Weltweit hat die Schweiz die besten Arbeitsbedingungen. In einem Ranking belegt die Schweiz den ersten Platz. Auf den zweiten Platz landet Finnland und auf dem dritten Singapur.
Deutschland liegt auf Platz sechs und die USA auf dem 16. Die letzten Plätze werden von Guinea, Mauretanien und Jemen belegt. Die Rangliste beruht auf dem Human Capital Index, der sich aus 51 Indikatoren aus vier Bereichen zusammensetzt: Gesundheit und Wohlbefinden, Ausbildungsstandard, Anstellungsverhältnisse sowie weitere Bedingungen wie ÖV oder Infrastruktur der Kommunikation.
Die Topplatzierung hat die Schweiz vor allem der hohen Innovationskraft und dem vielfältigen Angebot an Weiterbildungen zu verdanken. Als weitere Gründe können die weltweit höchste Lebenserwartung der Schweiz und das einwandfrei funktionierende und gut ausgebaute ÖV-Netz aufgeführt werden.
Das Ziel der Studie ist es, die Arbeitsbedingungen der einzelnen Ländern zu vergleichen. In erster Linie, sollen aber die Schwachstellen aufgezeigt und Impulse für die langfristige Entwicklung gesetzt werden.
Trotz der Spitzenposition gibt es auch in der Schweiz einige negative Aspekte für Arbeitnehmende. Erstens, ist das der frappant grosse Bildungsunterschied zwischen Frauen und Männer. In diesem Punkt belegt die Schweiz lediglich den Rang 64. Zweitens, leiden die Schweizer und Schweizerinnen überdurchschnittlich oft unter Stress. Dieser Umstand basiert jedoch nicht auf medizinischen Studien, sondern auf Befragungen von Arbeitnehmern.
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Quelle: Tagesanzeiger
Autorin: Nicole Wicki
