Polizist auf Mallorca rettet Kind das Leben
Es ist der Albtraum jeder Eltern: Das Kind liegt auf einmal bewusstlos am Boden. So ging es am Sonntag (14.8.) einer Familie in der Gemeinde Calvià auf Mallorca. Ein Polizeibeamter hörte in seiner Wohnung auf einmal Schreie, die aus der Nachbarswohnung kommen mussten und eilte ein Stockwerk tiefer, wo er ein vierjähriges Kind leblos am Boden fand. Umgehend begann der Beamte mit den Wiederbelebungsmaßnahmen und konnte das Leben des vierjährigen Mädchens retten. Das Kind erlitt einen Stromschlag, die genauen Umstände sind noch nicht bekannt. Die Vierjährige befindet sich aktuell in Palma de Mallorcas Großklinikum Son Espases.
Laute Mofas, Roller und Motorräder in Mallorcas Nordosten
Laute Mofas, Roller und Motorräder – darüber beschweren sich aktuell die Anwohner von Cala Ratjada in Mallorcas Nordosten. Sie fordern von der Gemeindeverwaltung, etwas gegen die nächtlichen Ruhestörer zu unternehmen, die vor allem im Stadtzentrum des Urlaubsortes unterwegs sind.
Laut Angaben des Bürgermeisters Rafel Fernández handelt es sich dabei meist um Jugendliche, die mit getunten Rädern die Nachtruhe stören.
Die Stadt hat bereits bekannt gegeben, etwas gegen die Situation zu unternehmen, so werden künftig mehr Polizisten eingesetzt, die nachts im Zentrum patrouillieren und Verstößen nachgehen.
In diesem Sommer sind Mallorca-Flüge so günstig wie selten zuvor.
Das betrifft nicht nur Flüge vom spanischen Festland auf die Insel, sondern generell Verbindungen auf europäischen Strecken.
Ein Beispiel: Wer jetzt spontan noch einen Flug für kommenden Montag (22.8.) von München nach Mallorca bucht und eine Woche später zurück fliegt, der zahlt für Hin- und Rückreise gerade mal 150 Euro – so günstig kommen Reisende normalerweise nur in den Wintermonaten davon.
Grund sind die niedrigen Spritpreise sowie der große Konkurrenzkampf zwischen den verschiedenen Airlines.
Entsprechend gut wie das Angebot, ist auch die Nachfrage nach Mallorca-Flügen: Alleine im Juli wurden an Palmas Flughafen knapp vier Millionen Passagiere abgefertigt, etwa 13 Prozent mehr als im Vorjahresmonat.
Neun Gemeinden auf Mallorca wollen defekte Wasserrohre sanieren
Insgesamt neun Gemeinden auf Mallorca sind gerade dabei, ihre defekten Wasserleitungen zu sanieren, teilweise werden die maroden Rohre komplett ausgetauscht.
Einer der Gründe dafür ist die derzeitige Wasserknappheit auf der Insel: Rund 20 Prozent des Wassers, das durch die Rohre geleitet wird, versickert aufgrund von Lecks in der Erde.
Finanzielle Unterstützung für die Gemeinden, wie zum Beispiel Campos, Esporles und Valldemossa soll es vom Inselrat geben, die entsprechenden Anträge wurden bereits eingereicht.
In den von der Wasserknappheit betroffenen Orten gibt es bereits Wassersparmaßnahmen, so darf dort der Rasen nicht gesprengt und der Pool nicht mit Leitungswasser aufgefüllt werden.
Zudem hat die Balearenregierung eine Kampagne mit Tipps zum Wassersparen gestartet. Die Wasserreserven auf Mallorca liegen derzeit bei etwa 44 Prozent.
Marivent-Gärten ab Februar 2017 zugänglich
Ab Februar 2017 öffnen die Gärten des Marivent-Palastes, also der Sommerresidenz der spanischen Königsfamilie, in Palma de Mallorcas Stadtteil Cala Mayor für die Öffentlichkeit. Dieser Termin wurde am Dienstag (16.8) offiziell beschlossen und von der Balearenregierung bekannt gegeben.
Der Eintritt soll sowohl für Residenten als auch für Urlauber kostenlos sein.
Zugänglich sein sollen die Marivent-Gärten neuneinhalb Monate im Jahr. Für die Öffentlichkeit geschlossen bleiben sie von Mitte Juli bis Mitte September sowie zwei Wochen an Ostern.
Das Anwesen in Palma de Mallorca dient der spanischen Königsfamilie seit Jahrzehnten als Sommerresidenz, aber auch an Ostern und zu Weihnachten kommen die Royals in der Regel ein paar Tage auf die Insel.
Balearen: Erste August-Hälfte trockener und etwas kühler als normal
Auf den Balearen war die erste August-Hälfte trockener und etwas kühler als normalerweise zu dieser Jahreszeit üblich. So lag die Durchschnittstemperatur bei knapp über 24 Grad, ein Grad weniger als normal.
Laut Prognosen des staatlichen Wetterdienstes AEMET werden in den übrigen zwei August-Wochen viel Sonne und heiße Tage erwartet. Mit Regenschauern, wie es sie am Dienstag (17.8.) stellenweise gab, ist nicht zu rechnen, so María José Guerrero vom Wetteramt. Die Höchsttemperaturen sollen bis Ende des Monats täglich auf zwischen 28 und 30 Grad klettern.
