In manchen Dingen bin ich notorisch zu spät. Ich verschicke Pakete z.B. meist unfreiwillig so, dass sie garantiert erst nach dem Fälligkeitsdatum beim Empfänger ankommen. Das gilt für Geburtstagsgeschenke genau so wie für Adventskalender. Aber immerhin haben wir heute erst den 3. Dezember, es bleiben also noch ganze 21 “frische” Türchen, die ihr öffnen könnt. Für alle, die bisher noch ohne Adventskalender sind habe ich mich ein bisschen umgesehen:
Der literarische Adventskalender von literaturcafe.de versorgt uns bis Weihnachten mit 24 Ausschnitten aus 24 nie geschriebenen (?) Romanen. Etwas zu weihnachtlich für mich, aber genau das richtige für bastelwütige Weihnachtsdekofreunde ist der Adventskalender vom OZ Verlag. Hier erwartet euch jeden Tag eine neue Bastelidee.
Wer – im Gegensatz zu mir – sattelfest im Bereich Märchen und Kindergeschichten ist sollte mal beim Adventskalender vom Börsenblatt, das Wochenmagazin für den Buchhandel vorbeischauen. Mit ein bisschen Glück gibt es hier tolle Preise zu gewinnen. Und wenn wir schon beim Gewinnen sind: bisher hatte ich zwar keinen Erfolg, aber ich versuche jedes Jahr beim Random House-Adventskalender mein Glück. Hier gibt es – wie könnte es auch anders sein – jeden Tag ein Buch zu gewinnen. Der Ratgeberverlag Graefe und Unzer führt uns mit einer Mischung aus Rezepten, Gewinnspielen oder Tipps und Ideen durch den Advent. Zu gewinnen gibt es natürlich auch etwas im Adventskalender vom Pieper Verlag.
Lieber etwas auf die Ohren gefällig? Kein Adventskalender im eigentlichen Sinne, aber eine nette Sammlung an kostenlosen Weihnachtssongs aus dem Bereich Indie-Rock-Pop-Country-Blah gibt es bei Lie in the sound. Fans von klassischer Musik dürfte der Adventskalender der Deutschen Grammophon glücklich machen.
Das ist natürlich nur ein kleiner Überblick, und mal ehrlich: wenn wir alle Links jeden Tag abgrasen artet die Adventszeit tatsächlich im Stress aus. Aber dennoch, wenn ihr einen tollen Adventskalender-Tipp habt: lasst es mich wissen!