Die richtige Grundierung für einen ebenmäßigen Teint

Die richtige Grundierung für einen ebenmäßigen TeintDie Basis ist entscheidend für das Ergebnis. Das gilt auch für das perfekte Make-up. Die Basis für ein gekonntes Make-up ist eine gute und gleichmäßige Grundierung. Unter einer Grundierung wird die Behandlung der gesamten Gesichtshaut oder von Teilen des Gesichts zur Glättung und Verschönerung des Hautbildes verstanden. Eine Grundierung kann mit flüssigem Make-up, mit Puder oder Cremeprodukten aufgebracht werden. Sie sorgt dafür, dass kleine Hautunebenheiten und Rötungen kaschiert werden und das Porenbild feiner erscheint. Die Grundierung ist die Basis für Puder, Lidschatten und Rouge.

Reinigen, cremen und grundieren

Vor dem Schminken steht immer die gründliche Gesichtsreinigung. Besonders am Morgen wird nach der Gesichtsreinigung gewöhnlich eine Tagescreme aufgetragen. Auf die Tagescreme sollte auch beim Verwenden einer Grundierung, vor dem Auftragen von Puder und Augenmake-up nicht verzichtet werden. Es gilt: Weniger ist mehr. Die Tagescreme wird dünn aufgetragen, gut in die Haut einmassiert. Bevor eine Grundierung und ein Make-up aufgetragen sollte die Creme mindestens fünf bis zehn Minuten Zeit zum vollständigen Einziehen in die Haut haben. Das gilt auch für das Auftragen von speziellen Produkten gegen Akne und verschiedene Hautirritationen.

Ebenmäßiger Teint mit einer schönen Grundierung

Produkte zum Grundieren des Teints können Concealer und Fondations sein. Diese Grundierungen erfüllen verschiedene Zwecke für ein schöneres Hautbild. Eine hochwertige Grundierung lässt das gesamte Hautbild gleichmäßiger erscheinen. Sie kaschiert kleine Fältchen, dunkle Augenringe, Rötungen im Gesicht, Unebenheiten wie Pickel oder kleine Schwellungen und sorgt für einen gleichmäßig gefärbten Teint. Gleichzeitig erscheint die Haut feinporiger. Die modernen Produkte für eine gute Grundierung erlauben gleichzeitig die natürliche Atmungsaktivität der Haut. Sie verstopfen weder die Hautporen, noch leisten sie einer vorzeitigen Hautalterung Vorschub. Solche Vorurteile stammen aus einer Zeit, als die Produkte für das Make-up noch in den Kinderschuhen steckten. Heute sind Grundierungen für den Teint auf dem Markt, die nicht nur die Hautatmung erlauben, sondern die Haut gleichzeitig pflegen und vor schädlichen Umwelteinflüssen wie trockener Raumluft, Rauch, Wettereinflüssen und mehr schützen. Mit solchen Produkten wird also der Haut über die Verschönerung hinaus so mancher gute Dienst erwiesen.

Die richtige Grundierung für den individuellen Teint wählen

Für die Wahl der richtigen Grundierung ist erst einmal die genaue Analyse des eigenen Hauttyps wichtig. Dafür spielt es eine Rolle, ob es sich um zarte, sehr helle Haut, Haut mit gelblicher oder rötlicher Färbung oder um brünette Haut handelt. Des Weiteren ist wichtig, ob die Haut eher eine fettige, eine trockene oder eine normale Mischhaut ist. Auch der Grad der Hautalterung ist für die Auswahl der Grundierung von Bedeutung. Für einen jungen frischen Teint sind andere Produkte zu wählen als für den reiferen Teint. Beim reiferen Teint sollte besonderes Augenmerk auf die perfekte Faltenabdeckung gelegt werden. Dagegen kann für den sehr jugendlichen Teint die Abdeckung von Pickeln vorrangig sein. Bei Akne sollte sogar noch auf besondere Produkte Wert gelegt werden, die auch beruhigend und desinfizierend auf die Haut wirken. Sehr wichtig ist die Wahl der richtigen Farbe für die Grundierung. Grundsätzlich sollte für den durchschnittlichen Teint die Farbe des Basis-Make-ups etwa einen halben Ton heller sein als die Haut. Eine Ausnahme macht ein sehr heller, ein blasser Teint. Hier sollte die Grundierung entweder angepasst oder sogar einen halben Ton dunkler sein als die natürliche Haut. Eine weitere Ausnahme gilt bei starken Hautrötungen im Gesicht. Hier sollte der Farbton nicht hell gewählt werden, damit eine gute Angleichung erreicht wird. Außerdem gilt es in solchen Fällen Produkte mit hoher Deckfähigkeit zu wählen. Das sind dickflüssige, cremige und pudrige Produkte.

