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Seit Will Wright nicht mehr an den "Die Sims" Reihen mitarbeitet, haben sich die Spiele stark zu einer realistischen Personensimulation gewandelt. Magische Zauberbücher, Toiletten-stehlende Einbrecher und Kakerlakenplagen gehören leider der Vergangenheit an. Trotzdem wünscht sich die Community auch übernatürliches Gameplay. Ob das mit "Die Sims 4 - Strangerville" nun gegeben ist, könnt ihr im Review nachlesen.
Bei Strangerville handelt es sich um eine neue Nachbarschaft, in der sich die Bewohner merkwürden verhalten. Manche Sims sind nicht ansprechbar und torkeln mit verrenkten Gliedern und starrem Blick durch die Straßen. Es gilt also, das Geheimnis von Strangerville zu lüften, um diese Nachbarschaft normal nutzen zu können.
Mit dem Fortschreiten der Geschichte, ändert sich auch die Umgebung: Seltsame Pflanzen breiten sich in der Wüstenstadt aus und immer geheimnisvollere Sims mit schwarzen Anzügen und Sonnenbrillen bevölkern die Umgebung. Wenn einem dieser Verlauf allerdings gefällt, der kann auch aufhören nach dem Geheimnis zu suchen und die merkwürdigen Ereignisse in Strangerville voll auskosten.
Die neue Nachbarschaft erinnert dabei stark an die Wüstenstadt Merkwürdighausen in "Die Sims 2". Als kleines Zuckerl hat Maxis auch einige der Familien aus der zweiten Generation nachgebaut, die man so in "Die Sims 4" importieren kann, um mit diesen zu spielen. Die Rätsel des neuen Gameplay-Packs sind auch stark an "Die Sims 3 - Reiseabenteuer" angelehnt. Es müssen Dokumente durchgesehen, Equipment zusammengestellt und Bewohner ausgeforscht werden, damit Strangerville wieder befreit werden kann.
In der Nachbarschaft sollte allerdings nicht nur dem Geheimnis auf den Grund gegangen werden. Wer sich ein wenig in der Umgebung umsieht und sich mit einigen der Bewohner anfreundet, kann auch manche Dinge entdecken, die auf den ersten Blick sehr unscheinbar aussehen. Dabei handelt es sich allerdings nur um nette Kuriositäten, die keinen Einfluss auf die Geschichte haben.
Wer "Die Sims 4 - Jahreszeiten" besitzt, merkt schnell, dass das Wetter in der Wüste an Sommertagen ziemlich unerträglich werden kann. Werden Sims der fast täglichen Hitzewelle ausgesetzt, naht auch schon der Sensenmann schnell herbei. Schweißtreibende Arbeiten sollten daher im Frühling, Herbst oder Winter verrichtet werden.
Das Gameplay-Pack enthält passende Kleidung, Frisuren und Einrichtungsgegenstände bereit, die zum neuen Thema passen. Es ist auch das erste Pack, bei dem Aliens als normale Wesen in der Nachbarschaft herumlaufen und sich nicht vor den Sims verstecken müssen. Wer also bisher wenig mit Aliens gespielt hat, hat nun wieder einen Grund die grünen Männchen von Neuem zu erforschen.
"Die Sims 4 - Strangerville" ist ein überaus gelungenes Gemaplay-Pack, das viel Laune macht. Vor allem das Geheimnis regt zum Spielen an, außer man möchte seine Sims in einer seltsamen Nachbarschaft leben lassen. Was den Wiederspielwert des Rätsels betrifft, ist dieser nicht vorhanden. Die neue Nachbarschaft macht aber auch danach noch Laune und die verschiedenen neuen Figuren regen die neuen Geschichten an.
r[h]ealized dankt Electronic Arts herzlichst für die Bereitstellung dieses Produkts.