Die Meinungsfreiheit eine der Säulen unserer Gesellschaft

Die Anwesenheit von Agenten der nationalen Polizei in der balearischen Delegation der Nachrichtenagentur Europa Press und in der Redaktion des Diario de Mallorca zur Anforderung von Unterlagen sowie von Firmen- und persönlicher Ausrüstung im Rahmen einer Untersuchung im Rahmen des Falles “Cursach” mit dem Ziel, die Herkunft eines journalistischen Lecks festzustellen, löst zahlreiche Reaktionen in den sozialen Netzwerken auf diese Aktion, zur Unterstützung der Betroffenen und zur Verteidigung des Rechts auf Information, aus.

Meinungsfreiheit eine Säulen unserer Gesellschaft

Sowohl “Sindicato de Periodistas de las Islas Baleares” (SPIB) als auch der Verband der Journalisten der Balearen (APIB) haben sich in sozialen Netzwerken gegen polizeiliche Eingriffe und den Beschluss des Untersuchungsrichters geäußert, weil sie verstehen, dass dies gegen das durch die Verfassung geschützte Recht auf Berufsgeheimnis verstößt.

Präsident Francina Armengol reagierte auf die Nachricht mit der Feststellung, dass “die Meinungsfreiheit eine der Säulen unserer Gesellschaft ist. Ich möchte mich bei den Fachleuten des Diario de Mallorca und der Europa Press Baleares” entschuldigen”. Ebenso hat man bei Govern balear y Més per Mallorca reagiert.

Der Präsident des Consell de Mallorca, Miquel Ensenyat, und der Bürgermeister von Palma, Antoni Noguera, haben auch den Journalisten von Europa Press und Diario de Mallorca ihre Unterstützung übermittelt. Wie Ensenyat in seinem eigenen Twitter-Account betonte, “sind Pressefreiheit und das Recht auf Information in einer Gesellschaft wie der unseren grundlegend.

Auch der Verband der Journalistenverbände Spaniens (FAPE), der Verband der Rechtskommunikatoren und Informanten (Acijur) und die Plattform zur Verteidigung der Informationsfreiheit (PDLI) haben diesen Antrag der Agenten abgelehnt und ihre Unterstützung für die Medienpartner bekundet.

“Diese Beschlagnahme verletzt das Recht der Journalisten auf das Berufsgeheimnis, auf dem der Schutz ihrer Quellen beruht und das die Dokumente und Geräte umfasst, mit denen der Reporter arbeitet”, sagte FAPE in einer Erklärung. Für Acijur haben die Medien “gezeigt, zeigen und werden immer ein starkes Engagement zur Unterstützung der Institutionen der Rechtsstaatlichkeit zeigen”, obwohl sie der Ansicht sind, dass diese Pflicht nicht außerhalb der verfassungsmäßigen Grundsätze verstanden werden kann, die Spanien regieren und die unter anderem das Berufsgeheimnis schützen. Das PDLI seinerseits hat die Tatsache, dass die Polizei Material von Journalisten beschlagnahmt hat, als “sehr ernst” bezeichnet und seine Unterstützung für die Nachrichtenagentur bekundet.

Der Journalist J.J. Gálvez (El País) nannte die Aktion auch “polizeiliche Verfolgung”, ebenso wie der Journalist Antonio Martín, der die Situation als “einen schweren Angriff auf die Meinungsfreiheit” beschreibt, und der Journalist Fernando J. Pérez, der seine Unterstützung für die betroffenen Journalisten gezeigt hat.

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