Die Woche | 18.05. – 24.05.2019

Maria und Antonio sind die häufigsten Vornamen auf den Balearen
Eine aktuelle Auswertung des Nationalen Statistikinstituts INE, die jetzt veröffentlicht wurde, zeigt, welche Vor- und Nachnamen in Spanien am meisten verbreitet sind. Demnach heißen mehr als 20.000 Frauen auf Mallorca und den Nachbarinseln „María“, das sind über drei Prozent. Bei den männlichen Vornamen ist „Antonio“ der Beliebteste, so heißen auf den Inseln fast 22.000 Personen, also fast vier Prozent der Jungen oder Männer.
„Antonio“ ist auch spanienweit der häufigste männliche Vorname, bei den Frauen belegt „María del Carmen“ den ersten Platz.
Der häufigste Nachname auf den Balearen ist nicht etwa ein mallorquinischer, sondern ein Name, der vor allem auf dem Festland verbreitet ist. Es handelt sich um den Nachnamen „López“.

Neue Busverbindung zwischen Palma und Manacor auf Mallorca
Die Balearenregierung wird noch in diesem Jahr eine neue Busverbindung zwischen Palma und Manacor einrichten, auf der die Busse auch Stopps in Campos, Llucmajor und Felanitx einlegen. Bisher gibt es keine solche Verbindung, von Palma nach Manacor kommt man aktuell nur über Inca mit dem Zug.
Geplant ist, dass die neuen Betriebslizenzen Ende Juni an eine Transportgesellschaft vergeben werden. In diesem Zuge werden auch rund 80 Fahrzeuge ausgetauscht. Die neuen Überlandbusse für Mallorcas Osten werden über USB-Anschlüsse und W-LAN verfügen, sechs von ihnen werden zudem mit Strom betrieben.
Außer zwischen Palma und Manacor wird es auch eine neue Busverbindung zwischen Cala Bona und Manacor geben, die 15 Minuten weniger Zeit benötigt, als bisher. Aktuell dauert die Fahrt rund eine Stunde.

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Stadt Palma stellt Weichen für Abriss von Son Banya
Die Stadt Palma hat jetzt die juristischen Weichen für den letzten Teilabriss des Problemviertels Son Banya gestellt. Mehrere Anwälte und Prokuristen sollen die Umsiedlung der dort noch verbleibenden 90 Familien rechtlich in die Wege leiten. In einem ersten Schritt bekommen sie einen Räumungsbescheid, sollten sie dem nicht nachkommen, wird ein Gerichtsverfahren angestrebt. Die betroffenen Familien erhalten von der Stadt einen alternativen Wohnsitz. Auf diese Weise soll Son Banya bis Dezember 2020 Geschichte sein. Fast 250.000 Euro kostet die Stadt Palma der gesamte Prozess. In einer ersten Phase wurden in dem Drogenviertel bereits 45 Häuserbaracken abgerissen, einige bauten die Bewohnern kurz danach wieder auf.

Passagierin auf Mallorca in Ryanair-Maschine gestorben
Am Mittwoch (22.05) ist an Mallorcas Flughafen Son Sant Joan eine Britin gestorben. Die Frau befand sich bereits in dem Ryanair-Flugzeug, das gegen 12:10 Uhr von Palma nach Edinburgh in Schottland fliegen sollte. Die 58-Jährige sowie zahlreiche weitere Passagiere waren schon in den Flieger eingestiegen, als die Frau über Unwohlsein klagte und schließlich bewusstlos wurde.
Während die schon zugestiegenen Fluggäste die Maschine wieder verlassen mussten, versuchten die Einsatzkräfte die Frau an Bord zu reanimieren. Doch es kam jede Hilfe zu spät. Die 58-Jährige verstarb noch im Flieger, die Todesursache war ein Herzinfarkt.
Die Ryanair-Maschine startete rund drei Stunden später als geplant in Richtung Edinburgh.

Haustiere in Taxis in Calviá erlaubt
In der Gemeinde Calvià sind ab sofort auch Haustiere in Taxis zugelassen. Eine entsprechende Vereinbarung haben Vertreter des Rathauses und die örtliche Taxivereinigung unterschrieben.
Die Taxis, die Hunde und Katzen an Bord erlauben, tragen einen Aufkleber als Kennzeichnung. Personen, die diesen Service in Anspruch nehmen wollen, werden jedoch darauf hingewiesen, ihr Tier entweder in einer Transportbox im Taxi zu transportieren oder einen entsprechenden Sicherheitsgurt mitzubringen.
Wer in einer anderen Gemeinde auf Mallorca seinen Hund oder seine Katze im Taxi mitnehmen möchte, sollte zuvor nach den jeweiligen Bestimmungen fragen. Viele Taxigesellschaften erlauben Tiere, allerdings ausschließlich in Transportboxen.

