Die Woche | 12.01. – 18.01.2019

Beschwerde gegen balearisches Klimawandel-Gesetz
Laut des aktuellen Klimawandel-Gesetzes der Balearenregierung sollen ab 2025 keine Diesel-Fahrzeuge mehr auf den Inseln zugelassen werden.

Dagegen hat jetzt jedoch die spanische Vereinigung der Auto- und Lastwagenfabrikanten Anfac Beschwerde bei der Europäischen Kommission eingereicht. Ein Verbot sei nicht der richtige Weg, denn es seien eher die alten Fahrzeuge, die die Umwelt am meisten verschmutzen. Im Kampf gegen den Klimawandel fordern die Verantwortlichen von Anfac Strategien anstatt Verbote, heißt es.

Die Balearenregierug will an ihrem Plan festhalten: Dieser beinhaltet nicht nur ein Dieselverbot, sondern zum Beispiel auch, dass ab dem Jahr 2050 nur noch Elektrofahrzeuge auf den Inseln unterwegs sind. Die Europäische Kommission prüft jetzt die Beschwerde der Auto- und Lastwagenfabrikanten-Vereinigung.

Woche 12.01. 18.01.2019

Abriss des Krankenhauses Son Dureta verzögert sich
Der Abriss des Krankenhauses Son Dureta in Palma verzögert sich. Anstatt im ersten Quartal des Jahres – wie ursprünglich geplant – beginnen die Arbeiten jetzt doch erst Anfang April. Grund ist, so die Verantwortlichen der Balearenregierung, dass die zunächst berechneten Kosten für den Abriss zu hoch waren und in einem zweiten Ausschreibungsverfahren ein neuer Zuschlag erteilt wurde. Die Arbeiten kosten nun 2,9 Millionen Euro anstatt 4,2 Millionen. Nur ein Teil des Gebäudekomplexes muss abgerissen werde, der Rest wird dann ab 2020 saniert und umgebaut.

Geplant ist, im ehemaligen Krankenhaus Son Dureta eine Klinik für chronisch Kranke zu errichten. Daneben sollen auf dem Gelände auch ein Gesundheitszentrum, eine Notaufnahme und eine Seniorenresidenz entstehen. Zudem bekommt der Komplex einen direkten Zugang zum Park, der zum Schloss Bellver gehört.

Rolex-Bande auf Mallorca hat wieder zugeschlagen
Die sogenannte Rolex-Bande hat am Mittwoch (16.1.) erneut zugeschlagen – diesmal in der Gemeinde Calvià in Mallorcas Südwesten.

In Portals Nous soll eine Frau einem 70-jährigen Schweden eine hochwertige Uhr vom Handgelenk gerissen haben. In einer Pressemitteilung der Polizei heißt es, dass die Frau vorgab, dem Rentner durch Handzeichen beim Einparken helfen zu wollen. Dann berührte sie den Mann am Arm und entwendete die Uhr. Daraufhin rannte sie davon, stieg in ein schwarzes Auto, in dem drei Komplizen saßen und floh.

Die Täter konnten bislang nicht gefasst werden. Die Polizei sucht nach einer 1,60 Meter großen, schwarzhaarigen Frau. Zum Tatzeitpunkt am Mittwoch gegen 13:00 Uhr trug sie eine Jeans und einen rosafarbenen Pullover.

Die sogenannte Rolex-Bande schlägt seit Jahren immer wieder zu, normalerweise tritt die kriminelle Gruppe vor allem in den Sommermonaten in Erscheinung.

Fluggesellschaft Norwegian schließt Mallorca-Basis
Die Fluggesellschaft Norwegian zieht sich aus Palma zurück und schließt ihre Basis an Mallorcas Flughafen Son Sant Joan. Auch die Standorte auf Gran Canaria und Teneriffa gibt das Unternehmen auf, um Kosten zu sparen.

Die rund 60 Mitarbeiter in Palma bleiben der Airline erhalten, sie werden andere Jobs innerhalb des Unternehmens übernehmen, so die Verantwortlichen.

Mit dem Rückzug aus Palma werden ab April auch die Verbindungen reduziert. Weniger Flüge gibt es dann zwischen der Insel und den Städten Düsseldorf, Kopenhagen, Helsinki und Oslo.

Norwegian hatte die Basis auf Mallorca erst 2016 eröffnet, seitdem waren mehrere Maschinen am Airport stationiert.

Deutsches Ehepaar tot in Llucmajor gefunden
Die Guardia Civil auf Mallorca untersucht seit Montag (14.1.) den Tod eines deutschen Ehepaares in Llucmajor. Gegen 19.30 Uhr wurden die Beamten in die Siedlung Les Palmeres gerufen. Dort fanden sie die 59-Jährige tot im Bett, der 53-jährige Mann hatte sich im Flur erhängt.

