Es ist noch gar nicht so lange her, da sorgte eine Titelstory aus Der Spiegel” für einen gewaltigen Aufschrei unter den kritischen Lesern. Selten erregte ein Bericht so sehr die Gemüter. In ihrer Story “Die Vitaminlüge” gingen die Autoren sogar so weit zu behaupten, dass Menschen durch die Einnahme von Vitaminen sterben können. Dabei sind ihre als neu verkauften Forschungsergebnisse meiner Meinung nach älter als die Bäume, aus denen das Papier für ihr Magazin gewonnen wurde. Schade ums Papier!
Es ist für mich schlichtweg unvorstellbar, dass Vitamine bei verantwortungsvoller Einnahme zum Tode führen können. Wenn überhaupt, sind sie ohne Wirkung – auf körperlicher Ebene. Nicht aber auf psychischer. Schon in der Bibel heißt es: “Meine Tochter, dein Glaube hat dir geholfen. Geh in Frieden. Du sollst von deinem Leiden geheilt werden”. Es mag viele Gründe geben, weshalb Menschen zu Vitaminen greifen. In jedem Fall aber sind sie davon überzeugt, für ihren Körper etwas Gutes zu tun. Und so bleibt eben die Frage am Ende unbeantwortet, ob es die Vitamine sind, die zum mehr Wohlbefinden führen oder aber der Glaube.
Statt sich also weiterhin über das Für und Wider von Vitaminen zu unterhalten, sollte wir uns ernsteren Themen zuwenden, wie z. B. die Tatsache, dass jeder Deutsche jährlich 1.100 Pillen (!) schluckt. Inzwischen sind mehr als 1,5 Millionen Menschen Tablettenabhängig. Es stünde den Medien gut zu Gesicht, durch konstruktive Beiträge vor den Gefahren dieser Sucht zu warnen. Prävention ist noch immer besser als ein Klinikaufenthalt. “Medikamente sind inzwischen eine Volksdroge, die still und unauffällig daherkommt” sagt die Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen (DHS). Eine erschreckende Entwicklung. Kann es sein, dass die mächtige Pharmaindustrie gar kein Interesse an Aufklärung hat, weshalb man sich eher dem weitaus weniger gefährlichen Thema “Vitamine” widmet? Ein Schelm, der Böses dabei denkt?
Es ist an der Zeit, dass wir gegen diesen Wahnsinn vorgehen. Denn das Menschen durch ein zu viel an Tabletten nicht nur abhängig werden, sondern daran tatsächlich auch sterben, bezweifelt niemand ernsthaft. Wenn aber ein Networker irrtümlich und im Eifer des Gefechts davon spricht, dass das von ihm vertriebene Nahrungsergänzungsmittel durchaus zu einem besseren gesundheitlichen Wohlbefinden führen kann, läuft er Gefahr, wegen einer Heilaussage gerichtlich belangt zu werden. Hier beweist sich doch einmal mehr, dass die Kleinen gehängt werden, während die Großen davonkommen. Ich wünsche jedem Networker und das hinter ihm stehende Unternehmen die Kraft, sich diesem Wahnsinn entgegenzustellen.
Dafür standen die Chancen noch nie so gut wie heute. Angeblich soll am 21. Dezember 2012 die Welt untergehen, sagt der Maya-Kalender. Ich weiß beim besten Willen nicht, warum die Menschen darum einen solchen Wirbel veranstalten. Unser “Gregorianische Kalender” endet, oh Wunder, jedes Jahr aufs Neue am 31.12. Danach geht die Welt keineswegs unter. Der darauffolgende Tag beginnt am 1.1. mit dem Versprechen, schon bald die Tristesse und Dunkelheit des Winters hinter sich zu lassen. Der Winterstarre folgt alsbald die Leichtigkeit des Frühlings. Seien Sie also sicher, dass Sie meinen Newsletter auch nach dem 21.12.2012 lesen können und werden.
Und doch enthält der Maya-Kalender eine klare Botschaft, die zudem eine neue Zeitenwende einläutet. Astrologen sprechen hier vom “Wassermann-Zeitalter”, mit deren Bezeichnung ich weniger etwas anzufangen weiß. Für mich zählen Fakten und die sehe ich inzwischen allerorts. Sie sind für mich der Beweis, dass die Prophezeiungen der Mayas eintreffen. Die Finanzkrise ist der erste Vorbote einer bevorstehenden Wende. Vorbei sind die Zeiten, in denen die Finanzindustrie sich auf Kosten anderer bereichern konnte. Das Täuschen und Tricksen findet langsam aber sicher ein Ende. Heute wollen die Anleger genau wissen, was mit ihrem Geld passiert. Zudem haben sie erkannt, dass bei einem normalen Zinsgefüge von 2 % keine 12 % Renditen möglich sind, ohne dass etwas aus dem Ruder läuft.
