Am 11. Februar 2015 lud die Villa Stuck im Anschluss an die Vernissage der Ausstellung COMMON GROUNDS zu einem Roundtable mit den ausstellenden Künstler*innen ein.
Die aufstrebenden Städte der Golf-Region und die konfliktreichen Schauplätze im mittleren und nahen Osten sind einnehmende Themen der medialen Berichterstattung. Die oft extremen Bilder aus dem öffentlichen Raum dieser Gebiete prägen unseren westlichen Blick auf die Region – in ihrem inhaltlichen Gehalt ebenso wie in ihrer manipulativen Ästhetik. Zwölf künstlerische Positionen setzten in der Ausstellung COMMON GROUNDS dieser Bilderflut Werke entgegen, die einen vielfältigeren Ansatz zeigen, sich mit gesellschaftlichen Bedingungen auseinanderzusetzen. Einige der Künstlerinnen und Künstler wurden zum ersten Mal dem deutschen und Münchner Publikum vorgestellt.
Am 11. Februar 2015 fand im Anschluss an die Eröffnung der Ausstellung COMMON GROUNDS ein Roundtable statt mit Chris Dercon, Präsident der Réunion des musées nationaux et du Grand Palais des Champs-Élysées und den Künstlerinnen und Künstlern Abbas Akhavan, Parastou Forouhar, Babak Golkar, Susan Hefuna und Ahmed Mater. Die Einführung hielt Maya El Khalil, Direktorin der Athr Gallery, Jeddah.Thema der Diskussion war u.a. ob Kunst stellvertretend für ganze Regionen gesehen werden kann, welchen Status die Kunst in den Heimatländern der Künstler*innen besitzt und zusammenhängend damit auch wie sie aufgrund ihrer Herkunft in Schubladen eingeteilt werden.
Wer die Vernissage verpasst hat, hat hier die Möglichkeit die Diskussion nachzuhören: