Die Rolle und Wichtigkeit von Visitenkarten

Visitenkarten werden oftmals unterschätzt

Bildquelle: pixabay.com by kruziwuten

“Wer verwendet denn heute noch Visitenkarten?” Diese Frage hört man in Unternehmerkreisen oft. Auf den ersten Blick scheint es so, als ob die Mehrzahl der Verantwortlichen glaubt, dass die kleinen Pappkärtchen ein Relikt aus grauer Vorzeit sind. Zahlreiche Untersuchungen belegen jedoch, dass Visitenkarten noch immer häufig genutzt werden. Gegenüber modernen Kommunikationsmethoden wie Chat und Social Media-Kanälen haben sie eine Reihe von Vorteilen, die nicht von der Hand zu weisen sind.

Visitenkarten sind dauerhafte Repräsentanten von Unternehmen

Der wohl größte Pluspunkt von Visitenkarten ist, dass man sie in die Hand nehmen kann. Dies unterscheidet die kleinen Karten von allen Formen der digitalen Kommunikation. Durch ihre geringe Größe finden Dutzende von Visitenkarten in einer Geldbörse Platz und befinden sich auch nach Jahren noch immer am selben Ort. Chatprotokolle und Werbemails werden irgendwann absichtlich oder unabsichtlich gelöscht, Visitenkarten sind dagegen fast unvergänglich – bewahrt man sie an einem geeigneten Ort auf, überstehen sie durchaus zehn oder gar zwanzig Jahre. Die Schrift mag im Laufe der Zeit etwas verblassen, aber die enthaltenen Informationen erreichen noch immer den Besitzer.

Der eine oder andere mag an dieser Stelle einwenden, dass die aufgedruckten Daten irgendwann  veraltet sind. Auch wenn es überraschend klingen mag – die meisten Unternehmen ändern ihre Hauptrufnummern so gut wie nie. Sie sind sich bewusst, dass ein großer Teil ihrer Kundschaft sich nicht mit digitalen Medien anfreunden kann und zur Kontaktaufnahme vorzugsweise das Telefon benutzt. Es gibt sogar Branchen, in denen der überwiegende Teil der Kundschaft 60 Jahre oder älter ist. Nicht wenige dieser Kunden bewahren zu Hause stapelweise Visitenkarten auf und wählen ganz selbstverständlich die Nummern, die dort aufgedruckt sind.

Visitenkarten sind immer griffbereit

Visitenkarten haben noch einen weiteren Vorteil: Man steckt sie in der Regel an Stellen, an die man immer wieder zurückgreift. E-Mails können zwar sortiert werden, doch kaum jemand macht sich die Mühe, entsprechende Ordner anzulegen und Mails zu durchforsten, die seit Jahren in den elektronischen Speichern des Providers schlummern. Über die Suchfunktion lassen sich ältere Mails zwar lokalisieren, doch dazu wird ein Anhaltspunkt in Form eines Schlüsselwortes oder eines Firmennamens benötigt. Liegt der Kontakt schon lange zurück, kann man sich meist nicht mehr an Details erinnern, die zu der gewünschten Adresse führen könnten. Einen Stapel Visitenkarten durchzusehen nimmt dagegen nur wenig Zeit in Anspruch, sodass die benötigte Rufnummer schnell gefunden werden kann.

Wie sollte eine gute Visitenkarte aussehen?

Die wichtigsten Informationen, die eine Visitenkarte enthalten sollte, sind der Firmenname und Kontaktdaten wie E-Mail, Telefonnummer und die Internetadresse. Es macht außerdem Sinn, eine Kontaktperson zu nennen, an die sich der Besitzer der Karte wenden kann. Auch bei kleinen Unternehmen ist es hilfreich, wenn man genau weiß, mit wem man es bei seinem Anruf zu tun hat. Was die Verwendung von Bildern anbelangt, ist Vorsicht geboten: Es sollte beachtet werden, dass die Kärtchen meist in einem geringen Sehabstand betrachtet werden. Verpixelte Bilder sind ein absolutes No-Go, da sie die Qualität der Karte stark herabsetzen.

Bei der Gestaltung der Visitenkarte spielt es eine große Rolle, in welcher Branche man tätig ist. Bewegt man sich im kreativen Bereich, bietet sich ein buntes und verspieltes Design an. Bei Finanzdienstleistern und Versicherern ist dagegen Seriosität gefragt. In diesen Branchen wird häufig ein schlichtes Design verwendet, das die Farben Blau oder Grün enthält. Diese Farbtöne wirken vertrauenerweckend und sind daher für Visitenkarten ideal geeignet. Ein hochwertiges Papier ist mittlerweile in jeder Branche Pflicht – billige Hochglanzkarten, die mit der Schere zurechtgeschnitten werden, landen heute unweigerlich im Papierkorb.


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