Ein weiterer Vorbote in Sachen Veränderung nimmt sich der Politik an. Vor einigen Jahren wurde eine Partei gegründet, die bis vor einigen Monaten niemand wirklich ernst nahm. Nun wird sie sehr, sehr ernst genommen, die sogenannte “Piratenpartei”. Wie aus dem nichts entern sie im übertragenen Sinne die deutschen Landtage. Sicher geglaubte Koalitionen kommen so nicht mehr zustande. Die Piraten haben “keine Ahnung”, “kein Konzept” und sind auch sonst so herrlich erfrischend. Das allein erklärt nicht die grandiosen Siege aus dem Nichts. Es ist ihr Bekenntnis zu Offenheit und Transparenz, die sie so sympathisch macht. Vorbei die Zeiten, wo Merkel, Sarkozy & Co. in irgendwelchen Hinterzimmern Politik nach Gusto machten, die wir Wähler dann zu schlucken hatten. Die Piraten schaffen durch das Internet eine nie dagewesene Offenheit. Ihre Wahlerfolge werden weiterhin anhalten und die politische Landschaft signifikant verändern. Wir dürfen gespannt sein.
Vor zehn Jahren hätte diese Partei keine Chance gehabt, weil der Zeitgeist ein anderer war. Heute, im Jahr des zu Ende gehenden Maya-Kalenders, weht ein neuer, frischer, offener, wahrhaftiger Zeitgeist. Wer sich dem widersetzt, wird untergehen. Neben der FDP tut die Pharmaindustrie gut daran, diese Erkenntnisse ernst zu nehmen. Ansonsten könnte die “Tablettenindustrie” schon bald Titelthema in verschiedenen Zeitungen sein – Überschrift: Die Medikamentenlüge.
Sie meinen, ich gehe mit meinen Ausführungen zu weit? Schön, dass ist Ihre Meinung und damit ein hohes Gut. Auch das ist eine Errungenschaft unserer Zeit. “Es ist leicht, in der Welt zu leben, nach der Meinung der Welt; es ist leicht, nach der eigenen zu leben in der Einsamkeit; aber der große Mensch ist der, der mit perfekter Süße mitten in der Menge die Unabhängigkeit der Einsamkeit bewahrt”, schrieb einst der US-amerikanische Philosoph Ralph Waldo Emerson. Wie wahr.
Natürlich macht die Botschaft des Maya-Kalenders auch nicht vor uns Networkern halt. Auf uns kommt eine immer größere Verantwortung zu. Wer bisher trickste, es mit der Wahrheit nicht so genau nahm und mit überteuerten Produkten auf Kundenfang ging, wird scheitern, bzw. ist bereits gescheitert. Wahrheit, Klarheit, Offenheit und faire Gespräche auf Augenhöhe sind die Garanten für den Erfolg eines Networkers. Müßig zu erwähnen, dass die meisten Network Unternehmen genau das schon seit Jahren vorleben.
Einsamkeit
“Wer einsam ist, der hat es gut, weil keiner da, der ihm was tut”, schrieb einst der geistige Vater von “Max und Moritz” Wilhelm Busch.
Diese seine Feststellung ist heute überholt. Forscher fanden in einer Studie mit mehr als 300.000 Menschen heraus, dass Einsamkeit für die Gesundheit genauso schädlich ist wie das Rauchen. Als soziales Wesen suchen wir Menschen nach Freundschaft, Gespräche, Liebe und Geborgenheit. Das können wir uns allein nie geben, das funktioniert nur im Austausch mit anderen. Dafür sind Freunde da.