Beleuchtung für Gebäude in Sineu
Die Gemeinde Sineu auf Mallorca investiert insgesamt 300.000 in die Beleuchtung historischer Gebäude. Das hat jetzt ein Sprecher der Gemeinde bekannt gegeben. Derzeit wird nachts lediglich der Glockenturm der Pfarrkirche Santa Maria beleuchtet, in Zukunft sollen auch der Kreuzgang des alten Klosters, das Rathaus, die Kirche Sant Francesc und das Gebäude des Palau Reial in Sineu bei Nacht strahlen. Die Umsetzung des Plans soll in verschiedenen Phasen stattfinden. Ziel ist es, dass der Großteil der Gebäude in Sineu bis spätestens Anfang 2020 durch die LED-Strahler beleuchtet wird.

Lange Wartezeiten für Fahrprüfungen auf den Balearen
Wer auf Mallorca oder den anderen Baleareninseln seine praktische Führerscheinprüfung ablegen möchte, muss sich nach wie vor auf lange Wartezeiten einstellen. Grund dafür ist, dass es zum einen zu wenig Fahrprüfer gibt und zum anderen die Nachfrage in den Sommermonaten besonders hoch ist: Viele Schulabgänger nutzen diese Zeit, um ihren Führerschein zu machen, um dann beispielsweise auf dem spanischen Festland zu studieren und mit dem eigenen Auto dort mobil zu sein. Fahrschulen haben also in den Monaten Juni bis September Hochkonjunktur auf den Balearen.
Aktuell liegt die Wartezeit für eine praktische Führerscheinprüfung bei 1,5 Monaten, im Sommer wird sie, laut Vereinigung der Fahrschulen auf den Balearen, jedoch auf bis zu drei Monate ansteigen. Ein Faktor, der es vielen Fahrschülern unmöglich macht, rechtzeitig ihren Führerschein zu bekommen. Aus diesem Grund wird nun ein Treffen zwischen dem balearischen Verkehrsamt und dem Verband der Fahrschulen anberaumt.

Bürgerwehr für die Playa de Palma gefordert
Die sogenannte „Initiative für eine zivilisierte Playa de Palma“, die aus Hoteliers und Anwohnern der Urlauberhochburg besteht, fordert von der Stadt eine Art Bürgerwehr für die Playa de Palma.
Dafür sollen Personen aus der Zivilbevölkerung ausgebildet werden, um künftig Urlauber über die Benimmregeln zu informieren und bei Verstößen die Polizei zu alarmieren.
Laut Biel Barceló, dem Vorsitzenden der Anwohnervereinigung Ciutat de s’Arenal, gehe es nicht darum, Leute zu bestrafen, sondern für mehr Ordnung an der Playa de Palma zu sorgen.
Das Prinzip der Bürgerwehr ist in Spanien weit verbreitet, zum Beispiel in der Touristenzone in Barcelona.

Neuer Hundestrand auf Mallorca
In der Gemeinde Son Servera auf Mallorca gibt es einen neuen Hundestrand. Wie bereits im November letzten Jahres von der Stadt beschlossen, ist ein Teilabschnitt der Playa Sa Marjal an der Costa de los Pinos von nun an auch für Hunde zugänglich. Von den Besitzern der Vierbeiner müssen allerdings gewisse Vorschriften eingehalten werden. Zum Beispiel dürfen sie die Exkremente ihrer Tiere nicht am Strand liegen lassen.
In den Sommermonaten ist die Auswahl für Hundehalter auf Mallorca eher gering. Ausnahmen sind Abschnitte wie zum Beispiel die Cala Blanca in Andratx, die Playa Llenaire in Alcúdia und die Playa Es Carnatge in Palma. Das sind offizielle Hundestrände auf Mallorca.

Umbauarbeiten in El Molinar um drei Wochen in Verzug
Die Fertigstellung der Bauarbeiten am Hafen in Palmas Stadtteil El Molinar wird sich um mindestens drei Wochen verzögern, das hat jetzt die balearische Hafenbehörde bekannt gegeben. Mit den Umbauarbeiten ist nicht wie ursprünglich geplant am 18. März begonnen worden, schuld daran ist laut Angaben der Behörden der Club Marítimo del Molinar. Die Besitzer hatten sich geweigert, das Gebäude rechtzeitig zu räumen. Neben einem neuen Gebäude soll im Zuge der Arbeiten zum einen die Promenade um rund 3.000 Quadratmeter erweitert werden, weiter ist der Bau eines neuen Wellenbrechers geplant, der den Hafen in Zukunft besser schützen soll. Das Restaurant und der angrenzende Segelclub „Club Marítimo Molinar“ soll laut den neuen Plänen ebenfalls saniert werden.