Die Lobbyisten bringen sich in Kleinmachnow in Stellung

Beim Lesen des Artikels der Potsdamer Neuesten Nachrichten vom 17.02.11 über das Für und Wider des Schleusenausbaus in Kleinmachnow überkommt einem unweigerlich der Gedanke, dass sich hier die Lobbyisten für den Schleusenausbau in Stellung bringen.
Allen voran "unsere" Freunde von Vattenfall. Der Vattenfall Generalbevollmächtigte Herr Knauber meint, man brauche den Schleusenausbau, um zukünftig die Vattenfall Kraftwerke in Berlin versorgen zu können. Ist die Frage, wie man das bisher gemacht hat?
Der DGB bläst in das gleiche Horn und malt das Gespenst unendlich langer LKW Kolonnen an die Wand. Dabei müsste es genau dieses Problem nicht geben, wenn man einfach die Deutsche Bahn mehr in die Pflicht nehmen würde.
So ist zu augenfällig, wer wirklich hinter diesen Drohungen gegen den Bund steht, da ja bekanntlich das Bundesverkehrsministerium zurecht den Schleusenausbau gestrichen hat. Es ist zunächst der Kampf der Brandenburger rot roten Regierung gegen Schwarz Gelb in Berlin. Da wird schon mal aus Prinzip ohne das Gehirn einzuschalten protestiert. Da könnte Herr Ramsauer auch vorschlagen, die Zufahrt zum Brandenburger Landtag für König Matthias I. zu vergolden und man wäre dagegen.
In zweiter Linie zeigt sich hier sehr deutlich, wer im Lande Brandenburg die Politik bestimmt. Rot rot verkommt mehr und mehr zur Staffage des schwedischen Staatskonzerns Vattenfall. Für rot rot gilt in Brandenburg leider: Was Vattenfall sagt, ist richtig und demzufolge wer gegen Vattenfall ist, muss totgeschwiegen werden.

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