Die Tätowierung

Hier kommt die Rezi zu einem Buch, dass ich in meinem Urlaub gelesen habe.

Die Tätowierung / Tod im Pfarrhaus
“Die Tätowierung” von Helene Tursten erschien 2002 im btb Verlag. Das Original erschien bereits 2000 in Göteborg.

Inhalt
Die Handlung spielt 1999 in Göteborg (Schweden) sowie in Kopenhagen (Dänemark). Irene Huss erfährt von einer Leiche in Schweden. Spuren führen jedoch nach Dänemark. Kann sie den unbekannten Mörder finden?
Huss erhält zeitgleich einen Anruf aus ihrem Bekanntenkreis: Isabell,ein Teenager, ist verschwunden. Kann Irene Isabell aufspüren?

Thema
Mord. Leichen. Sex. Sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz. Die Respektlosigkeit der Männer.

Meinung
Ein Krimi, der die Gefühle anspricht: Lachen, Weinen und Wut wechseln sich ab. Und Spannung. Irreführung. Auch Rache- und Schuldgefühle werden angesprochen. Ein Krimi, der nachdenklich macht. Was für ein Frauenbild haben Männer?
Huss hat zwei Schauplätze gewählt: Göteborg und Kopenhagen. So frage ich mich als Leser immer wieder: Woher kommt der Mörder? Aus Dänemark? Oder aus Schweden?
Charaktere: Obwohl Huss eine gute Ermittlerin ist, trifft sie sich heimlich mit einer wichtigen Person. Etwas, was mich enttäuscht.
Doch wenn man das Agieren des Teams insgesamt beobachtet, wird deutlich, dass sie motiviert ist, ihren Beruf ernst nimmt und kann ihr den Fehler verzeihen.
Durch die Beschreibungen von Irene´s Gefühlen wird deutlich, dass ihr die Arbeit wichtig ist, so stark, dass sie sie mitnimmt nach Hause. Sie ist persönlich betroffen, gerade im Fall von Isabell.
Spannung: Es gibt Bücher, in denen es mich stört, wenn noch mehr Leichen auftauchen. In diesem Buch denkt der Leser aber nicht “oh nein, noch eine Leiche”. Es wird mit jeder Leiche spannender.
Der Anfang des Buches ist wunderschön beschrieben. Auf den ersten drei Seiten wird geschildert, wie eine Frau mit ihrem Hund am Strand spazieren geht. Während man einen wunderschönen idyllischen Strand vor Augen hat und sich womöglich an eigene Strandspaziergänge erinnert, ist man am Ende der dritten Seite dann milde geschockt. Doch das ist gut so, denn das hat der Leser ja erwartet, wenn er ein Buch von H. Tursten liest.
Das Ende des Buches macht wütend. Sehr wütend. Eben habe ich es nochmals durchgelesen, und erneut war ich fassungslos. Fassungslos über den Charakter von Huss´s männlichem Kollegen. Das ändert jedoch nichts daran, dass das Buch super ist.

Fazit
Ein Krimi, der mir gefällt. Ein Krimi, den ich nur empfehlen kann.



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