Die Muitation. Ein Brief an Innenminister Friedrich

Die Muitation. Ein Brief an Innenminister Friedrich

Mich erreichte neulich ein Brief per Mail, gerichtet an Innenminister Friedrich. Dieser hatte ja vor nicht allzu langer Zeit dem Bundespräsidenten Wulff die Stirn geboten, indem er sehr selbst- und siegessicher die Aussage ins Land setzte, Deutschland habe auch in der Historie nichts mit dem Islam zu tun gehabt. Nun hat sich doch ein leidenschaftlicher Anhänger die Mühe gemacht, ihm beizupflichten und dies mit ‘Tatsachen’ zu belegen. Mehr will ich nicht verraten. Ich habe es genossen. Ein absolut lesenswerter Beitrag. Viel Spaß dabei.

Mittwoch, den 23. März 2011

“Sehr geehrter Herr Innenminister Friedrich,

wie ein Schwert, das uns Deutschen den Schleier von den Augen und der muslimischen Damenwelt im Lande selbiges vom Haupte schneiden muss: die Eleganz, mit der Sie Anfang März in den Medien ihre Worte führten und damit jene des Bundespräsidenten parierten, erregte bei mir zunächst Verwunderung, dann Bewunderung, sie ließ mich kurz abfällig den Kopf schütteln, bevor ich binnen Sekunden in kopfnickenden Beifall übergehen musste: Denn durch Sie bin ich einsichtig geworden. Was mich anfänglich wie Schüttelfrost ergriff, entfaltet nun seine Wirkung als wohlige Gänsehaut.

 Dem Staatsoberhaupt die Stirn zu bieten, als ob er ein Kindergärtner wäre – dazu bedarf es Mut: Da hat sich der „Christian“ wohl getäuscht, als er den Migrantenbengeln vorschnell einen Happen „deutsch“ zuwerfen wollte! Entschuldigen Sie, wenn ich wie ein Trittbrettfahrer zur Bresche auf das Staatsoberhaupt aushole… Es entzückt mich einfach zu sehr! Ich muss mich zügeln…

Herr Friedrich, wer mich kennt, der weiß: Um mich zu überzeugen, bedarf es eines gewissen Formates. Das Format ihrer Worte sprengt allerdings den Rahmen dessen, was ich im Deutschland der Jasager und politisch Korrekten für möglich hielt. Es betritt das politische Plateau mit dem lauten „Grscht!“ der gezogenen Klinge. Es kommt radikal inkorrekt daher und sagt einfach „Nein!“

Lassen Sie mich alle Leser noch einmal einstimmen auf das, was ich in diesem offenen Plädoyer strategisch und kraftvoll unterstreichen will. Genau so, wie es aus ihrem Mund kam, muss man es sich einfach wieder und wieder auf der Zunge zergehen lassen. Erst dann kommt man auf den Geschmack dessen, womit Sie unseren Geist hier nähren:

„Ich denke, dass die Menschen, die hier leben und islamischen Glaubens sind, [...] natürlich auch zu diesem Land gehören. Aber, dass der Islam zu Deutschland gehört, ist eine Tatsache, die sich auch aus der Historie nirgends belegen lässt.“

Es müsste an dieser Stelle eigentlich eine fassungslose Wortlosigkeit einsetzen – gefolgt vom zornigen Jubelsturm von 70% der Deutschen, die diesen Satz mit Nachdruck unterstützen! Wie oft war es in der deutschen Geschichte so, dass sich der Plebs in seiner Sehnsucht nach einer volksgemäßen Ansprache übergangen fühlte? “Unsere Position ist klar die von Friedrich. Wir haben in Deutschland eine Leitkultur, die nicht vom Islam geprägt ist.” Auch dieser Rückenwind vom innenpolitischen Sprecher der Unionsfraktion im Bundestag, Hans-Peter Uhl, war erfrischend. Die politische Klasse wacht endlich auf! Während Bundespräsident Wulff sich zum Übervater aller im Haus der Deutschen machen will und wir beklommen beobachten müssen wie er die Fremdlinge in seinen Wortmantel hüllt, haben Sie mit ihren Worten voll die Stimmungslage einer Stammtischrunde an einem echten Vatertag getroffen!