Während die Ermittler zunächst davon ausgegangenen waren, dass die Frau von ihrem Lebenspartner erwürgt wurde, konnte die Autopsie bisher kein Licht in die genaue Todesursache bringen. Klar ist nur, dass sich ihr 53-jähriger Lebenspartner, ein deutscher Unternehmer, erhängt hat und einen Abschiedsbrief hinterlassen hat. Die Frau wurde tot im Bett gefunden und hielt, spanischen Medienberichten zu Folge, eine Blume in den Händen. Eine toxikologische Untersuchung soll nun zeigen, ob sie eventuell vergiftet wurde.

1. FC Köln beendet Trainingslager auf Mallorca mit Niederlage
Der 1.FC Köln hat zum Abschluss des achttägigen Trainingslagers auf Mallorca eine Niederlage kassiert. Im Spiel am Mittwoch (16.1.) gegen den Inselclub RCD Mallorca unterlag das Team von Trainer Markus Anfang mit 0:1. Trotz der Pleite gegen die Gastgeber und der vielen verletzten Spieler, die der Club derzeit zu beklagen hat, zog der FC-Coach nach der Partie ein positives Mallorca-Fazit. Weiter geht es für die Kölner in der 2. Bundesliga am 31. Januar, bei Union Berlin.

Brandstifter in Palma schlägt wieder zu
Der Brandstifter, der kontinuierlich Müllcontainer in Palma in Brand steckt, hat in der Nacht auf Donnerstag (17.1.) erneut zugeschlagen. Gleich sieben Container steckte er mitten in Palma an. Sie standen zwischen dem Parque de las Estaciones und der Calle Aragón. Auch fünf geparkte Autos wurden durch die Flammen in Mitleidenschaft gezogen, eines davon brannte völlig aus.

Seit über einem Jahr hält der Brandstifter die Feuerwehr in Mallorcas Inselhauptstadt in Atem, ohne dass er dabei eine Spur hinterlässt. Der entstandene Schaden beläuft sich mittlerweile auf fast 300.000 Euro.

Mallorcas Flughafen – Rekordjahr 2018
Flughafenbetreiber AENA hat jetzt die offiziellen Daten des letzten Jahres bekannt gegeben: Demnach wurden an Mallorcas Airport Son Sant Joan alle Rekorde gebrochen und so viele Reisende registriert, wie nie zuvor in der Geschichte des Flughafens von Palma. Aufgeteilt auf mehr als 220.000 Flugbewegungen wurden hier 2018 über 29 Millionen Passagiere abgefertigt, das waren vier Prozent mehr als im Jahr 2017. Laut Angaben des Flughafenbetreibers lag das vor allem am Anstieg der Passagierzahlen während der Nebensaison. Die meisten internationalen Flugreisenden, nämlich rund 9,8 Millionen, kamen aus Deutschland.

Deutsches Paar wegen Kindesmisshandlung auf Mallorca verurteilt
Ein Gericht auf Mallorca hat jetzt ein Urteil gegen ein deutsches Paar aus Calvià bestätigt. Die beiden müssen jeweils ein Jahr und neun Monate ins Gefängnis, weil sie ihre drei Kinder eingesperrt und misshandelt haben sollen.

Der Mann soll eine Art Käfig im Kinderzimmer errichtet haben, in den er 2016 und 2017 seine Tochter regelmäßig einschloss. Die Neunjährige, die unter einer leichten geistigen Behinderung leidet, hatte vor Gericht ausgesagt, dass sie ihr Gefängnis verlassen durfte, um in die Schule oder auf Toilette zu gehen. Der Familienvater soll neben dem Mädchen auch seine anderen beiden Kinder im Alter von sieben und 14 Jahren brutal misshandelt haben. Der Mutter wird vor allem vorgeworfen, nichts gegen die Misshandlungen unternommen zu haben.

45 Hotels auf Mallorca werden diesen Winter renoviert
In diesem Winter werden auf Mallorca 45 Hotels renoviert. Laut Angaben des Hotelverbandes FEHM, befinden sich die meisten dieser Häuser an der Playa de Palma. Dort werden aktuell 20 Hotels für den anstehenden Sommer auf Vordermann gebracht. Die übrigen Häuser sind hauptsächlich in Palmanova und in Cala Ratjada.

Wie Bel Busquets, die Balearen-Vizepräsidentin, kürzlich bekannt gegeben hat, sind bereits 60 Prozent der Hotels auf Mallorca in den vergangenen Jahren modernisiert worden, damit gehören die Häuser auf der Insel mit zu den modernsten in ganz Spanien.

Der Wochenrückblick - präsentiert von

Der Wochenrückblick – präsentiert von “Das Inselradio”

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