„Warum Frauen schlechter einparken…“ – man kennt diese zumindest für uns weibliche Hähmeopfer verzichtbaren Stereotype und Platitüden. Oder sind es doch keine? Ist womöglich doch was dran? Das wollte die Psychologin Claudia Wolf im Rahmen ihrer Dissertation wissen. Sie ließ Fahrer beider Geschlechter nicht nur in Parkplätze einfädeln, sondern testeten auch ihr räumliches Vorstellungsvermögen und fragten ihre Selbsteinschätzung ab. Das Resultat gefällt uns Frauen nicht wirklich, denn wir parken in der Tat durchschnittlich nicht nur langsamer, sondern auch noch ungenauer ein als Männer. Dabei spielt allerdings das negative Selbstbild eine wesentliche Rolle. Der Rat der frisch ernannten Frau Doktor: Die Parklücke nicht als Bedrohung, sondern als Herausforderung nehmen – dann klappt`s besser. Ach ja, da wäre noch eine Kleinigkeit: Schäden produzieren wir Frauen laut Versicherungstatistiken nämlich längst nicht so viele wie die souveräner, aber auch kontaktfreudiger parkenden Männer.
Die Sache mit dem Einparken
Autor des Artikels : Latrinum
Zum Original-ArtikelPolemisches, Zynisches, Nachdenkliches, Lustiges und manchmal sogar Intelligentes zu allem, was so angespült wird.