Nun will ich zugeben, dass ich, obwohl ich die Klarheit Ihres Protestes und das herrlich eingeschüchterte Gegenfiepen der Opposition genieße, immer noch eine gewisse Konsequenz vermisse. Denn ich glaube, dass Worte echter Größe spürbare Folgen haben müssen. Darf ich mir sicher sein, dass die derzeitige Stille Ihrerseits nicht bedeutet, dass Sie kurz vor der Islamkonferenz noch auf den Wulffschen  Kuschelkurs umschlagen? Vielleicht warten Sie auch nur auf den rechten Zeitpunkt, um den Graben zwischen Volk und Präsidenten zu vergrößern? Man hat sich darin ja bereits ein wenig Übung verschafft in der Union und ich bin auch der Meinung, dass wir Deutschen besser und unblutiger Staatsoberhäupter absäbeln können, als die Araber in ihren mediengehypten, historischen Momenten dieser Tage.

Zur Sache, Herr Innenminister: Lassen Sie mich Ihr geflügeltes Wort auf den Kern herunterbrechen, bevor wir uns der Praxis zuwenden. „Tatsachen“ dürfen nicht allzu kompliziert und verschlüsselt daherkommen, wenn sie nirgends belegbar sein dürfen:

Die Muslime sind Teil von Deutschland. Der Islam ist kein Teil der deutschen Leitkultur und Geschichte.

Während manche sich recht zerrissen gefühlt haben, als sie Ihr Statement vernahmen, kam es für mich von Anfang an recht gerissen daher. Sie und ich, wir lächeln. Beide können wir genug Arabisch um zu wissen, woher das Wort „Muslim“ kommt. Was zur arabischen Wortwurzel zählt, sind nur drei Konsonanten: Beim Islam also das s-l-m. „Mu“ ist nur ein Präfix und „Muslim“ bedeutet soviel wie „der, der den Islam praktiziert“. Wir wissen das. Spielen wir nun doch mit den Lesern ein gar lustiges Spiel, ja? Jeder darf nun selbst den Islam aus dem Muslim herauspurzeln lassen: Einfach das s, das l und das m subtrahieren! Jetzt, wo wir die Muslime erstmal „entwurzelt“ haben, werden sie sich umschauen: MUI! Wie ein entschaltes Schalentier glotzen sie auf ihre einstige Hülle! Feucht, schwach und verletzbar! Mui… Wie ein Reim auf Pfui! Muimuimui! Zahm wie Nachbars Katze! Mui! Wie ein Stamm von entrechteten Eingeborenen! Ich muss mich wieder zügeln…

Nun, während die „Muitation“ ganzer Bevölkerungsteile relativ einfach sein dürfte, wird es mit dem zweiten Teil, der unbelegbaren Tatsache, etwas schwieriger. Der Islam als Teil der deutschen Kultur soll „eine Tatsache“ sein. Und diese Tatsache darf „in der Historie nirgends belegbar“ sein. Gut, ich… bin vielleicht etwas langsam… aber ich verstehe, dass wir es irgendwie schaffen müssen, dass der Islam kein Teil unserer Leitkultur und Geschichte mehr ist. Und dazu bedarf es des Engagements eines jeden wahrhaft deutschen Bundesbürgers! Jeder kann etwas beitragen! In bewährt kompaktem Springer-Stil habe ich die wichtigsten Aktionsschritte hierzu für alle, die an ein islamfreie deutsche Geschichte und Leitkultur glauben, zusammengefasst. Jeder, der dieses gemeinsame, deutsche Anliegen unterstützt, kann es also künftig durch sein Handeln – und teilweise auch durch seinen Sprachgebrauch – zum Ausdruck bringen. Beginnen wir mit der Sprache:

  • Wörter eindeutschen! Der Islam hatte keinen Einfluss auf unsere Geschichte, also auch nicht auf unsere Sprache! Jedes Kind kann verstehen, dass wir englische Wörter wie Meeting, smart, Drink, Skateboard usw. verwenden, weil Amerika einen erheblichen Einfluss auf unsere Kultur hat. Mit französischen Worten war es zu seiner Zeit auch so. Das weiß jeder Journalist, der gut recherchiert. Um unsere Kinder in ihrer Klugheit zu schützen, müssen Wörter wie Zenit, Safari, Schach und Alkohol ersetzt werden durch Germanismen wie „Überkopfpunkt“, „Wildschaureise“, „Quaderbrettspiel“ und „Trunkenmacher“. (Letzteres ist einwandfrei, weil wir die chemische Bedeutung nicht mehr brauchen werden. Die Chemie ist zu stark islamisch geprägt, um von echten Deutschen noch praktiziert zu werden.)
  • Wir verzichten auf die arabischen Zahlen! Die Muslime haben uns aus dem indischen Brahmasphutasiddhanta das heutige Zahlensystem und die Algebra überliefert. Doch da es in Deutschland keine islamischen Überlieferungen gibt, kehren wir umgehend zu den römischen Zahlen zurück. Jede Geburt bringt schmerzen mit sich: Es kann sein, dass dadurch die Fahrpläne an U- und S-Bahnhaltestellen länger werden als die Züge und dass diverse Geräte nicht mehr rechenfähig sind (da wollte ich mich noch genauer informieren, aber ich meine es beschränkt sich auf Digitalsysteme, weil die Muslime uns die Null überliefert haben). Durch die Konsequenzen müssen wir durch. Eventuell verlieren wir dadurch etwas an Wirtschaftskraft.
  • Astrologie statt Astronomie! Die alten Griechen wussten, was den Menschen neben nackten Götterstatuen interessiert! Die Astrologie als großes europäisches Erbe, ist uns allen ein Begriff: Sie ist Volksgut. Sein Sternzeichen kennt jeder und jede Deutsche – und liest auch gern was drüber im Horoskop. Hingegen ist in der Astronomie das Volk schlecht informiert. Das ist nicht verwunderlich, weil die Astronomie mit der punktgenauen Bestimmung der Gebets- und Fastenzeiten im islamischen Reich einen ungeahnten Aufschwung nahm. Astronomie ist also zutiefst undeutsch. Die Ressourcen der DASA sollte man besser in die Horoskopforschung stecken. Mit der Umstellung auf die Astrologie, gelingt uns zudem ein Doppelschlag gegen den Islam in Deutschland: Sobald wir unsere Satelliten vom Himmel nehmen, können Türken und Araber bei uns nicht mehr Fremd-Fernsehen!
  • Eine medizinische Revolution! Es ist fast sicher, dass durch die Rückkehr zu einem rein präislamischen Lebensstil, manch einer in unserer Sache zum Märtyrer wird. Der Mangel an medizinischer Versorgung könnte dazu führen. Arzneimittel gegen Masern und Pocken basieren auf den Errungenschaften muslimischer Ärzte, wie Rhazes und Ibn Sina. Man wird diese Krankheiten in Zukunft wieder öfter ungeheilt sehen wollen. Da auch die chirurgische Praxis auf die von muslimischen Ärzten tradierte und vertiefte persische Medizin zurückgeht, könnte dem Staat bei einem freiwilligen Operationsverzicht von rund 70% der Bevölkerung in Zukunft ein ungeahntes Budget zur archäologischen Forschung im Bereich der germanischen Medizin zur Verfügung stehen! Wer sich diesen radikalen Schritt weg von der Schulmedizin noch nicht zutraut, der wird vermutlich damit einverstanden sein – wie bisher – gegenüber der Tatsache ignorant zu sein, dass wir ohne muslimische Ärzte unsere Kinder häufiger in ihren ersten Monaten und unsere Grosseltern vermutlich bereits in ihren 60ern zu Grabe tragen müssten.
