Das Oktoberfest in München steht wieder vor der Tür. Wer glaubt, dass es sich hierbei um eine simple Bierzelt-Gaudi handelt, der irrt. Denn am Oktoberfest ist vor allem das richtige Aussehen gefragt. Auch wenn es keinen offiziellen Dress-Code gibt, wird man wohl ungläubige Blicke ernten, wenn man als Frau ohne Dirndl auf das Oktoberfest geht. Die Tracht ist ein unausgesprochenes Gesetz auf dem jährlich stattfindenden Oktoberfest. Aber nicht nur das passende Dirndl ist wichtig; selbstverständlich darf die dazugehörende Frisur nicht fehlen. Nur mit der passenden Frisur ist der Dress-Code perfekt. Geschickt kombiniert mit Accessoires, gibt es dutzende Möglichkeiten für die Frauen. Ganz egal, ob es ein französischer Zopf, eine Kurzhaarfrisur oder auch ein simpler geflochtener Zopf ist: Zöpfe gehören zu den Frauen am Oktoberfest wie das Maß Bier und die Tracht.
Flechtfrisuren und Tracht – das A und O am Oktoberfest
Flechtfrisuren sind klassische Oktoberfest-Frisuren. Das heißt aber nicht, dass man altmodisch sein muss. Im Gegenteil – man kleidet sich traditionell und richtet auch danach seine Frisur. Eine Flechtfrisur ein beliebter Klassiker auf dem Oktoberfest. Es gibt auch die Möglichkeit eine moderne Kombination zu schaffen. Modische Elemente mit der klassischen Frisur – ein wahrer Hingucker am Oktoberfest. Und schließlich möchte man auffallen – und das, wenn es geht, nicht negativ mit Fauxpas. Das chice Dirndl kommt dann perfekt zur Geltung, wenn eine modisch-traditionelle Frisur geschaffen ist. Natürlich ist es nicht immer einfach, dass man sich selbst einen Zopf flechtet. Hier ist nicht nur Geschick, sondern auch etwas Ruhe gefragt. Wer sich unsicher ist, ob er die Wiesn Frisur alleine hinbekommt, kann sich auch Zöpfe von einer Freundin flechten lassen. Im Notfall geht man einfach zum Friseur und verlangt eine Wiesn Frisur mit modernen Elementen. Man wird begeistert sein, was sogar bei einer Kurzhaarfrisur alles möglich ist.
Eine perfekte Kombination aus Tradition und Moderne
Die perfekte Frisur wird mit passenden Accessoires begleitet. Fast jede Frau trägt, bei ihrer Oktoberfestfrisur, ein nettes Accessoires, welches ihren Look in Szene setzt. Mit diesen Elementen kann man auch die Tradition mit der modernen Frisur kombinieren. Sehr beliebt ist die Farbkreide. Diese wird gerne bei den traditionellen Hochsteckfrisuren verwendet. Mit dieser Farbkreide kann die Frau ihre Strähnchen, etwa in frechem Pink oder aufregendem Rot, diese Farbe bis zur nächsten Haarwäsche behalten. Der Vorteil ist, dass hier nur die Farbe in den Haaren für das Oktoberfest ist. Selbst wenn das Experiment vielleicht schief geht, ist es am nächsten Tag (oder vielleicht noch am selben Tag) nicht mehr zu sehen. Natürlich darf man das Styling auch nicht übertreiben. Weder die Tracht noch die Frisur darf erschlagend wirken. Gala-Frisuren, welche man schon von 100 Metern Entfernung sieht, sind auf der Wiesn nicht angebracht. Die Mischung aus traditioneller Frisur mit modernen Elementen ist und bleibt das A und O bei einem Besuch des Oktoberfestes.
Nicht verzagen – im Notfall hilft der Friseur
Wer sich selbst an einer Flechtfrisur versuchen möchte, sollte folgende Anleitung berücksichtigen. Keine Panik, wenn es nicht auf Anhieb klappt. Wer nicht geübt ist und nur einmal im Jahr eine Flechtfrisur trägt, kann wohl ein bis zwei Anläufe benötigen, bis tatsächlich schöne Zöpfe vorherrschen. Sollte die Geduld versagen oder die Zeit ablaufen, kann eventuell eine Freundin aushelfen. Im Notfall gibt es aber noch immer den Friseur, der die perfekte Frisur zaubert.
Eine Anleitung für eine perfekte Wiesn Frisur
Zuerst sollte man sich an das mittlere Deckhaar machen. Dieses sollte bis zum Ansatz toupiert werden. Das klappt sehr gut mit einer Toupierbürste. Wer über kein derartiges Accessoires verfügt, der kann auch einen feinzinkigen Kamm zur Hilfe nehmen. Auch hier klappt das Toupieren wunderbar. Danach ist es ratsam einen seitlichen Zopf zu flechten. Ein Geheimtipp: Je höher der Zopfanfang ist, umso besser sieht er im Endeffekt aus. Das bedeutet, dass der Zopfbeginn, so weit oben wie möglich, also direkt an der Kopfhaut, beginnen sollte. Ein Zopf, der erst 10 Zentimeter nach der Kopfhaut beginnt, haltet weder gut, noch sieht er schön aus. Der Zopf wird über die komplette Haarlänge geflochten. Gerne wird diese Flechtart auch als Bauernzopf tituliert. Das bedeutet, dass der Zopf an der Kopfhaut beginnt und am Haarende aufhört. So entsteht ein wunderschöner und gepflegter, sowie stabiler, Zopf. Der geflochtene Zopf sollte mit einem Gummiband zusammengebunden werden. Danach toupiert man die glatten Strähnen. Hat man die Strähnen toupiert, nimmt man diese gemeinsam mit dem Zopf und dreht diese zu einem Chignon. Die Spitzen dürfen dabei auf keinen Fall verdeckt oder versteckt werden. Wichtig ist, dass diese hervorblitzen – das verleiht der Flechtfrisur, auch wenn sie selbst gemacht ist, einen professionellen Eindruck. Die Haarknoten werden mit Haarnadeln festgesteckt. Da nicht jede Frau über Haarnadeln verfügt, ist ein Spaziergang zum Drogeriemarkt oder zum Friseurbedarf wohl notwendig, um die perfekte Frisur zu gestalten. Ein weiterer Tipp: Die Flechtfrisur sollte relativ lange halten. Aus diesem Grund ist eine Fixierung mittels Haarspray ratsam. Hier darf man jedoch nicht zu viel verwenden. Die Haare sollen natürlich und nicht “angeklebt” aussehen. Wer zu viel Haarspray verwendet, klebt seine Haare fest und zerstört sich somit die ästhetisch aussehende Frisur. Zum Schluss gilt es die Accessoires einzusetzen. Bei dieser Frisurenart eignen sich Blüten sowie Perlen. Der Phantasie werden bei den Accessoires keine Grenzen vorgesetzt. Wichtig ist nur, dass die Frisur nicht erschlagend wirkt.