Wer kennt nicht diese Bilder: Strände, die vor (Plastik-)Müll nur so strotzen. Tiere, die sich in Plastikverpackungen verfangen oder diese fressen und dann qualvoll daran sterben.
Laut Naturschutzorganisation WWF schwimmen zehntausende (10.000+) Plastikteile in einem Quadratkilometer unserer Meere und Ozeane. Und jedes Jahr kommen weitere Millionen Tonnen neuer Müll hinzu.
Wenn der Mensch so weitermacht, werden die Tiere noch dankbar sein, dass man sie wie Willy & Co. einfängt und in das kleine Wasserbecken in Seaworld und Zoos steckt. Dort wäre dann wenigstens nicht so viel Müll im Wasser, wie in ihrem natürlichen Lebensraum.
Zum Glück gibt es noch einige (leider wenige) Menschen, die sich um die Umwelt ein paar Gedanken machen und vor Problemen nicht die Augen und Ohren verschließen. Wenn ihr auch zu diesen Menschen gehört, solltet ihr euch mal das Projekt von Boyan Slat ansehen: The Ocean Cleanup
So etwas kann dabei herauskommen, wenn man nicht die Augen vor den Problemen verschließt
Der damals 19-jährige hat eine realtive simple Methode entwickelt, mit der es möglich ist, das Meer vom Plastikmüll zu säubern: 50 Meter lange, V-förmige Schläuche schwimmen auf der Oberfläche und sind am Meeresboden fixiert, damit sie nicht wegtreiben können. Die Schläuche tragen ein Netz, das ca. 3 Meter ins Wasser ragt, und filtert dadurch 90% des Plastiks aus dem Wasser. Meeresbewohner können unter diesen Netzen einfach hindurchtauchen.
Ein großer Vorteil diese Lösung ist, dass die Meeresströmung das Plastik in die Netze spült und die Säuberung dadurch passiv abläuft. Das gesammelte Plastik wird recycelt und bringt TheOceanCleanup 50$ pro Tonne ein, die für weitere Reinigungsmaßnahmen verwendet werden.
Das Projekt wurde durch Crownfunding finanziert. 40.000 Spender ermöglichten das Startkapital von 2.000.000$. Da es auf der Welt noch viel Wasser zu reinigen gibt, ist das Projekt weiterhin sehr dankbar über Spenden.
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