  • Wir trinken Eichelkaffee! Nach dem Krieg war der Kaffee knapp. Traditionell war es nicht so, denn schon 1673 stand in Bremen das erste Kaffeehaus, das aus Arabien beliefert wurde. Al-Mukha (Mokka!) in Jemen galt als Umschlagplatz für die rote Bohne. Laut den Angaben meiner Großmutter ging es nach dem Krieg aber auch ohne Kaffee: Nämlich mit Eichelkaffee. Geröstete und gemahlene Eicheln der deutschen Eiche geben ein derart bitteres Getränk, dass selbst ein Koffeinjunkie von seinen Kopfschmerzen abgelenkt wird. „Sei doch kein Muselmann, der das nicht lassen kann!“ mahnt uns Carl Gottlieb Hering um 1800 in seinem Kaffeekanon. Blass und krank kann man in der Tat auch anders werden: Man trinke Eichelkaffee! (Ich würde hier eventuell keine Eindeutschung vornehmen. Eichelsaft klingt einfach sehr seltsam.)
  • Wir essen deutsch! Orientalische Gewürze werden ab jetzt auch nicht mehr verwendet. Vor dem Gewürzhandel mit der arabischen Welt kannten wir keine Christstollen, hatte unser Grießbrei keinen Zimt und unser Braten keinen Nelkengeschmack. Es stellt sich heraus, dass wir vor allem das Christfest um einige Aromen erleichtern müssen, wenn wir islamischen Einfluss auf unsere Geschichte erfolgreich eliminieren wollen. Ein Boykott der Lebkuchenfabrikatur in Nürnberg wäre ein leuchtendes Zeichen auf dem Weg zurück in die finstere, geschmacksarme, wahrhaft germanische Julzeit.
  • Gitarren ins Feuer! Die Gitarre stammt historisch von der Laute ab. Und man mag es kaum glauben – doch das Wort „Laute“ kommt nicht von laut! Zu arabisch heißt die Gitarre al-aud. Über das muslimische Spanien kam das Instrument zu uns. Al-aud ist eines der Instrumente, das nach Meinung der meisten islamischen Gelehrten auch der Prophet aus irgendeinem Grund verboten hatte. Doch viele Muslime wandten es in der Klangtherapie an – ebenfalls eine muslimische Errungenschaft. Eine vertrackte Situation: Dem Propheten oder den Muslimen folgen? Sitzblockaden an Festival-Eingängen und das Treiben von Kuhherden durch Konzertsäle wären Ideen, um den Gebrauch von Instrumenten arabischen Ursprungs im Land zumindest einzudämmen!
  • Die katholische Theologie basiert! Es ist kein Grammatikfehler: Die katholische Theologie in ihrer Rationaliät basiert nur noch. Denn worauf muss unklar werden! Thomas von Aquin setzt sich in seinem Werk mit dem muslimischen Gelehrten Ibn Rushd auseinander. Diese Auseinandersetzung liefert weite Teile der Grundlage der thomistischen Doktrin, an der die Kirche bis heute festhält. Der Aquinat stärkt seine ontologischen und theologischen Argumente im Voraus mit Zitaten eines anderen Muslims: Ibn Sina. Man kann sagen, dass es zwei Muslime gab, die dem heiligen Thomas als Zuspieler und Gegenspieler bei der Arbeit dienten: Beide gilt es nun aus dem Gesamtwerk des heiligen Thomas zu tilgen. Jeder Katholik gehe dazu in eine Bibliothek und zensiere der Plagiatsvorwurfsmaschinerie zum Trotz die Namen Avicenna und Averoes (die lateinischen Varianten von Ibn Sina und Ibn Rushd) mit einem schwarzen Filzer von den zahlreichen Zitaten im Gesamtwerk des heiligen Thomas.
  • Sie standen nie vor dem Frankenreich, nie vor Wien und der alte Fritz hatte keine muslimische Reiterschar! Kriegerische Auseinandersetzungen führen in der Regel zu geschichtlichen Schnittstellen, egal ob man gegeneinander oder Seite an Seite kämpft. Diesen Eindruck wollen wir tunlichst vermeiden. Wir werden nicht umherkommen, das jahrhundertelange Scharmützeln und Paktieren mit den Muslimen aus den Geschichtsbüchern der weiterführenden Schulen zu reißen. (Ich glaube auf den Hauptschulen hat das irgendwer schon gemacht.) Man wird zusätzlich ein Team von Freiwilligen darauf ansetzen müssen, das Wikipedia sauber zu halten: Dass der alte Fritz eine muslimische Reiterschar von 1000 Mann hatte, findet man im Wiki bereits nur noch auf Englisch unter „Islam in Germany“. Einen derartigen deutschen Eintrag habe ich gelöscht. Auch alles, was mit Weltkrieg und deutsch-muslimischen Beziehungen zu tun hat, muss noch verschwommener daherkommen als die österreichische Anschlussgeschichte. Die peinliche Anziehungskraft des Islam auf den Führer könnte man gerade in den Kreisen der Befürworter einer radikalen Entislamisierung unserer Leitkultur falsch verstehen.