Die häufigsten Fehler bei der Grundierung

Wie bei allen Schritten beim Auftragen vom Make-up, gibt es auch bei der Grundierung einige Fehler, die es unbedingt zu vermeiden gilt.

-    Die Grundierung wird ungleichmäßig und zu dick aufgetragen. Eine solche Grundierung verfehlt den Eindruck des natürlichen, schönen Hautbilds und wirkt maskiert.

-    Die Grundierung wird nur auf das Gesicht aufgetragen oder nur auf Gesicht und Hals, obwohl die Garderobe viel Dekolleté zeigt.

-    Farbton der Grundierung und Farbton der Haut passen nicht zueinander.

-    Das nachträglich auf die Grundierung aufgetragene flüssige Make-up oder Puder sind heller als die Grundierung oder um vieles dunkler.

-    Farbtöne von Rouge und Augenmake-up passen nicht zur Grundierung und dem eigenen Hauttyp.

Für einen gleichmäßigen Auftrag sollte für den Concealer oder eine Fondation immer das passende Auftragszubehör verwendet werden. Meist befindet sich bei den Produkten, je nach Art der Beschaffenheit, eine Quaste oder ein Schwämmchen. Später sollte dieses auch durch ein gleiches Produkt zum Auftragen ersetzt werden. Alle pudrigen Produkte sollten mit einem hochwertigen Schminkpinsel oder einer geeigneten Puderquaste aufgetragen werden. Für cremige Produkte ist das Schwämmchen am besten geeignet. Nur rein flüssige Produkte können auch mit den Fingern aufgetragen werden. Pinsel, Schwämmchen und Quasten sollten regelmäßig gut gereinigt und zu gegebener Zeit erneuert werden.

Schöne Effekte mit auf den Teint zaubern

Besonders wenn es um ein reizvolles Make-up für den Abend geht, sind schimmernde Effekte sehr beliebt. Solche lassen sich mit auf die Grundierung mit einem Puder mit Goldpigmenten und Bronzepigmenten erreichen. Auch Lidschatten mit schimmernden Effekten ist sehr wirkungsvoll. Allerdings sollte besonders beim Gesichtspuder mit den Effekten sparsam umgegangen werden. Wird von solchen Produkten zu viel aufgetragen, erscheint das Gesicht eher wie eine Maske für eine Bühnenshow. Bronze- und Goldpigmente sollten unbedingt mit dem verwendeten Rouge gut abgestimmt werden. Hier passen alle Töne, die in den Bereich der Erdfarben fallen. Helles Rot oder leuchtendes Rosa sollten dagegen vermieten werden. Eine gute Grundierung sorgt auch dafür, dass das gesamte Make-up viel länger hält. Dies gilt für die Augenkosmetik wie auch für Effektpuder und Rouge. Die Grundierung mit einem guten Concealer oder einer guten Fondation hat daher auch den Vorteil, dass seltener bis gar nicht nachgepudert werden muss. Das ist besonders bei einem Puder mit Effekten wichtig, da es beim Nachpudern leicht zu Unregelmäßigkeiten kommen kann.

Grundierungen für jeden Hauttyp

In der groben Unterscheidung wird von der fettigen, trockenen und der Mischhaut gesprochen. Im Einzelfall ist jedoch auch innerhalb dieser Einteilungen eine jede Haut noch von individuellen Besonderheiten geprägt. Sehr empfindliche Haut neigt häufig leicht zu Rötungen, zu leichten Entzündungen durch verschiedene Umwelteinflüsse. Im Gesicht kann es fettige und trockene Hautpartien geben. Zum verstärkten Fetten neigen beispielsweise besonders die Stirn, die Nase, die Wangen oder das Kinn. Dagegen kann unterhalb der Wangenknochen, im nahen Bereich der Haaransätze oder unter den Augen sehr trocken sein, manchmal sogar zu leichter Schuppenbildung und Flechtenbildung neigen. Solche Haut braucht wie die besonders empfindliche Haut grundsätzlich eine sehr aufmerksame Pflege mit milden, möglichst naturreinen Produkten. Beim Schminken sollte bei Hautunterschieden auf die fettigen Bereiche mattierende, ölfreie Grundierungen aufgetragen werden. Die trockenen Hautbereiche können zuvor mit entsprechender Creme, anschließend mit leicht ölhaltiger Grundierung behandelt werden. Die richtige Grundierung gibt es auch für die Problemhaut.


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