Der heißeste Tag des Jahres wurde nicht im August registriert, sondern im Vormonat, als am 21. Juli an der Wetterstation des Flughafens von Palma de Mallorca knapp 40 Grad gemessen wurden.
Verkehrssünder in Palmas Calle Antoni Maura zahlen ab Montag
Wie bereits angekündigt, werden ab kommendem Montag (22.8.) Verkehrssünder in Palma de Mallorca zur Kasse gebeten, die durch die Calle Antoni Maura bei der Kathedrale fahren – der Abschnitt vom Paseo Marítimo bis zur Plaza de la Reina darf seit einigen Wochen nur noch von Bussen, Taxis und Anwohnern mit einer speziellen Erlaubnis befahren werden.
Die Kameras in dem Bereich sind bereits installiert, sie registrieren die Kennzeichen der Autos. Die Stadt Palma de Mallorca hat nun die Aufzeichnungen der letzten Wochen ausgewertet. Dabei wurde festgestellt, dass knapp 20 Prozent der Fahrzeuge, die in diesem Zeitraum in die Calle Antoni Maura fuhren, dazu nicht berechtigt waren. 66 Prozent der Verkehrssünder waren Touristen, die mit Mietwagen unterwegs waren.
Grund für die Sperrung des Abschnitts war, dass die Stadt den Verkehr hier etwas beruhigen wollte. Früher wurde die Straße von rund 6.000 Autos täglich befahren, mittlerweile sind es nur noch halb so viele.
12.600 Fahrzeuge passieren Mallorcas Sóller-Tunnel
Nicht nur Mallorcas Flughafen bricht in diesem Sommer sämtliche Rekorde. Auch der Tunnel von Sóller hat am Dienstag (16.8.) Geschichte geschrieben. Rund 12.600 Fahrzeuge sind an nur einem Tag durch den über drei Kilometer langen Tunnel zwischen Palma de Mallorca und Sóller gefahren, so viele wie nie zuvor. Das gab der Betreiber jetzt bekannt. Normalerweise passieren etwa 10.500 Fahrzeuge den Tunnel. Lange Schlangen vor den Kassen sind in der Hochsaison hier keine Seltenheit.
Aber nicht nur am Sóller-Tunnel sondern auch auf anderen Straßen Mallorcas müssen die Autofahrer starke Nerven haben. Besonders auf dem Weg zu bekannten Orten der Insel, wie zum Beispiel auf der Straße zur Aussichtsplattform am Cap Formentor oder auf den Serpentinen nach Sa Calobra, kommt es regelmäßig zu langen Staus.
Neue Pläne für GESA-Gebäude in Palma de Mallorca
Die Stadt Palma de Mallorca hat wieder neue Pläne für das sogenannte „edificio GESA“. Das leerstehende Gebäude mit den braunen, verspiegelten Glasscheiben war früher der Hauptsitz der Elektrizitätswerke „Gesa-Endesa“ und befindet sich am Stadteingang von Palma.
Jetzt will das Rathaus ein Projekt auf die Beine stellen, das bereits in London und Manchester gang und gäbe ist. So sollen junge Unternehmer und Architekten mit der Sanierung der Stockwerke beauftragt werden. Die einzelnen Etagen können dann anschließend vermietet werden, mit den Einnahmen wird dann das restliche Gebäude auf Vordermann gebracht, so die Pläne der Stadt.
In dem Gebäude könnten künftig Restaurants, eine Bibliothek und eine Mehrzweckhalle Platz finden.
Bereits seit Jahren wird diskutiert, was mit dem unter Denkmalschutzstehenden Gebäude passieren soll.
Gütesiegel für Mietwagenfirmen auf Mallorca
Die Autovermietung boomt in diesem Sommer auf den Balearen. Wie bereits berichtet, mussten einige Mietwagenfirmen in diesem Jahr ihre Flotte mit Autos vom spanischen Festland erweitern.
Um die zahlreichen Urlauber vor schwarzen Schafen in der Branche zu bewahren, will die Verbraucherschutzzentrale ab dem kommenden Jahr eine Art Gütesiegel vergeben, die Autovermieter bekommen, die besonders verbraucherfreundlich sind. Das gaben die Verantwortlichen jetzt bekannt. Außerdem werden die Urlauber mit Info-Flyern in verschieden Sprachen darauf aufmerksam gemacht, was sie alles beim Mieten eines Autos beachten müssen. Dazu gehört zum Beispiel die Preise unter den Anbietern zu vergleichen, sich genau mit den allgemeinen Geschäftsbedingungen vertraut zu machen und vor bzw. nach der Nutzung des Mietwagens, diesen zusammen mit einem Mitarbeiter des Unternehmens auf Schäden zu kontrollieren und diese schriftlich festzuhalten und Fotos zu machen. Aber auch die Abbuchungen vom Konto sollten genauestens überprüft werden. Künftig sollen die Anbieter und Vermittlungsportale im Internet vermehrt kontrolliert werden. Grund für die drastischen Maßnahmen seien Untersuchungen des Verbraucherschutzes, die weniger positiv ausgefallen sind, so das balearische Verkehrsministerium.
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