Emojis – umgangssprachlich auch gerne „Smileys“ genannt, sind in der modernen Kommunikation kaum wegzudenken. Ob man nun mit der Liebsten oder der Kollegin Nachrichten austauscht, so ganz ohne Emojis geht es kaum.
Ein interessanter Beitrag in dem Simyo Magazin hat die vom amerikanischen Unternehmen Swiftkey ermittelten Daten über die Nutzung der beliebten Mini-Gesichter veröffentlicht. Erstaunlicherweise ergeben sich in der Nutzung der Emojis große Unterschiede nach Land.
Wenn man die meisten Benutzer fragen würde, welches der Emojis wohl Platz 1 belegen und welche eher weniger genutzt werden, würde man wohl vom eigentlichen Ergebnis stark abweichende Antworten bekommen.
Platz 1 der meistbenutzten Emojis der Deutschen ist das Lachsmiley mit Tränen in den Augen. Gleich dahinter findet sich das Kuss-Emoji, welches meistens von Pärchen benutzt wird. Insgesamt scheinen die deutschen Nutzer die glücklicheren zu sein, da der Einsatz von lachenden Emojis überwiegt. Lediglich die Brasilianer sind glücklicher als wir und verdrängen uns auf den zweiten Platz. Wenn man sich das 7:0 in der Weltmeisterschaft vor die Augen bringt, gönne ich den Brasilianern den ersten Platz.
Die spanischen User verwenden relativ oft das weinende Emoji, gleich gefolgt von den Portugiesen und Engländern.
Vorurteile werden bestätigt
Wenn es um die Franzosen geht, fallen mir da viele Vorurteile ein. Eines davon ist beispielsweise die Vorstellung des übertriebenen Romantikers und scheinbar scheint sich das Vorurteil zumindest durch die Nutzungsstatistiken bestätigen, denn das Herz benutzen unsere Nachbarn besonders gerne.
Flora und Fauna an den Icons zu erkennen
Interessant an der Analyse ist vor allem die Häufige Nutzung von Symbolen, die das Wetter in den jeweiligen Ländern erraten lassen. Da wundert es nicht, dass die Russen einen besonders lockeren Umgang mit der Schneeflocke haben oder in arabische Ländern die Sonne besonders oft vorkommt.
Wie kommt Swiftkey an die Daten?
Wer sich fragt, wie Swiftkey an über eine Milliarde Emoji-Transaktionen herankommt, kennt wohl die bei Android-Usern sehr bekannte Swiftkey-App nicht. Ich persönlich nutze sie ebenfalls seit ein paar Jahren. Bei der App handelt es sich um eine Tastatur mit Wisch-Eingabe. Zu seiner Zeit war die Wisch-Eingabe bei den Tastaturen nicht Standard und somit hat man extra die App benötigt. Da man Swiftkey im aktivierten Zustand für alle Eingaben verwendet (Inklusive Passwörter), können die Daten realistisch analysiert werden. Ich finde die App im Allgemeinen gut und empfehlenswert und werde auch des Öfteren angesprochen, weil die Eingabe laut meinen Freunden so schnell sei.