Nach Aussagen der Wissenschaftler Julianne Holt-Lunstad und Timothy Smith von der Brigham Young University (Utah) ist Vereinsamung ein wachsendes Problem westlicher Zivilisationen. Sich allein zu fühlen ist eines der erdrückendsten Gefühle überhaupt, das nicht nur Depressionen auslösen kann, sondern auch das Sterberisiko dramatisch erhöht. So die Quintessenz aus 140 Studien, die von den Wissenschaftlern hierfür eigens ins Leben gerufen wurden. “Die Überlebenswahrscheinlichkeit erhöht sich gegenüber sozial weniger aktiven Menschen um 50 %, wenn man einen guten Freundes- und Bekanntenkreis hat”, schrieben sie in ihrem Artikel (erschienen im Fachmagazin “PLoS Medicine” 7/2010). Hier verglichen sie das Risiko mit anderen Effekten in einem Zeitraum von 7,5 Jahren. Ihre Ergebnisse sind bemerkenswert:
- Einsamkeit ist genauso schädlich wie der Konsum von 15 Zigaretten am Tag
- Einsamkeit schadet genauso viel wie Alkoholmissbrauch
- Einsamkeit ist schädlicher als keinen Sport zu treiben
- Einsamkeit ist doppelt so schädlich wie Fettsucht
Das die Auswirkungen der Einsamkeit so drastisch sind, habe ich bisher nicht für möglich gehalten. Gleichwohl war mir schon immer klar, dass Menschen ohne soziale Integration ein gesundheitliches Risiko eingehen. Das zu ändern, war für mich eine der Gründe, ins Network-Marketing zu gehen.
“Cocooning” nennen die Experten das Verhalten menschlicher Vereinsamung. Das aus dem Englischen stammende Wort steht für “sich einspinnen”. Dennoch haben diese Menschen Wünsche und Bedürfnisse, die befriedigt werden müssen. Dazu bedienen sie sich zweier Möglichkeiten: 1. Sie kaufen übers Internet oder 2. sie kaufen ihre Produkte beim Direktvertrieb und damit größtenteils beim Networker. Diesem Berufsstand kommt daher auch eine besondere sozial-ökonomische Stellung zu. Networker versorgen ihre Kunden nicht nur mit nützlichen Produkten, sie holen diese Menschen auch aus ihrer selbst gewählten Isolation. Zum einen, weil zu einer Homeparty in der vertrauten häuslichen Umgebung andere Menschen eingeladen werden. Man hat zusammen viel Spaß, man spricht über dieses und jenes und lässt sich so ganz nebenbei über die neuesten Trends informieren. Zum anderen bieten Networker diesen Menschen die Möglichkeit, eine nebenberufliche Position im Network-Unternehmen anzunehmen. Dadurch erhalten sie eine Aufgabe. Sie erkennen, dass sie wichtig sind. Diese Erkenntnis wirkt sich positiv auf ihre Psyche aus (wobei ich deutlich sagen möchte, dass nicht jeder, der einsam lebt, ein psychisches oder anderes Problem hat. Er kann sich durchaus als Single wohlfühlen). Deshalb sind sie auch bereit, an Veranstaltungen oder Seminaren teilzunehmen, um zu lernen und zu kommunizieren.
Im Network Marketing holen wir die Menschen nicht nur aus ihrer Isolation, sondern wir geben ihnen auch noch die richtigen Produkte an die Hand, damit sie sich insgesamt besser fühlen.
Macht rauchen dumm?
Rauchen schadet nicht nur der Gesundheit, sondern auch der Intelligenz. Das hat der Wissenschaftler Laurence Whalley von der britischen Universität Aberdeen herausgefunden.
In Studien mit Probanden wurde in einem Zeitraum von über 50 Jahren untersucht, wie sich die menschliche Denkfähigkeit im Laufe des Lebens verändert. Raucher, die ungefähr die Hälfte der Testgruppe ausmachten, schnitten dabei im Vergleich deutlich schlechter ab als Nichtraucher oder Testpersonen, die mit dem Rauchen aufgehört hatten.
Ausnahmen bestätigen die Regel, wie der deutsche Ex-Bundeskanzler Helmut Schmidt eindrucksvoll beweist. Nach seinen Angaben fing er im zarten Alter von 16 Jahren mit dem Rauchen an. Mit anderen Worten: Seit mehr 75 Jahren raucht der Mann “Kette”. Eigentlich unmöglich – widerspricht es doch allen Studien.
Genauso unmöglich ist es, am eigenen Ellenbocken zu lecken. Was nicht so tragisch ist, denn Schweine können aufgrund ihres Körperbaus nicht in den Himmel sehen. Die Natur ist schon einzigartig. So wie Sie. Machen Sie das Beste daraus. Wir können Sie in vielfältiger Weise dabei unterstützen.
Einen schönen ersten Mai und bis nächste Woche.
Herzliche Grüße
Urs Tanner
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