  • Aufklärung ist Sexualkunde! „Bei uns hat die Aufklärung schon stattgefunden.“ Das war bisher eine Variante, seinem muslimischen Gastgeber klar zu machen, dass primitives Auf-dem-Boden-Gehocke und Schwarztee-Geschlürfe gar nicht in Frage kommt. Doch leider werden uns im Prozess der Entislamisierung die Worte unter der Zunge weggezogen wie der Perserteppich unter den Füßen: die als genuin europäisch gehandelte Aufklärung stellt sich weniger abendländisch dar, als erwartet. Von Naturzustand zu Naturrecht (siehe Ibn Tufail), Staatsentwürfe mit geteilter Gewalt (siehe islamisches Staatswesen, Sultan vs. Ulama), Rationalität in der Religion (Ibn Rushd), Kritik an der Trinität (guck im Koran!)… Ob persische Briefe bei Montesquieu, Toleranzbriefe bei Locke oder Bewunderung für den Propheten bei Herder: Es gab Abscheu, Mahnungen zur Koexistenz und Liebeserklärungen im Wechsel, doch nie ignorierte man sich. Weil wir heute natürlich nicht das Bewusstsein schüren wollen, dass wir und der Islam so viele Berührungspunkte aufweisen, wie ein Pärchen in einem Fummel-Film, müssen wir die Bedeutung von Aufklärung auf das eingrenzen, was so viele Muis für unnötig halten: peinlichen, staatlich verordneten Sexualunterricht. So bleibt Aufklärung als Schlachtruf verwendbar!
  • Passkontrollen an der Şehitlik-Moschee! Freiwillige sollten sich an den Pforten der Şehitlik-Moschee am Columbiadamm in Berlin postieren und die Pässe der Ein- und Ausreisenden überprüfen. Jawohl, der Ein-und Ausreisenden! Denn der Flecken Erde auf dem das Gotteshaus steht, gehört zu türkischem Staatsgebiet und war 1866 ein Geschenk an das damalige osmanische Reich. Damit wir es nicht mit einem Teil deutscher Geschichte zu tun haben, muss klar werden: Das ist nicht Deutschland und war auch nie Deutschland! Also, Passkontrollen wie an jeder türkisch-deutschen Grenze!
  • Deutscher Kolonialismus war islamfrei! Die Deutschen waren im Gegensatz zu Engländern und Franzosen niemals große Kolonialherren. Das wird niemand leugnen. Was wir allerdings vehement leugnen sollten, ist die Tatsache, dass weite Teile Deutsch-Ostafrikas, Togolands und Kameruns, die vor dem ersten Weltkrieg in deutscher Kolonialhand lagen, muslimisch sind. Mit den Sultanaten an der somalischen Küste bestanden Ende des 19. Jhd zudem Schutzverträge. Das waren alles Neger, ja. Und zwar welche, mit weißen Hauben auf dem Kopf, ja. Und sie brüllen fünf Mal am Tag von ihren Türmen, ja. Lallallala, irgendwas. Was das auf Afrikanisch heißt, interessiert uns nicht mehr, denn wir haben diese Kolonien an die Engländer und Franzosen verloren. Der deutsche Kolonialismus war islamfrei.

Herr Innenminister, Ich will an dieser Stelle enden. Die Liste ist leider noch länger. Der freche Mazyek wollte Sie ja sogar zwingen, Goethe zu lesen. So toll fand ich Goethe nie. Engagierte Elternbeiräte werden in nächster Zeit darauf drängen, dass er aus dem Lehrplan genommen wird und so ein weiteres Exempel statuieren. Fakt muss sein: Der Islam in Deutschland ist ein befremdlicher Exot. Dem Herrn islamisch dienen ist nicht deutsch! Das haben Sie klar gemacht. Ich hoffe, dass wir dies verdeutlichen können, indem wir in kollektiver Anstrengung unseren deutschen Staat auf eine prä-islamische, rein hellenistisch-römisch-christlich-abendländische Vorstufe zurückkatapultieren! Es wird anstrengend! Doch Sie dürfen mich tatkräftig an Ihrer Seite wissen.

Alle Achtung,

ein leidenschaftlicher Anhänger”


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