sind wir doch ehrlich, uns geht es allen gleich: die grossen ferien stehen vor der tür. beduselt von der euphorie, setzt man sich guten mutes hin und macht sich, ob mental oder schriftlich, eine liste mit all den dingen, die man in den ferien erledigen möchte. motiviert und voller tatendrang beginnt man dennoch mit ruhe, schliesslich hat man ja ferien. tage vergehen und man redet sich gut zu und sagt sich, dass man ja noch genügend zeit hätte um produktiv zu sein. so weit, bis man an den letzten ferientage erwacht und feststellen muss, dass die liste noch genauso lang ist wie vor den ferien.
mir erging es jedenfalls so. meine liste war nicht lang und doch habe ich nicht einmal die hälfte geschafft. am montagmorgen erwachte ich und stellte meine vergangene passivität fest. an die arbeit, hiess ab dann mein motto und ich ging gut gelaunt in die stadt farbe einkaufen. mein langweillig blaues badezimmer wollte ich mit ein bisschen froheren farben auffrischen. gerüstet mit pinsel und farbe ging's ans werk, so schwierig kanns ja nicht sein. doch nach dem ersten strich wusste ich, warum maler gelernt sein will. das blau war nach wie vor zu sehen und so strich ich ungeduldig nach wenigen stunden schon das zweite mal übers holz. im nachhinein weiss ich's besser, ich hätte länger warten müssen... frustriert und an der verzweiflung nah, machte ich mich mit pinselreiniger und schleifpapier an die arbeit. die motivation von morgens ist verschwunden und machte der frustration und dem sonnenbrand platz.
am dienstag dann aber doch noch der beweis, dass nicht alles umsonst war: das schön abgeschliffene holz wurde dieses mal nicht bemalt, sondern besprayt. und nun, der frust vom stolz vertrieben, glänzt mein bad in den schönsten farben.
am mittwoch dann das nächste projekt: reparatur des fahrrades. aus vergangener maler-erfahrung hab ich jedoch gelernt und so versuchte ich es erst gar nicht selbst, sondern lieferte das velo einem fachmann ab. stunden später kriegte ich dieses im topzustand wieder zurück und nun kann ich ohne geholper und mit allen 21 gängen glücklich in der gegend herumfahren. zweiter punkt: check!
der donnerstagmorgen wurde mir nicht gegönnt, denn da musste ich in die schule gehen. ein kind blieb letztes jahr in mathematik sitzen und musste deshalb ein examen schreiben, welches ich korrigieren "durfte". um elf war jedoch auch dies abgehakt, das kind kam knapp durch und ich war glücklich, die schule für weitere vier tage nicht sehen zu müssen.
nach diesen drei haken in meiner liste musste die musse jedoch wieder her! etliche stunden verbrachte ich im garten an der sonne und tankte energie. die liste wurde verdrängt...
am sonntagmorgen standen wir auf und fragten uns dann doch, wo denn die ferien hin sind. meine aufgeladenen batterien zeugen jedoch davon, dass wir genügend zeit für die musse hatten und so bin ich, auch wenn nicht überzeugt und voller emotionen, bereit, die schule morgen wieder in den angriff zu nehmen.
und die liste? bald kommen ja wieder ferien...
mir erging es jedenfalls so. meine liste war nicht lang und doch habe ich nicht einmal die hälfte geschafft. am montagmorgen erwachte ich und stellte meine vergangene passivität fest. an die arbeit, hiess ab dann mein motto und ich ging gut gelaunt in die stadt farbe einkaufen. mein langweillig blaues badezimmer wollte ich mit ein bisschen froheren farben auffrischen. gerüstet mit pinsel und farbe ging's ans werk, so schwierig kanns ja nicht sein. doch nach dem ersten strich wusste ich, warum maler gelernt sein will. das blau war nach wie vor zu sehen und so strich ich ungeduldig nach wenigen stunden schon das zweite mal übers holz. im nachhinein weiss ich's besser, ich hätte länger warten müssen... frustriert und an der verzweiflung nah, machte ich mich mit pinselreiniger und schleifpapier an die arbeit. die motivation von morgens ist verschwunden und machte der frustration und dem sonnenbrand platz.
am dienstag dann aber doch noch der beweis, dass nicht alles umsonst war: das schön abgeschliffene holz wurde dieses mal nicht bemalt, sondern besprayt. und nun, der frust vom stolz vertrieben, glänzt mein bad in den schönsten farben.
am mittwoch dann das nächste projekt: reparatur des fahrrades. aus vergangener maler-erfahrung hab ich jedoch gelernt und so versuchte ich es erst gar nicht selbst, sondern lieferte das velo einem fachmann ab. stunden später kriegte ich dieses im topzustand wieder zurück und nun kann ich ohne geholper und mit allen 21 gängen glücklich in der gegend herumfahren. zweiter punkt: check!
der donnerstagmorgen wurde mir nicht gegönnt, denn da musste ich in die schule gehen. ein kind blieb letztes jahr in mathematik sitzen und musste deshalb ein examen schreiben, welches ich korrigieren "durfte". um elf war jedoch auch dies abgehakt, das kind kam knapp durch und ich war glücklich, die schule für weitere vier tage nicht sehen zu müssen.
nach diesen drei haken in meiner liste musste die musse jedoch wieder her! etliche stunden verbrachte ich im garten an der sonne und tankte energie. die liste wurde verdrängt...
am sonntagmorgen standen wir auf und fragten uns dann doch, wo denn die ferien hin sind. meine aufgeladenen batterien zeugen jedoch davon, dass wir genügend zeit für die musse hatten und so bin ich, auch wenn nicht überzeugt und voller emotionen, bereit, die schule morgen wieder in den angriff zu nehmen.
und die liste? bald kommen ja wieder ferien...