlungen und Kongresse zu veranstalten wird immer größer. Und das, obwohl noch immer nicht feststeht, wie es mit dem Kongresspalast weitergeht und wer ihn nach der Fertigstellung betreiben wird. Laut Angaben der Stadt gibt es aber schon jetzt Anträge für Events bis ins Jahr 2020.
Die Bauarbeiten am Kongresspalast in Palma de Mallorca waren im Juli 2012 aufgrund von finanziellen Engpässen eingestellt worden. Im Sommer des letzten Jahres wurden sie wieder aufgenommen.
Jetzt ist das Tagungszentrum schon zu 95 Prozent fertig gestellt, Anfang des kommenden Jahres sollen die Bauarbeiten abgeschlossen werden.
Die ersten Kongresse sind dann ab September 2016 geplant.

Leiche von seit 2007 vermisster Frau gefunden
Bei den Knochenteilen, die ein Wanderer in Mallorcas Tramuntanagebirge gefunden hat, handelt es sich um die sterblichen Überreste der vor acht Jahren verschwundenen Jacqueline Tennant. Das hat die Guardia Civil am Montag (24.8.) bekannt gegeben. Das Skelett wurde am Sonntag (23.8.) in der Nähe des Camí Vell de Lluc entdeckt. Daneben lag ein Rucksack mit Ausweispapieren, was den Beamten die Identifikation erleichterte.
Die Frau wurde im Oktober 2007 als vermisst gemeldet, nachdem sie von einer Gebirgswanderung nicht zurückgekehrt war. Das letzte Lebenszeichen der damals 45-Jährigen gab es in Form eines Telefonats mit ihrem Chef, danach fehlte jede Spur von der gebürtigen Jamaikanerin. Da die Suche nach der Frau erfolglos verlief, vermuteten die Einsatzkräfte auf Mallorca, dass sie bei ihrer Wanderung ins Meer gestürzt war.
Jacqueline Tennant war als Sergeant bei den Luftstreitkräften der Royal Air Force in Großbritannien angestellt gewesen, bevor sie nach Mallorca kam, um in Can Picafort in einem Hotel als Schwimmlehrerin zu arbeiten.

Hotelauslastung auf den Balearen spanienweit am höchsten
In keiner anderen autonomen Region Spaniens ist die Hotelauslastung dieses Jahr so hoch wie auf den Balearen. Laut Angaben von Mallorcas Hotelvereinigung sind die Betten auf den Inseln derzeit zu fast 90 Prozent belegt, dicht gefolgt von den Kanaren, wo die Hotels zu rund 80 Prozent ausgelastet sind. Bei knapp über 70 Prozent liegt die Bettenbelegung in Valencia, Katalonien und dem Baskenland.
Das heißt, dass die Hoteliers der Balearen in diesem Jahr einen absoluten Rekordsommer erleben: Einer Studie des Nationalen Statistikinstituts zufolge liegen acht der zehn beliebtesten Touristenorte Spaniens auf den balearischen Inseln. Fünf davon auf Mallorca: Llucmajor, Muro, Alcúdia, Santa Margalida und Son Servera.

Montuïri auf Mallorca ruft zum Wassersparen auf
Die Gemeinde Montuïri auf Mallorca vermeldet akuten Wassermangel. Aufgrund des hohen Verbrauchs und der Trockenheit der letzten Jahre sind die Wasserreserven der Gemeindebrunnen komplett ausgeschöpft.
Auch wenn es in den meisten Teilen der Insel zuletzt geregnet hat, blieb es in Mallorcas Mitte weitgehend trocken. Daher muss derzeit das Unternehmen „Hidrobal“ dort mit LKWs Trinkwasser anliefern.
Das Problem ist nicht neu, doch obwohl bereits ein neuer Wassertank auf der Landstraße nach Sant Joan aufgestellt wurde, hat sich die Situation auch dieses Jahr nicht verbessert. Der Tank liefert weder die ausreichende Menge, noch die Wasserqualität, die von Nöten wäre, um die Gemeinde mit Trinkwasser zu versorgen. Außerdem sei der Tank noch nicht an das Leitungssystem angeschlossen, so der Bürgermeister von Montuïri, Joan Verger. Daher sieht die Regierung derzeit keine andere Möglichkeit, als die Bewohner akut zum Wassersparen aufzurufen.
Auch andere Gemeinden, darunter Bunyola, Mancor de la Vall und Maria de la Salut, geraten immer wieder in Wasserknappheit. Daher haben die Bürgermeister jetzt eine Notsitzung einberufen.
Mit dem kommenden Winter soll das Problem behoben werden.

Bis zu acht Tonnen Müll pro Nacht an der Playa de Palma
Wie Palmas Stadtwerke EMAYA jetzt bekanntgegeben haben, werden derzeit an der Playa de Palma jede Nacht zwischen sieben und acht Tonnen Müll eingesammelt.
Insgesamt 30 Angestellte der Stadtwerke kümmern sich um die nächtliche Reinigung der Touristenhochburg, das Hauptaugenmerk liegt dabei auf der Säuberung des Strandbereichs und der Promenade zwischen den Balnearios 1 und 7. Laut Angaben der Stadtwerke entsteht der meiste Müll in der „Schinkenstraße“, die vor allem bei Deutschen beliebt ist. Drei Reinigungsdurchgänge sollen nötig sein, um diese Straße von Abfall zu befreien und den Boden mit Wasser zu säubern.
Zwei Hochdruckreiniger, drei Kehrmaschinen und zwei Mülllaster sind jetzt im Sommer jede Nacht an der Playa de Palma im Einsatz.
Die Reinigungskräfte arbeiten dabei unter großem Zeitdruck: Bis spätestens 8:00 Uhr morgens muss alles wieder sauber sein, denn dann öffnen schon die ersten Strandbars.

Der Wochenrückblick - präsentiert von

Der Wochenrückblick – präsentiert von „Das Inselradio“


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